Jahr: 2016 (Seite 4 von 14)

Thema „Selbstdarstellung“

In einem Modellbauforum ist mir in einem Beitrag eines dortigen Mitglieds und Mitgesellschafter des Passat-Verlages eine Formulierung aufgefallen, die doch einer gewissen Kommentierung meinerseits bedarf. Sie lautet dort: „(und um einem übel kritischen Zensor von Hennings Konstruktionen nicht schon wieder Anlass für einen selbstdarstellerischen Verriss zu liefern… )

Dieser „übel kritische Zensor von Hennings Konstruktionen“ bin offensichtlich ich und ich ziehe mir den Schuh auch sehr gerne an. Warum bin ich „übel kritisch“, wenn ich sehr viele offensichtliche und auch auf einfachste Weise nachweisbare Fehler in einem Bogen aufdecke und dieses öffentlich mache? Es sind viele Modellbauer an dem Modell fast gescheitert, weil es sich nicht so bauen lässt, wie man es von einem teuren Bogen annehmen möchte. Der Kontrollbauer hatte kommentiert, dass es sich schließlich um keinen „Plug&Play“-Bogen handelt. Aber genau das muss ein Bogen doch sein. Teile ausscheiden, formen, Kleber dran und zusammenbacken. Wer mehr will, der darf Supern. Wer weniger will, muss sich ein einfacheres Modell suchen. Im Fall der „Planet“ geht Plug&Play auch ganz gut, aber oft passt es eben nicht. Und genau das weise ich in meinem Baubericht nach. In meinem Fazit zu dem Bogen erstelle ich noch eine Liste der gravierendsten Fehler.

Übrigens ging es im obigen Zitat um die Lampen einer BMW-Isetta, die der Konstrukteur nicht gezeichnet hatte. Die Lampen sind doch aber so charakteristisch für das Fahrzeug, dass sie einfach dazu gehören. Und wenn es dem Kontrollbauer auffällt, – und genau das ist ja seine Aufgabe – dass genau diese Lampen fehlen und er diese Lampen selber anfertigt, dann ist der erste Schritt getan. Der zweite Schritt wäre, dieses dem Konstrukteur zu melden, damit er die Lampen in den Bogen einfügen kann. Wenn ich genau diese Abfolge mit meiner doch so „übel kritischen Zensur“ der „Planet“ erreicht habe, dann habe ich alles richtig gemacht und der Konstrukteur ist auf dem Wege bessere Konstruktionen abzuliefern.

nicht schon wieder Anlass für: das bedeutet doch, dass es der Verlag auch nach vielen Jahren noch nicht besser kann, der Verlag genau das auch weiß und sich jetzt schon schützen möchte, bevor ich und auch andere den Bogen in die Finger bekommen. Lieber Konstrukteur und geschätzter Kontrollbauer des Passat-Verlages, macht es doch gleich ordentlich und entschuldigt euch nicht schon vorher!

selbstdarstellerischer Verriss: Selbstdarsteller sind alle aktiven Forenmitglieder, die ihre Bauberichte veröffentlichen. Und das ist auch keinesfalls negativ zu verstehen, denn genau von diesen Selbstdarstellern leben die Foren und lebt auch mein Blog. Auch das Mitglied mit dem Pseudonym „Helmut B.“ ist ein großer Selbstdarsteller, insbesondere der hervorragende Bau der „Titanic“ machte ihn zu einem der größten Selbstdarsteller. Wie gesagt, alles im positiven Sinne. Und was ist mit den Personen, die eine eigene Homepage oder Blog betreiben? Auch alles Selbstdarsteller! Facebook, Twitter, Youtube, Snapchat, Instagram usw.? Ebenfalls alles Selbstdarsteller! Modellbauverlage? Meistens eine Anhäufung von Selbstdarstellern, die ihre persönlichen Wünsche mit mehr oder weniger viel Erfolg verwirklichen wollen. Dass es jedoch ein Verriss wird, dafür hat in diesem Fall der Verlag alle Steilvorlagen selbst gegeben und zu verantworten.

