Nun geht es mit den verschiedenen Sensoren und den RAM-Startern auf dem Hangardach weiter. Es folgt je ein Foto von dem Bereich der „Lübeck“ und der „Augsburg“…
Die Baugruppen (117) und (118) ergeben das See- und Luftraumüberwachungsradar TRS-3D. Das TRS-3D ist ein modulares Multimode 3D-Radar im G-Band für die Entdeckung und automatische Verfolgung von Luft- und Seezielen – besonders tieffliegender kleiner Ziele (Seaskimmer) mit geringer effektiver Reflexionsfläche, welches für den Einsatz auf Booten und Schiffen konzipiert wurde. Das Multimode Akquisitionsradar verwendet eine Phased Array Antenne, für gleichzeitige Aufklärung und Zielverfolgung mit Waffenzuweisung, welche mit einer elektronischen Stabilisierung gegen Nicken und Rollen versehen ist und nutzt einen besonderen Kanal für die Aufklärung tieffliegender Marschflugkörper und Kampfhubschrauber.
Die Antenne besteht aus 32 Zeilen mit je 46 Elementen. Elektronische Phasenschieber erzeugen einen vertikal geschwenkten schmalen Pencil-Beam. Sie kann entweder nur linear polarisiert arbeiten oder mit einer Polarisationsumschaltung ausgerüstet sein.
Hier ein Foto des Originals der Fregatte „Lübeck“ und den Bogenteilen…
Begonnen habe ich mit dem Aussticheln und dem Kantenfärben der Sockelbauteile (117c-e). Während der Trockenphase der Farbe konnte ich bereits die Füße (117-b) sowie das Luk (116-b) auf das Hangardack kleben.
Den Zusammenbau des Radar-Unterbaus (117) habe ich nicht weiter mit Fotos dokumentiert, aber nachdem die vier Sockelteile zusammengeklebt waren, kam der Deckel (117f) mit der farbigen Seite nach unten drauf. Die Reling (117h) wird um das Gitter (117g) geklebt und anschließend beides auf (117f). Zuletzt kommen ein Schaltkasten (117i), ein Lüfter (117j-k) sowie eine Antenne (117l) an die Reihe und danach sieht das Ergebnis bei mir wie folgt aus …
Es folgt das Radar (118p-x) mit seinem Antrieb (118-o). Ich habe zunächst kleinere Baugruppen fertiggestellt und diese anschließend zusammengesetzt.
Auf dem Hangardach sieht es dann bei meinem Modell wie folgt aus…
Kurz ein paar Infos zu den Bauteilen (118u-x): sie ergeben das Identifizierungssystem „Cassidian MSSR 2000I“. Dieses IFF – „Identify Friend or Foe“ – ermöglicht die zuverlässige Identifizierung der Flugzeuge von eigenen und verbündeten Einheiten und verringern so die Gefahr von Freundbeschuss.
Bei der militärischen Freund-Feind-Erkennung arbeitet das MSSR 2000I nach standardisierten Abfrage-Antwort-Mustern, um anfliegende Flugzeuge verbündeter Truppen rasch zu erkennen und damit die Befehlshaber bei der Bekämpfungsentscheidung zu unterstützen. Zur Vermeidung einer Signalmanipulation von feindlicher Seite kommen beim MSSR 2000I hochentwickelte Verschlüsselungsverfahren zum Einsatz.
Hinter dem großen Radar werden noch die drei SAT-Anlagen (119 – 121) installiert. Auf Steuerbordseite kommt eine Backskiste (122-a) neben das Radar.
Und weiter nach achtern sitzt mittschiffs auf dem Hangardach noch der Sockel (122b-e) für eine Stab-Antenne. Vor dem Zusammenbau dieser Teile habe ich mit einer Stecknadel ein kleines Loch durch (122b) und (122e) gestochen, damit später das Einführen eines dünnen Drahtes als Antenne leichter geht.
Und wenn alle Baugruppen auf dem Hangar verklebt wurden, dann sieht es bei mir so aus…
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