Fregatte „Lübeck“ besucht die Patenstadt Lübeck

Die Fregatte „Lübeck“ und ihre Besatzung nehmen Kurs auf ihre Patenstadt. Das Schiff der Deutschen Marine wird am Freitag, 10. März, um 10 Uhr für drei Tage am Burgtorkai festmachen. Neugierige bekommen dann die Möglichkeit, sich den grauen Riesen aus der Nähe anzusehen – und selbst einmal an Bord zu gehen. Am Sonnabend von 13 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr führt die Besatzung Besucher über das Schiff, das 1987 in Emden gebaut wurde und in Wilhelmshaven beheimatet ist.

Fregatte "Lübeck" in Lübeck

Der Kommandant, Fregattenkapitän Matthias Schmitt, sagt: „Die Patenschaft zwischen der Stadt, der Fregatte und ihrer Besatzung ist tief verwurzelt. Uns
ist es wichtig, Lübeck immer wieder mit dem Schiff anzulaufen.“ Für eins der rund 200 Besatzungsmitglieder ist der Halt ein ganz besonderer: Oberbootsmann Pierre Stolpmann ist der einzige Lübecker an Bord.

Sonnabend wird vormittags eine Schiffsdelegation von Stadtpräsidentin Gabriele Schopenhauer im Rathaus empfangen. Zudem tritt die Besatzung von 10 bis 13 Uhr zum traditionellen Fußball-Freundschaftsspiel an. Gegner ist in der Sporthalle des Carl-Jacob-Burckhardt-Gymnasiums eine Mannschaft des BSV Lübeck.

Zum Abschluss des Besuchs kommen am Sonntag die Kinder, Eltern und Lehrer der Matthias-Leithoff-Schule, der Patenschule der „Lübeck“, an Bord. Die Besatzung lädt sie zu einer Kakaoparty ein.

8 Kommentare

  1. Scholz

    Moin Andreas, ich habe das Einlaufen auf einer Live Webcam Travemünde gesehen, das Wetter ist ja prima, nur die Sonne blendet etwas. Warst Du am Priwall um Bilder zu machen ?
    Viel Spaß an Bord.

    • jabietz

      Moin Thomas

      Nein, ich war auf „Festlandseite“ beim Kreuzfahrtterminal. Du hast dann sicherlich das Löschboot gesehen, wie es Fontänen gespritzt hat. ich habe gleich mit dem Bootsführer telefoniert und er will mir die Bilder zukommen lassen. Meine zweite Foto-Station war auf einer Anhöhe bei Lübeck-Herrenwyk, die dritte oberhalb des Herrentunnels und zletzt noch an der Klappbrücke zum Burgtorhafen. Bilder stelle ich noch ein, allerdings wohl nicht vor Sonntag.

      Liebe Grüße
      Andreas

      • Thomas Scholz

        Moin Andreas,

        bin auf die Bilder gespannt, mach hinne.lol

        • jabietz

          So, das Einlaufen war ja noch einigermaßen interessant, aber das heutige OpenShip war mein letztes auf dieser Fregatte. Sorry, aber es ist einfach nur noch enttäuschend, was sich die Marine da leistet … oder eben nicht mehr leistet!
          Mehr dazu ist hier in der Bildergalerie zu lesen.

          • Andreas Paul

            Hallo Andreas,

            willkommen bei der Marine der 2010er Jahre!
            Ich kann mich an ein, sagen wir „Open Achterdeck“, eines Minenbockes in Cuxhaven erinnern. Stelling rauf, einmal ums Achterdeck und nach 2min wieder runter. Von der Besatzung war nur noch die Wache an Bord.
            Was haben wir uns Anfang der 90er noch für Mühe gegeben. Schon Wochen vorher wurden Andenken gefertigt. (Knotentafeln, Anker und so weiter) Der Erlös wurde dann gespendet. Das ganze Schiffe war freigegeben(Bis auf bestimmte Bereiche wie Mun-Kammern und Funkraum). In die Besatzungsräume und Maschine gab es Führungen unter Fachpersonal. Vor der Stelling Bier- und Bratwurstbude.
            Lang ist es her!!!

            Gruß

            Andreas Paul

          • jabietz

            Hallo Andreas

            Wenn wir in den 80ern in unsere Patenstadt nach Kehl am Rhein gefahren sind, dann haben wir auch jede Menge maritime Dinge gebastelt und mitgebracht. Aber heute, bei den ganzen unsozialen Netzen ist das wohl nicht mehr interessant. Außerdem gibt es keine App für die Streichelfon-Besitzer, die Knotentafeln oder Schlüsselanhänger knüpfen können. Also, wer sollte das heutzutage machen?

            Wie auch immer. Jammern hilft nicht, aber der Spruch „früher war eben vieles besser“ trifft oft genug zu.

            Lieben Gruß
            Andreas

            • Thomas Scholz

              Hallo an beide Andreas,

              mich hatte auch schon sehr gewundert, das in den Zeitungen rund um Lübeck zu diesem Besuch keine Vorberichte gab.
              Das mit dem Verein von der Lübeck finde ich auch schlimm, schon oft habe ich versucht mich bei diesem “ Freundeskreis “ an zu melden, was nie klappte, auch auf E.Mails wurde nicht geantwortet.
              Als ex F224 Lübeck – Fahrer einfach nur traurig.

              Also so wie ich das sehe, ist es den Lübeckern wohl nicht mehr wichtig, das mit dem Patenschiff.

              Schade, denn die Lübeck wird wohl vielleicht nie mehr nach Lübeck kommen.

              Und zu dem Spruch früher war alles besser, da fällt mir das hier ein :

              Früher war die Marine gut,
              heute ist die Marine besser,
              besser wäre es, die Marine wäre heute wieder gut.

              Und zum Thema Knotentafel usw. kann ich aber auch mal was positives Berichten, als die Besatzung Charlie der neuen F223 NRW in Düsseldorf letztes Jahr zu Besuch war, wurden solche Knotenbretter noch verschenkt, ich habe auch eins bekommen.
              Maritime Dinge wie Reliefs und kleine Reservistenpaddel bastel ich noch selber, die ich bei Besuchen an Bord dann verschenke.

              Viele Teile sind schon auf diversen Schiffen der Marine gelandet.

              Euch einen schönen Sonntag.

              MKG. Thomas

  2. Scholz

    da habe ich noch was, vor 41 Jahren bin ich mit der F224 Lübeck auch diese Strecke gefahren, wir wurden damals schwer bewacht und am Ufer der ehem. DDR von vielen Fahrzeugen begleitet.

    Wenn man diese Bilder haben könnte, die von den VOPOS von unserer Lübeck gemacht wurden.

Schreibe einen Kommentar zu Scholz Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert