Kategorie: „Mellum“ (Seite 2 von 3)

„Mellum“ – Backdeck und Schlauchboot

Das Backdeck ist begonnen. Die Ankerwinde lässt sich gut bauen, auch wenn die Mittelteile 90s und 90t etwa 0,5mm schmaler sein dürften, damit es noch besser passt. Die Position der Kettenstopper ist leider nicht auf dem Deck markiert. Laut Anleitungsbild sollen diese noch vor dem Fockmast sein, aber das kann ich mir nicht vorstellen und habe sie auf Höhe der Poller 85 angeklebt.

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Der Bau des Kran 84 ist auch reine Formsache. Lediglich die Aufstellung auf dem Deck ist nicht so wie in der Anleitung. Ich habe kein Bild gefunden, in der dieser Kran in Ruhestellung nach vorn weist, sondern immer zur Steuerbordseite … so also auch bei meiner „Mellum“.

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Damit ist es auch vorbei, dass ich Gewichte auf das Deck stelle. Nun sollte sich aber auch nichts mehr verziehen. Bevor ich den Fockmast Stück für Stück an Bord zusammengesetzt und mit den Laternen vervollständigt habe, kamen noch zwei Fußpferde an die vordere Frontwand der Aufbauten. Die Stage des Mastes sind wieder aus dem WonderWire entstanden und geben dem ganzen noch mehr Stabilität.

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Als letzte Baugruppe an den vorderen Aufbauten fehlt noch das Schlauchboot mit seiner Aufnahme. Das Boot selbst ist mir einigermaßen gelungen, aber so ganz zufrieden bin ich nicht. Trotzdem habe ich es mit der Halterung an seine Position auf der Schräge von 27 angeklebt. Weil ich das Garn aber nicht außen von 96n ankleben wollte, habe ich das Garn vor dem Zusammenkleben von 96n zwischen die kleinen Quadrate geklebt. Anschließend kamen die Halterungen an Bord, dann das Schlauchboot dagegen, das Garn rüber und festgeklebt habe ich das Garn zwischen Schlauchboot und der Halterung.

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Bis hierhin habe ich an 36 Basteltagen 1321 Einzelteile in 58 Stunden und 10 Minuten verbaut.

„Mellum“ – Hauptmast und Anbauteile der Aufbauten

Vorweg ein Satz zu den Markierungen auf oder unter den Plattformen 74c,l,m: diese sind zu groß oder gehören dort gar nicht hin. Aber das ist alles nicht schlimm. Problematischer ist (eigentlich), wie baut man so’n Ding mit den ganzen Antennen- und Laternenhaltern sowie Querstreben zusammen ohne einen Wutausbruch zu bekommen: auf der Schneidmatte oder Stück für Stück am Modell?

Ich habe mich entschlossen den Mastfuß 74-a, das Zwischenstück 74k sowie beide Plattformen samt Reling auf der Schneidmatte zusammen zu bauen und dann alles auf das Brückendeck zu kleben. Dabei ist mir noch aufgefallen, dass die vordere Stütze 74b (es ist funktionell der Radarantrieb) ein gutes Stückchen zu kurz ist. Dieses Teil habe ich durch eine Stück Polystyrol ersetzt und später schwarz angepönt.

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Was ist 74t eigentlich für ein Bauteil? Es dürfte ein Be- oder Entlüftungsrohr sein. Dieses ist im Bogen leider nur zweidimensional vorhanden. Ein Versuch, dieses Teil ebenfalls aus Polystyrol herzustellen, schlug fehl (ich weiß schon, warum ich kein Plastikmodellbauer bin), deshalb habe ich doch wieder zu dem Bogen-Teil gegriffen. Entscheidend beim Anbau ist jedoch, dass dieses innerhalb der Gitterkonstruktion von 74r,s und 74u bzw. 74v liegt. Das zeigt auch das Bild vom Vorbild.

Mast

Aus diesem Grund ist die empfohlene Baureihenfolge mit der Teilenummerierung zwingend. Es gibt in den unterschiedlichsten Foren schon verhältnismäßig viele Bauberichte zur „Mellum“, aber leider bekommen nicht viele Modellbauer das Rohr innerhalb des Gittermastes gebaut. Hier ist der Zwischenstand aus verschiedenen Perspektiven…

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OK, dann noch die einzelnen Gitterkonstruktionen nach achtern abschließen, weitere Anbauteile wie Radargeräte, Peilrahmen, Laternen samt kleinen Plattformen und weitere Antennen anbauen … und fertig ist der Mast.

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Nach 45 Bastelstunden an 28 Basteltagen sind 995 Teile verbaut … und mein Modell sieht aktuell so aus.

