Die Baugruppen des Hauptdecks beginnen mit Nummer (38) und enthalten den achteren Teil des Decks mit dem Landedeck, dem Hangar und einem Teil der mittleren Aufbauten.
Das Ausschneiden der jeweiligen Bauteile ist relativ anspruchslos. Einzig beim Einsatz des Ätzteil-Fanggitters sollte man das aufgedruckte Gitter auf (38) sauber ausschneiden und auf die von unten gegengeklebten Ringe „pressen“. Klebt man die Ringe gar mit Weißleim drunter, dann weicht der Karton des Decks durch den Wasseranteil des Leims an der Kante ganz leicht auf und das Hineindrücken des Gitters geht fast wie von selbst.
Etwas schwieriger sind die Klebelaschen (38d) bis (38f) herzustellen. Nach dem Ausschneiden habe ich die zu formenden Laschen mit der Zunge angefeuchtet und anschließend mit einem Stahldraht über die Fingerkuppe gerollt. Solange der Karton noch etwas Feuchtigkeit enthält, lassen sich die Laschen von Hand nachformen, so dass sie etwa einen Viertelkreis ergeben. Bevor diese Laschen trocknen dürfen, habe ich bei (38d) noch die schraffierte Fläche entfernt.
Auf dem nächsten Bild sind die Markierungen des Rückseitendrucks zur optimalen Positionierung der Klebelaschen gut zu erkennen.
Die Bauteile für den vorderen Teil des Hauptdecks sind auf die gleiche Weise vorzubereiten.
(39d) und (39e) sind mit Karton des mitgelieferten Leerbogens zu verdreifachen. Auf der Fläche von (39e) befinden sich noch weitere Bauteile, die verdreifacht werden müssen und nicht verloren gehen sollten. Hier ist mein Ergebnis für die vier vorderen Bauteile…
Bevor ich im nächsten Schritt die Klebelaschen unter die Decks klebe, bekommen (38) und (39) noch eine Balkenbucht, in dem ich die Decks über ein Rundholz leicht forme.
Den Kleber aus der gelben Flasche habe ich auf die Unterseite des jeweiligen Decks aufgetragen und mit dem Finger wieder etwas abgetupft, damit möglichst kein bis wenig Kleber hervorquillen kann. Danach sind die Decks fürs Aufkleben auf das Spantengerüst fertig vorbereitet…
…. und können „an Bord“. Allerdings nicht ohne eine vorherige Passprobe über sich ergehen zu lassen und dafür müssen ein paar Klebelaschen vom Mittelspant und einigen Querspanten zurecht gebogen werden. Nur das lose Auflegen der Decks auf die Spanten zeigt mir schon, dass es (eigentlich) perfekt passen müsste.
Also kommt ausreichend Klebstoff auf die Kante der Spanten und dann die Decks nacheinander drauf. Begonnen wird wegen der Verbindungslaschen natürlich mit (38), dem achteren Teil des Hauptdecks und dann erst der vordere Teil (39). Fotos vom Aufkleben habe ich nicht machen können, weil es doch einigermaßen schnell gehen muss, damit der Kleber nicht vor dem Aufsetzen abgebunden hat.
Darum hier die Bilder vom nächsten Tag, nachdem das alles über Nacht trocknen durfte und auch die kleinen Lukendeckel und die großen Klebekanten (38h), (39d) und (39e) aufgeklebt sind. Zu den Klebekanten gebe ich noch den Tipp, dass man die äußeren Schnittkanten dunkelgrau – also in Decksfarbe – einfärben sollte.
Unter dem Deckel (38g) verbergen sich beim Original übrigens die Antriebsmotoren und unter (39f) die vorderen beiden E-Diesel zur Stromerzeugung.
Die Baugruppen (38) und (39) sind damit abgeschlossen. Ab jetzt werden die beiden großen Kugellagerollen ständige Begleiter des Rumpfes sein, bis achtern der Hubschrauber und vorne die Kanone auf dem Deck stehen und den Rollen keinen Platz mehr bieten. So gewährleiste ich, dass sich der Rumpf nicht mehr verzieht.
Abschließend noch der Nachweis, dass sich das Deck ohne Lücken zwischen den Decksteilen aufsetzen lässt und dass vorne und achtern trotzdem noch alles passt.
Spannend wird es im nächsten Bauabschnitt, wenn es um die Bordwände geht.
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