Meine „Bastelstube“ ist fertig

Moin Moin

Seit dem letzten Wochenende kann ich meine Bastelstube endgültig wieder klar melden. Meine kleine Marineecke mit den Wappen der Marineschulen und des 1.U-Boot-Geschwaders aus meiner aktiven Zeit ist ebenfalls fertig. Das Erbstück eines Gemäldes zeigt das Schlachtschiff „Gneisenau“ (rechts) neben dem Segelschulschiff „Horst Wessel“ (der heutigen „Eagle„) und die „Scharnhorst“ (links). Alles hat seinen Platz gefunden und die Kartonwerft kann wieder ihren Betrieb aufnehmen. Und so werde ich wohl mit der „Mellum“ weitermachen, so dass sie spätestens zur geplanten Internationalen Modellbauausstellung in Lübeck fertig ist, vielleicht schon zum Tag des Kartonmodellbaus in Flensburg . Der Weiterbau der „Cap Arcona“ (interner Projektname „Klappercona“) wird auf unbestimmte Zeit verschoben.

Insgesamt ist (nicht nur) mir aufgefallen, dass ich nach dem EGV und der „Baden“ nur noch wenig Lust auf Schiffsmodelle habe. Deshalb suche ich eine andere Herausforderung im Kartonbau. Ich könnte mir vorstellen, dass ich als nächstes Modell eine „Tante JU“ in 1:33 baue. Die würde hier oben unter dem Dach richtig gut von der Firstfette herunterhängen können. Genauso gerne möchte ich mal etwas architektonisches bauen – vielleicht von L’Instant Durable die „Cathédrale de Reims“ oder den „Mont Saint-Michel“. Angefangen habe ich ja vor langer Zeit auch einen Truck von Epson Nakajima Racing, in dem 6 Rennwagen untergebracht werden können. Dazu gibt es viel Zubehör, um einen Pitstop entsprechend darstellen zu können. Also, mal sehen, was nach der „Mellum“ so geht.

So, hier nun ein paar Bilder vom Dachjuchhe…

Marineecke Kleine Modelle Giebelwand Große Modelle Basteltisch

Dies war der Ausgangszustand …

Dachboden1

und zwei Zwischenstände:

Dachboden2 Dachboden3

Während des Umbaus/Umzugs in den letzten Wochen habe ich mich abends mit dem Neuzeichnen eines Modells von Piet gewidmet, welches abverkauft ist. Mit dem Neuzeichnen geht auch eine halbe Neukonstruktion einher, insbesondere die der Spanten, so dass Etage für Etage gebaut wird. Ob’s klappt? Mal sehen. Mein konstruktionsbegleitender „Kontrollbau“ lässt sich gut an und verlangt hier noch ein paar Zehntel mehr oder dort noch ein paar Zehntel weniger. Vielleicht geht es diese Woche an den Anbau der Bordwände. Spannend wird bei der Anzahl der Fenster, ob wirklich alle Spanten hinter den Rahmen liegen und auch bei ausgestichelten Fenstern nicht zu sehen sind. Als Vorgeschmack sind hier die ersten Anleitungsbilder zu sehen.

Neuauflage

Um welches Modell es sich hierbei handelt wird wohl nicht so schwer zu erraten sein. Aber diejenigen, die sich schon mal mit dem Modell beschäftigt haben, müssten schon die gravierenden Unterschiede erkennen.

7 Kommentare

  1. Fiete

    Moin Andreas,
    gratuliere zu der gelungenen Bastelstube, die kann sich wirklich sehen lassen!
    Was die „Neukonstruktion“ anbelangt, da kann ich mich als regelmäßiger Föhr-Besucher ja direkt auf was nettes freuen. Und es gibt garantiert keine Probleme mit der „Regierung“ bei der Anschaffung… 😉
    Beste Grüße
    Fiete

  2. Jan Oehlke

    Hallo Andreas!

    Glückwunsch zu deinem tollem Arbeitsplatz.
    So viel Platz könnte ich gut gebrauchen.
    Ich bin nämlich bei dem von dir erwähnten “Mont Saint-Michel” dabei. Das Teil ist groß und rund und verbraucht fast den gesamten Platz auf meinem kleinen Tisch.Ist aber ein tolles Modell, welches nicht zu unterschätzen ist. Nicht immer passt alles so wie es soll.

    Viele Grüße
    Jan

    • jabietz

      Moin Fiete und Jan

      Vielen Dank! Wenn man bedenkt, wie der Ausgangszustand war (ich habe mal drei Bilder zum Beitrag hinzugefügt), dann bin ich schon ein wenig stolz darauf, dass ich bis auf Heizungsarbeiten alles in Eigenleistung geschafft habe.

      Lieben Gruß
      Andreas

  3. Jan Oehlke

    Oh ja, Trockenbau, das kenne ich auch.
    Aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.

    In 7 Jahren zieht mein Sohn aus, dann habe ich auch ein soooo tolles Bastelzimmer. 😀

    Freue mich auf des Nordlichtertreffen.

    Viele Grüße
    Jan

  4. Hans-Joachim Möllenberg

    Moin, moin Andreas,

    dein Bastelzimmer ist super geworden – sehr saubere Arbeit….naja, eben genau wie deine Modelle! Schön, dass du dir den „Insel-Zubringer“ vorgenommen hast, ist ein prima Modell das eine Neuauflage verdient! Wir sehen uns…..

    Gruß von der Ostsee
    HaJo

  5. Günter Schreyer

    Moin Andreas,

    beim Betrachten der Bilder dieser „Bastelstube“ wundert es mich nicht, dass auch die Modelle aus dieser „Werkstatt“ so perfekt aussehen.

    Auch wenn ich das in Konstruktion befindliche Modell von Piet schon fertig bei mir in der Vitrine habe – da gibt’s noch Schwesterschiffe, die von mir als „Föhr-Freak“ einfach auch noch gebaut werden müssen.

    Liebe Grüße in den Norden.

    Günter

  6. jabietz

    Moin Günter

    Vielen Dank. Es war ganz schön viel Schlepperei, so mussten doch knapp 50 Rigipsplatten 200x60cm nach oben und mit gefühlten 1000 Schrauben befestigt werden. Egal, das ist Geschichte und ich freue mich riesig über diesen Raum.

    Es gibt schon einige Unterschiede zwischen der „Rungholt“ und der „Nordfriesland“ ähnlich den Forschungsschiffen „Alkor“ und „Heincke“, aus denen ja bekanntlich zwei Bögen entstanden sind. Mal sehen, was aus meiner Konstruktion wird?
    Ich werde auf jeden Fall selbst auch einen Kontrollbau machen, dann könnte ich einen Baubericht dazu wenigstens in diesem Blog anbieten.

    Lieben Gruß
    Andreas

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