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Aus den nächsten 30 Bauteilen sind zwei Scheinwerfer, eine SAT-Antenne, der Kompass und … tja, was ist das … eine EPIRB-Bake(??) entstanden. Leider sind die Markierungen auf dem Peil- und Brückendeck nicht ganz richtig, aber das fällt nach Anbau der Teile nicht auf.

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Und dann waren die Feuerlöschkanonen an der Reihe. Diese sind im Bogen nur zweidimensional und somit kein Rohr. Das ist mir zu wenig. Ich habe die Rohre aus rotem Tonpapier gerollt und die Verstärkungsstreifen aufgeklebt. Deshalb habe ich auch die Verdoppelungsfläche der Teile auseinander geschnitten. Ich denke mal, dass die beiden Bilder zeigen, wie ich das gemeint und gemacht habe.

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Fehlen noch die Sockel und Rohrhalter. Auf dem folgenden Bild liegen alle für die Löschkanonen gefertigten Teile (insgesamt 63 Einzelteile) auf jeweils einem Cent-Stück.

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Diese Bilder zeigen dann die zuletzt gebauten Kleinteile an Bord. Bei den meisten Modellen sieht man die Löschkanonen in den Himmel zeigen. Das ist nicht richtig, denn sie weisen nach unten, damit das Wasser aus den Rohren ablaufen kann (und sich auch kein Regenwasser sammeln kann).

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Ich hatte anfangs dieses Bauberichtes erwähnt, dass ich ständig Gewichte auf den Rumpf stelle, wenn ich das Modell nicht zum Bau benötige. Das ist auch immer noch so. Auf die Back und aufs Arbeitsdeck passen immer noch meine Kugellagerrollen. Ein paar Tage wird das wohl auch noch möglich sein, aber dann sind die Aufbauten fertig und es geht mit der Ankerwinde und dem Fockmast weiter.

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Von den Fendern der Baugruppe 105-a sind vier Stück im Bogen vorhanden, aber ich kann auf den Abbildungen der Bauanleitung nur maximal zwei wiederfinden … und zwar an der Reling bei den Beibooten. Nach Durchsicht meiner Bilder vom Vorbild konnte ich noch zwei solcher „Dinger“ auf dem unteren Podest an der erhöhten Bordwand beim großen Kran erkennen.

Baugruppe 105

Und weil diese Fender an der Reling festgezurrt sind, habe ich etwas Serafilgarn vor dem Zusammenbau durch die Fender gezogen, um meine Bauteile später auch dort anbändseln zu können.

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Hier sind noch weitere Kleinteile, die ich in loser Reihenfolge gebaut habe und als nächstes auf dem Schiff verteile.

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Bei den Fallreeps habe ich mich mal wieder geärgert und (berechtigterweise?) gefragt, wie es denn auch in der dritten Auflage des Bogens sein kann, dass diese bummelig 2mm zu lang sind. Hier nun die Bilder der zuletzt gefertigten Kleinteile auf dem Modell. Ach ja, die langen Halter der Rettungsinseln musste ich auch um gut einen Millimeter kürzen, damit sie zwischen die Decks passen.

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Anschließend habe ich den Mast mit WonderWire „abgespannt“.

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Und zwei aktuelle Gesamtaufnahmen.

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„Mellum“ – Beiboote

Ich weiche jetzt etwas von der empfohlenen Baureihenfolge ab, weil ich mich mit dem Aussetzen der Skimmer später beschäftigen werde. Darum überspringe ich zunächst die Baugruppen 64 bis 71 und habe in den letzten drei Bastelstunden die Beiboote 73 und 74 gebaut. Sie sind nach den Anleitungsbildern gut zu bauen, einzig die Außenhaut der Boote scheint etwas zu groß.

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Auch das Einhängen der Boote in die Davits geht nicht ohne Probleme. Die Lager für die Boote sind zumindest bei meinem Modell nicht dort, wo ich sie am liebsten erwartet hätte – sie müssten etwa 1 bis 2mm tiefer liegen. Also habe ich die Boote „irgendwie“ am Davit angeklebt. Die mit WonderWire hergestellten Seile geben dem ganzen aber genügend Stabilität, so dass die Boote nicht herausfallen.

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„Mellum“ – Arbeitskran

Ich habe mit dem Portal des Krans 61 weiter gemacht. Seitlich sollen die leicht konisch laufenden Teile 61j+k angeklebt werden und den Körper schließen. Das geht schon alleine wegen der Klebelaschen nicht. OK, die kann man abschneiden. Durch das nicht konisch verlaufende Teil 61g müssen 61h+i auch nicht geknickt werden und somit sind es rechtwinklige Strukturen und nicht konisch verlaufende. Also habe ich 61j+k so weit kastriert, dass sie auch rechteckig sind und dann angeklebt.

