Es geht weiter mit den ersten Aufbauten. Das Teil (15) war ursprünglich der „Postschrank“, heute allgemeiner Stauraum. Außerdem führt hier an der Stb.-Seite außen ein Niedergang nach oben auf das Brückendeck. Auf dem Bild 12 kann man erkennen, dass die weißen Markierungen deutlich kleiner sind, als die dort einzubauenden Teile. Das ist beabsichtigt, denn so werden ganz automatisch Blitzer vermieden und man braucht nicht nach zu färben.
Hinter diesen Aufbau kommt das Maschinenoberlicht. Die aufgedruckten Bulleyes sind mir einfach zu blau. Deshalb habe ich diese schwarz nachgefärbt, bei den Klappen die Bulleyes ausgestochen und verglast (Fensterbriefumschlagfolie). Sieht irgendwie besser aus.
Auf die runden Markierungen vor diesen Aufbau kommen die unteren Teile von Schornstein und Lüfter.
Noch zwei kleine Infos als Ergänzung:
1. Die auf dem nächsten Bild zu erkennenden runden messingfarbenen Objekte sind die runden Bunkerdeckel. Ich wollte es kaum glauben, aber die haben (wenn man sie schrubbt… ) tatsächlich einen Bronzeton. Aber normalerweise sehen sie doch ein wenig „nachgedunkelt“ aus.
2. Es gibt auf dem Bogen so gut wie keine aufzudoppelnden Türen. Das kann man auch schon bei dem Teil (15) erkennen, da ist auch ein weiß gemaltes Schott zu sehen. Aber die fallen alle in die jeweilige Zarge hinein und stehen nicht vor. Eine aufgedoppelte Tür – wohlgemerkt, einfache Kartonstärke, nicht verdoppelt – würde im Original 5 cm (!) vorstehen. Das nur schon mal vorweg, falls jemand sich die Frage stellt, ob Andreas etwa die Türen vergessen hat. Nee, soll so…
Neben den Unterteilen von Schornstein und Lüftern sind auch die ersten Aufbauwände einzubauen. Der Strich neben der Tür ist übrigens der Briefschlitz. Hinter der Tür war früher das Postkontor, heute ist dort der Bordshop untergebracht.
Auf der gegenüberliegenden Seite waren das „Bilettkontor“, also die Fahrkartenausgabe und die Kapitänskammer.
Auf dem Bild 22 sieht man Innen- und Außenseite der Frontwand. Damit man durch die ausgestochenen Bulleyes nicht gegen Karton schaut, hat Andreas auch bei dem Teil (15f) auszuschneidende Kreise vorgesehen.
Weiter ging es mit dem Niedergang an der Achterkante von Deck (14). Dort geht es auf dem Original zu den Räumen im Vorschiff, zur Kombüse, in der auch heute immer noch auf dem originalen Kohleherd gekocht wird, und in den Keller (Maschine und Heizraum).
Außerdem finden auf dem Deck noch ein paar Backskisten ihren Platz, die, mit weißen Sitzkissen belegt, zum Sitzen einladen.
Dann geht es weiter mit dem Brückendeck (16). Die Teile (16b) und (16c) sind die Abdeckungen der Ruderkette und diese würde ich zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht einbauen. Besser ist es, wenn man die Teile nach den Wänden der Baugruppe (25) – Anleitungsbild 7 – einbaut. Dann läuft man nicht Gefahr, dass sich da etwas bekneift. Das aus Ober- und Unterseite zusammengeklebte Deck wird auf den Wänden der Baugruppe (15) montiert und darf nun wieder durchtrocknen…
Die schrägen Leitungen, auf dem nächsten Bild leider etwas unscharf, führen vom Brücken- zum Achterdeck und sind die Führungen für die Ruderkette.
Schreibe einen Kommentar