Für die Herstellung der Schläuche hatte ich mir überlegt, dass ich sie aus Draht und Tonkarton mache. Da es zwei unterschiedliche Schlauchstärken gibt, habe ich den dicken Schlauch aus isoliertem Klingel-Draht gefertigt und die drei anderen Schläuche aus eben dem schwarzen Tonkarton, den ich dazu in schmale Streifen geschnitten habe. Nun könnte man meinen, das sähe nicht gut aus, weil der dicke Schlauch rund sein wird und die anderen platt. Das mag ja sein, aber das Vorbild zeigt, dass die Schläuche genau so an Bord hängen.

Die ersten Teile, die gebraucht wurden, sind die Schlauchaufhängungen in den Farben rot, gelb und grün – eine Menge Fleißarbeit.

An diese Aufhängungen werden die Schläuche geklebt. Aber welche Länge müssen sie haben? Dazu habe ich mir eine Art Schablone gezeichnet, in der maßstäblich das RAS-Portal abgebildet ist. Der unterste Strich gibt das Deck wieder und der Strich ca. 1cm darüber ist die Höhe, bis zu der die Schläuche herunterhängen sollen.

Als erstes kamen nun die „Draht“-Schläuche dran, die ich mit Sekundenkleber befestigt habe.

Und dann die schmalen Kartonstreifen. Als es ziemlich unübersichtlich wurde, war ich aber auch schon fertig.

Nun noch alles zusammenbinden …

… und am Portal aufhängen.

Zum Schluss kamen noch zwei Radome oben auf das Portal und dann war die RAS-Einheit fast fertig. „Fast“ deshalb, weil noch die Übergabeeinheit R60 sowie die Leine, die zum zu versorgenden Schiff übergeben wird, fehlt. Das kann aber erst angebaut werden, wenn die gesamte Baugruppe aufs Deck geklebt wurde.

Meine RAS-Einheit besteht aus 1310 Bauteilen, die ich in 58 Stunden an 33 Basteltagen zusammengesetzt habe. Hier ein paar Rundum-Ansichten der Baueinheit.