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Nun sind aber an den Kästen 25 und 26 links und rechts auf dem Arbeitsdeck, auf denen das Portal zum Liegen kommen soll, weiße Blitzer zu sehen, weil die Markierungen zu breit, eben für die konische Bauform gedacht, sind. OK, das klingt alles sehr theoretisch, hilft aber sicherlich allen Bastlern, die das Modell irgendwann anschneiden möchten.

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Auch im weiteren Verlauf geht es nicht ohne Probleme ab. Die Relingteile 61q+r (Lasercut 61q) und 61s+t (Lasercut 61s) sind im mittleren Bereich, in dem sie eigentlich auf das halbrunde Podest 61m gehören, einen knappen Millimeter zu kurz, weshalb ich jeweils die mittlere Relingstütze mit einem Kartonrest nach unten verlängert habe. Auch die Lasercut-Leiter 61h ist viel zu kurz.

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Egal, das Portal kommt an Bord und passt. Nun sieht es achtern immerhin schon mal so aus…

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Die nächsten dreieinhalb Bastelstunden habe ich mich mit dem aus 68 Teilen bestehenden Kran beschäftigt. Die Lasercutkanzel habe ich verglast und mit einem Stuhl für den Kranführer versehen. Ich hatte versucht eine Figur aus dem Modellbahnbereich der Spur Z mit unterzubringen, aber die passte nicht wirklich hinein – schließlich ist sie umgerechnet ungefähr 2,20m groß. Aber der Kran kann ja auch von der Brücke gesteuert werden, deshalb muss die Kanzel nicht unbedingt besetzt sein.

Die Seiltrommeln habe ich mit schwarzem Serafil 120/2 aufgespult.

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Auf dem folgenden Bild ist der Kran nur provisorisch aufgesteckt.

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„Mellum“ – Schornsteine und Peildeck

OK, bisher passte die Brücken-Schublade immerhin schon mal zwischen die Brückennocks. Nun muss sie aber auch noch zwischen die Schornsteine, bzw. die Schornsteine müssen so aufgestellt werden, dass die Brücken-Schublade flauschig rein und raus geht.

Und deshalb geht es mit diesen beiden Schloten weiter. Auch hier gleich wieder ein paar Ungereimtheiten. Warum sind vier Markierungen auf der Schornsteinkappe, wenn doch nur drei Abgasrohre vorhanden sind und waren? (Heute sind beim Vorbild zumindest auf dem steuerbordseitigen Schornstein vier Abgasrohre) In der ersten Auflage des Bogens war das auch noch richtig, ab der zweiten Auflage falsch.

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Bei den Lüftungsgittern war ich am Überlegen, ob ich die Lamellen einzeln baue, aber auf Bildern ist das so nirgends zu sehen, deshalb habe ich mich (nicht nur der Faulheit wegen) dagegen entschieden.

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Bis hierhin habe ich in 30 Stunden und 30 Minuten 728 Teile verbaut. 

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Die Brücken-Schublade ist fertig und funktionstüchtig. Nachdem ich also das Peildeck 56 zwischen die Schornsteine und die Polystyrol-Stützen in die Brückennock geklebt habe, stand nach ausgiebigem Trocknen des Klebers nichts mehr im Wege.

Die Ausgangssituation:

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Von achtern wird die Schublade vorsichtig mit dem Finger nach vorne geschoben

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Wenn vorne genug von der Brücke zu sehen ist, dann einfach zupacken … und weiter herausziehen

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Die Brücken-Schublade liegt neben der „Mellum“

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An dieser Stelle möchte ich mal wieder eine Lanze zu Gunsten der Lasercutteile brechen. Habe ich früher gedacht, dass man Reling nur als Ätzteil verbauen kann, so stimmt das nicht mehr. Schon das Lackieren machte mir keine Freude und wenn dann beim Biegen beispielsweise der Reling auch noch der Lack vereinzelt wieder abplatzte, dann musste ich nachlackieren und das sah unschön aus. Heute, mit den gefärbten Lasercuts, ist das alles kein Problem mehr. Und wenn jemand auf die Farbunterschiede des Kartons hinweist, dann möchte ich denjenigen sehen, der 100%ig genau den Farbton zum Lackieren seiner Ätzteile findet; zumal die Platine meist in mehreren Farben zu lackieren und das wiederum mit Abkleben verbunden ist. Nachteilig, insbesondere bei den Lasercutrelings, ist die Festigkeit der Elemente. Nichtsdestotrotz, ich freue mich, dass es farbige Lasercuts gibt und möchte diese nie mehr missen.

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Bevor es nun auf dem Arbeitsdeck mit dem Kran weitergeht, kommt eine „Wasserstandsmeldung“: Nach knapp 34 Bastelstunden und 785 verklebten Bauteilen sieht es so aus…

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