Weiter geht es mit dem Wellenbrecher, der die Containerladung vor den „Kaventsmännern“ schützen soll. Auf dem Wellenbrecher sind zwei Marineleichtgeschütze (MLG 27) installiert und der Fockmast aufgestellt. Beim Bau des Aufbaus ist darauf zu achten, dass jeweils die richtigen Teile zum Schiff verwendet werden, denn es gibt Unterschiede zwischen der „Berlin“ und der „Frankfurt am Main“. Das betrifft die Teile 183c,e,i – die Bauanleitung unterstützt hier ausgezeichnet. Die schon bekannten Kleinteile finden auch hier wieder Verwendung.
Der Fockmast wird beim Vorbild nach vorne hin abgespannt. Das habe ich auch übernommen und deshalb etwas Garn zwischen Mastrohr und Podest geklebt.
Es folgt der eigentlich Mast mit Reling, Signallampen, Flaggleinen, Antennen und der Löschkanone.
Für die vier MLGs sind gute Fingerfertigkeiten erforderlich. Als ich damals merkte, dass dies kein Basteltag wird, habe ich ein paar Tage später die Kleinteile für mich bestmöglich zusammen bekommen. Auch hier gilt wie so oft: Geduld, Geduld und nochmals Geduld.
Für die Podeste der MLGs kamen die filigranen Ätzteile zum Einsatz. Anschließend kamen die Geschütze auf ihre Position. Jeweils ein Geschütz wurde links und rechts an den Aufbauten beim Hangartor aufgestellt, die beiden anderen kamen auf den Wellenbrecher. Und das sieht dann so aus….
Das Backdeck ist, wie könnte es anders sein, mit einer Menge Pollern, Lüftern, Seiltrommeln, Steuerständen und den beiden Ankerwinden ausgestattet. Die Teile 202l und 203l zeigen, dass eine Sicherungskette durch die Ankerkette läuft – wie beim Vorbild. Das wollte ich auch, aber dreidimensional. Und so hat es fast eine halbe Stunde gedauert, bis ich zwei Mal eine kleine Kette durch einen Ring der großen Kette gefiedelt bekam.
Und an dieser Stelle fehlen mir leider einige Bilder. Diese müssen damals beim Umbenennen irgendwie flöten gegangen sein. Sorry. Deshalb geht es auch mitten im Bau des MERZ (MarineEinsatzRettungsZentrum) weiter. Das MERZ ist nach Anleitung einfach herzustellen und bereitet fast keine Probleme. Einzig die Klebelaschen kollidieren etwas mit den hinterklebten Kabelanschlüssen und müssen eingekürzt werden.
Und wenn dann anschließend die 32 Twistlocks auf dem Deck angebracht sind, kann das MERZ auch an Bord.
Nach weiteren 34 Stunden und 35 Minuten und 706 verbauten Teilen sieht das Modell nun so aus:
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