Die erste Baugruppe ist (eigentlich) schnell abgearbeitet, denn sie besteht nur aus dem Bauteil der Grundplatte. Diese ist mithilfe der Verdoppelungsfläche zu verdoppeln.

Ab und zu höre/lese ich von Modellbauern, die es nicht schaffen, diese Verdoppelungsflächen deckungsgleich zu verkleben. Das ging mir lange Zeit auch manchmal so, weil ich diese Fläche „nur ungefähr“ und damit großzügig aus dem Bogen geschnitten, gerillt, geknickt und anschließend rückseitig verklebt habe. Wenn ich nun aber nicht sauber gerillt habe, dann wird die Vorderseite minimal schräg auf die Rückseite geklebt und die Umrisslinie des Bauteils der Vorderseite ist dann zur Rückseite verschoben.

Schneidet man diese Verdoppelungsfläche jedoch genau auf der Umrisslinie aus, rillt und knickt sie, dann müssen die Kanten übereinanderliegen – wenn denn der Konstrukteur sauber gezeichnet hat. Leichte Korrekturen sind beim Verkleben mit lösungsmittelhaltigem Klebstoff (z.B. UHU flinke Flasche) noch eine kurze Zeit möglich.

Eine andere Möglichkeit wäre, die sauber ausgeschnittene Verdoppelungsfläche auf der Knicklinie zu trennen und dann beide Teile rückseitig zu verkleben.

OK, ich habe also die zuerst genannte Arbeitsweise genutzt und die Grundplatte vorbereitet. Diese durfte über Nacht unter einem Buch anständig durchtrocknen und sieht danach so aus…