Der Fahrzeugrahmen besteht zunächst aus dem linken Längsträger 2aL, 2bL, 2cL und 2d sowie aus dem rechten Längsträger 2aR, 2bR, 2cR und 2d.
Beide Bauteile 2a sind um 1,5mm zu verstärken und die Bauteile 2b um 1mm. Das erledigt wieder die Finnpappe. Und weil noch weitere Bauteile der Baugruppe 2 verstärkt werden müssen, erledige ich das gleich mit.
Nach dem Ausschneiden von 2a und 2b werden diese rückseitig verklebt und die Kanten mit 2c und 2d beklebt. Die Kanten passen übrigens ausgezeichnet drauf.
Anschließend sollen die Längsträger auf die Grundplatte 2e geklebt werden. Zwischen die Träger kommen aber auch noch die Teile 2f, 2g und 2h, was man nur aus den Markierungen auf den Längsträgern erkennt und nicht aus der Bauanleitung. Für die richtige Höhe von 2g habe ich mir eine 2,5mm dicke Pappscheibe zugeschnitten und zusätzlich auf 2f geklebt.
Nun kommt etwas, was mir einiges Kopfzerbrechen bereitet hat. Bei den Bauteilen 2i und 2j ist zusätzlicher Text angegeben und die Teile haben an einigen Kanten auch farbige Markierungen. Auf dem nächsten Bild erkennt man auch, wie dicht die Zusatzinformationen an die Bauteile gesetzt wurden.
Was sagt der Online-Übersetzer dazu?
„tuto hranu seriznout z rubu“ bedeutet: schneiden Sie diese Kante von hinten ab.
„tuto hranu seriznout z lice“ bedeutet: schneiden Sie diese Kante von vorne ab.
„Hää? – Bahnhof! Koffer klauen?“ Nee, das sind natürlich die Kanten, die schräg geschnitten – angefast – werden müssen, damit sie vernünftig auf ihre angedachte schräge Position auf der Grundplatte passen.
Es folgen weitere Anbauteile, die in den Bildern der Bauanleitung nur schwer bis gar nicht aufzufinden sind. Insofern sind die Informationen, die vor dem Ausschneiden der Bauteile an selbigen stehen, doppelt wichtig. Darum wiederhole ich die Wichtigkeit eines Scans der Bögen. Ich werde meine Fotos aber auch weiterhin teilweise mit den Bauteilnummern versehen, um es anderen Modellbauern, die meinen Baubericht lesen, etwas leichter zu machen.
Die Rückwand 2m, die Seitenteile 2k, 2n und 2p (nur auf einer Seite) der Schränke sind aufgeklebt und werden mit 2r rückseitig abgeschlossen.
Nun folgt von der Größe her ein Monsterbauteil: 2s – die Oberseite des Fahrzeugrahmens. Dazu heißt es noch in der Bauanleitung, dass man, wenn man die Türen der Schränke geöffnet darstellen möchte, diese ausschneiden sollte.
Ich habe die große Fläche zunächst auf die Finnpappe des Rahmens geklebt, dann alles auf den Kopf gedreht und mit Gewichten beschwert, so dass sich die Baugruppe während des Trocknen des Klebers nicht verziehen kann.
Somit bleibt Zeit, die letzten Bauteile der Baugruppe 2 vorzubereiten…
Tja, und mit dem Anbau dieser Bauteile ist der Fahrzeugrahmen soweit fertig.
Ein erstes Fazit zu diesem Modellbaubogen: klasse. Bisher passen alle Bauteile extrem gut zusammen und das trotz der Verstärkungen mit diverse Kartonstärken. Ungewohnt ist, dass ich bisher weniger auf die Bauanleitung denn auf meine Scans der Bögen geschaut habe, um zu wissen, wo welches Teil hinkommt. Aber, auch das hat bestens funktioniert. Zum Kantenfärben habe ich bisher auf Zinnoberrot und bis hierhin auch das Schwarz aus dem Tuschkasten zurückgegriffen. Später habe ich auch noch das „Warmgrau VI“ aus dem Faber-Castell-Albrecht-Dürer verwendet, was besser passt.
Zweites Fazit: das Modell macht mir bisher einen Riesenspaß und ich hoffe, dass es noch möglichst lange so weiter geht.
Ich werde zu diesem Baubericht kein Protokoll der Bastelzeiten und Zahl der Bauteile mitführen.
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