Auf das Zwischendeck wird ein Spantengerüst mit Aufbauwand und zwei Leitern in der Reihenfolge ihrer Bezeichnung gesetzt. Beim Vorbild befinden sich außen zwei Munitionskammern für die Düppelwerfer (62) und mittschiffs ein Radarsenderaum. Eine weitere Seiltrommel (53) komplettiert außen die Wand.
Rückwärtig, also zum Hangar hin, wird das Spantengerüst mit der Baugruppe (54) abgeschlossen, die auf nun bekannte Weise vorbereitet und angebaut wird.
Weiter geht es mit der Bestückung der Seitenwände (55) und (56) den Stützen für das Hangardach, bevor die Wände selbst angeklebt werden.
Nach dem Ankleben kommen noch Relings dran, damit niemand herunterfällt. Damit jemand hinauf kann, sind Leitern vorgesehen.
Wer den nun folgenden Leitstand (57) nicht bauen möchte, der überspringt diese Baugruppe einfach und spart sich bei der Hangartorwand auch das Ausschneiden der Fenster. Für mich kommt das nicht in Frage und beginne mit der Kabine (57) und klebe schon mal eine Ecke zusammen, in die ich die Ablage (57a) und den Stuhl (57b – d) einkleben kann. Nebenbei habe ich die Hangartorwand vorbereitet.
Danach wird der Leitstand, in dem der Fly Commander die Starts und Landungen überwacht, geschlossen und außen mit einer Fensterfolie versehen. Ich verwende dafür eine Folie, die seinerzeit als Schutz vor einem LCD-Monitor angebracht war. Sie lässt sich mit Weißleim kleben und ist gut durchsichtig. Der Einbau des Leitstandes ist relativ einfach: ohne Klebstoff von oben in die Lücke schieben und so weit drücken, wie es geht. Nun kann der Leitstand oben mit etwas Weißleim fixiert werden.
Die Hangartorwand wird angeklebt und mit den im Ätzsatz mitgelieferten Scheibenwischern außen am Leitstand versehen.
Nun bleibt noch das Hangartor (58b) bis (58d). Die Elemente des Sektionaltores werden auf die breiten und schrägen Linien zwischen den Wänden (49a) und (50a) geklebt. Diejenigen, die den Hangar nicht ausgebaut haben, werden das Tor wohl geschlossen darstellen und kleben dafür die Elemente jeweils an das untere Ende jeder Linie.
Für ein offenes Tor gibt es meinerseits keine Leitlinie, denn wie weit der Modellbauer sein Tor öffnen möchte, obliegt ihm selbst. Ich mache es ziemlich weit auf und werde die Torelemente eng zusammenkleben – wie in der Bauanleitung. Hier eine Ausschnittsvergrößerung der Abbildung 11 und wie ich die Elemente letztendlich eingeklebt habe.
Mir gefällt die Öffnungsgröße sehr gut. Mal sehen, was man noch sieht, wenn das Dach drauf ist.
Das Hangardach (Baugruppe 59) schließt den Hangar noch oben hin. Den Hinweis der Bauanleitung, dass jetzt wohl die letzte Gelegenheit wäre, einen Hubschrauber mit angelegten Rotorblättern in den Hangar zu stellen, ignoriere ich, denn ich stelle keinen Hubschrauber hinein. Von meinem Anleitungsbau nehme ich mit, dass es zwar interessant aussieht, man aber nur noch sehr wenig von der Hangareinrichtung sieht. Ich denke, ohne Hubschrauber ist mehr zu sehen. Alternativ ist es konstruktiv vorgesehen, dass man das Hangardach auch herausnehmbar bauen kann.
Die beiden Dachteile (59) und (59a) werden rückseitig verklebt und auf (59a) zunächst mit den Klebekanten (59c) bis (59i) bestückt. An dieser Stelle verleihe ich dem Konstrukt bereits eine leichte Balkenbucht.
Auf bzw. an diese Klebekanten müssen die Deckenträger für die Lüftungsschächte und den Deckenkran geklebt werden. Dadurch wird auch die endgültige Krümmung der Balkenbucht des Hangardaches bestimmt. Das kleine „v“ auf den Bauteilen zeigt jeweils nach vorne und ist später nicht zu sehen. Zuletzt kommt der Kran auf die Träger und das Flammschutzdeck (59b) außen drauf. Sind alle Bauteile verbaut, dann sieht es bei mir wie folgt aus…
Eine Passprobe ist ganz ordentlich und somit wird das Dach eingeklebt. Ich habe mich gegen ein abnehmbares Dach entschieden, weil ich keinen Hubschrauber in den Hangar gestellt habe. Denjenigen, die einen SeaLynx in den Hangar stellen, empfehle ich ein herausnehmbares Dach. Die künftigen Aufbauteile wie Radar und RAM-Werfer beeinträchtigen diese Funktion nicht.
Nach sechseinhalb Stunden Bastelzeit an 5 Tagen ist der Hangar, bestehend aus insgesamt 152 Bauteilen, fertig … und bei entsprechendem Blickwinkel kann man richtig viel erkennen.
Schreibe einen Kommentar