„Planet“ – Kran, Fockmast, Reling, Antennen und Fertigstellung

Nun folgen endlich die letzten Baugruppen des Modells.

Zunächst der Hydraulikkran (86 – 87). Als Bauanleitung stehen drei kleine Bilder zur Verfügung. Zuerst wird aus (86) bis (86c) ein Sockel gebaut. Darauf kommt das Krangehäuse (86e) mit einer Menge kleiner Anbauteile sowie der Winde, die ich mit Garn bewickelt habe.

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Beim Ausleger (87) sind die runden Enden zu beachten und die Rollen (87g+h) müssen schmaler sein (~2 Kartonstärken), damit sie an ihre Stelle passen. Letzteres betrifft auch (87m). Dafür sind die Streifen (87j) und (87u) zu kurz, um sie um den Hydraulikzylinder zu kleben. Hier die Baugruppen und Teile des Auslegers…

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Das Zusammenführen der Einzelteile ist recht tricky, aber gut zu machen. Wichtig ist hierbei, dass der Ausleger waagerecht angebaut werden muss, damit auch die Hydraulikzylinder passen. Hier ist mein Ergebnis…

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An Bord sieht es dann so aus…

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Bevor es an den Fockmast geht, habe ich mich noch mit der Reling auf dem achteren Oberdeck beschäftigt. Wenn man die Ätzteilreling verwendet, sollte man nicht die Deckskanten der Kartonreling vergessen. Die üblichen Nummernfehler der Bauteile verhindern nicht, dass die Reling einwandfrei passt.

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Für den Fockmast gibt es in der Anleitung nur eine Texterklärung. Es beginnt mit den Teilen (86) und (86a), die zu Röhren zu runden sind. Ich habe sie mit 1 mm Federstahldraht verstärkt (in der Anleitung ist von einem „Hölzchen“ die Rede 🙂 ). Bei der kleinen Abdeckscheibe von (86d) soll das noch kleinere Rechteck ausgeschnitten werden; da soll später die Mastspitze (86g) hinein. Das halte ich für nicht machbar. Diese Detailgenauigkeit steht in absolutem Widerspruch zu den völlig falschen Markierungen wichtigerer und größerer Bauteile auf den Decks oder den mal wieder viel zu lang geratenen Markierungen für Halterungen (86e) der Leiter (86f) am Mastfuß (86). Hier sind vorbereiteten Teile für den Mastfuß….

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Anschließend kommt alles an Bord, begonnen wird mit den Röhren und dem Verbindungsstück.

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Im nächsten Schritt kommt die kleine Querstrebe (86h) zwischen die schräg stehenden Masten – Achtung: das Teil passt zumindest nicht an den zugehörigen Markierungen und muss gekürzt werden. Zuletzt kommt die Mastspitze mit zusätzlicher kleiner Stabantenne auf den Mast.

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Fehlt nur noch ein wenig weiße Verstakung des Mastes sowie die Reling vom Backdeck, die am Bugschanzkleid leider so am Original auch nicht aussieht. Die Reling bekommt zusätzliche Klüsenringe als Verstärkung (entweder aus Karton oder als Ätzteil).

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Damit ist das Modell fast fertig. Es sind alle Bogenteile verbaut, nur ein paar Relingteile bleiben übrig, von denen ich keine Ahnung habe, wo die noch hingehören. Ist jetzt aber auch egal. Nun noch die letzten Antennen und den „Adenauer“, danach sieht mein fertiges Modell so aus…

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Damit ist meine „Planet“ nach 39,75 Bastelstunden an 27 nicht aufeinander folgenden Basteltagen fertiggestellt. Insgesamt sind 1197 Teile verbaut.

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3 Kommentare

  1. Fiete

    Moin Andreas,
    ein wundervolles Modell! Ich denke, das Ergebnis sollte über die eine oder andere Ungereimtheit hinweg sehen lassen…
    Du bringst sie doch am 15.10. mit?
    Beste Grüße
    Fiete

  2. Andreas Paul

    Hallo Andreas,

    Glückwunsch von mir zu diesen tollen Modell. Trotz aller Widrigkeiten ist es sehr schön gelungen. Da hast Du Dir den Linie wirklich verdient.

  3. jabietz

    Moin ihr beiden

    Ich danke euch. Ja, es hat trotz der unheimlich groben Schnitzer irgendwie doch sehr viel Spaß gemacht das Modell zu bauen und das Ergebnis kann sich wohl auch sehen lassen. Deshalb ist sie am 15.10. natürlich dabei.

    Liebe Grüße
    Andreas

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