Geschätzter Autor des ganz oben in Blau wiedergegeben Zitates, da du ja offensichtlich meine Selbstdarstellungen (neidisch?) gerne verfolgst, überlege ein wenig bevor du etwas schreibst und den schwarzen Peter einem anderen in die Schuhe schieben möchtest, um von den verlagseigenen Problemen oder Unzulänglichkeiten abzulenken.

Und nun beginnt für mich der Urlaub …

reiffuerinsel

Trotzdem geht es nächste Woche mit bereits vorbereiteten Beiträgen zur „Planet“ weiter … und auch da tauchen Fehler auf, die mehr als einfaches Kopfschütteln hervorrufen.

„Planet“ – Kleinteile auf dem Signaldeck und Schornstein

Bevor es mit dem Schornstein (81) los geht, kommen noch ein paar Kleinteile dran. Es beginnt mit dem Fahrstand (74). Doch schon bei der Recherche zum Windabweiser (75), der in weiß oder tagesleuchtorange gebaut werden kann, erkenne ich eine Ungereimtheit, die folgende Originalfotos zeigen:

Planet 112 Planet 113  (c) Wilfried Wieczorek, Bremen

Ich wollte nämlich noch den Schandeckel/Handlauf oben auf das Schanzkleid des Signaldecks setzen und suchte nach der Farbgebung, als ich den Sprung zur Frontwand gesehen habe. Dort sind auch die Schanzkleidstützen deutlich kürzer. Da würde ich sagen, wurde ganz schlecht recherchiert, denn das Modell soll den letzten Bauzustand der aktiven Zeit abbilden.

Ich habe mein Modell daraufhin einer Operation unterzogen und die Schanzkleidstützen nachträglich gekürzt, was nicht ganz spurlos geschehen ist (die Makros zeigen das). Abschließend kam ein holzfarbener Handlauf aus braunem Tonkarton drauf.

Planet 114 Planet 115

Der Schornstein wird im unteren Bereich mit einigen Ätzteilen verziert und lässt sich insgesamt sehr gut bauen. Er ist auch in dieser Bauphase der erste größere Farbklecks nach dem Windabweiser und den blauen Namensschildern, was dem Modell seinem Vorbild näher bringt. Der heutzutage schon fast normal gewordene Rückseitendruck fehlt leider noch bei diesem Bogen und so muss man den Schornsteinmantel (81g) innen an der oberen Kante noch schwarz färben. Gleiches gilt für die Abgasrohre auf dem Mantel, die innen zu schwärzen sind.

Planet 116

Nach dem Aufkleben der Abgasrohre blitzen deren Markierungen auf (81f) immer noch durch, so dass ich die gesamte Platte schwarz übergemalt habe. Anschließend die Kappe auf das Spantengerüst und alles auf den Sockel kleben. Dazu noch die beiden Lüfter (81l-n) und die Ätzteil-Gitter, dann sieht das schon richtig gut aus.

Planet 117 Planet 118

Zu den miniaturisierten Bauteilen (0,4 mm x 0,8 mm) der Leiterhalterung (81j) hält die Anleitung folgende Erklärung bereit: „Leiterhalter k an den Markierungen des Schornsteinmantels g befestigen, darauf Leiter k.“ Also soll ich k auf k kleben? Nicht schlecht! Die Auflösung lautet, es soll (81k) auf die kleinen Halter (81j) geklebt werden.

Unterschlagen und damit nicht gesondert gezeigt, habe ich den Bau des Kompasses, des Scheinwerfers und des Spints. Diese Baugruppen sind aber auf den letzten beiden Bilder  zu sehen.

„Planet“ – Backdeck

Die Bestückung des Backdecks beginnt mit dem Bugschanzkleid (56). Dieses habe ich zuerst auf (!!) die Bordwandkanten geklebt, dann (56a) angepasst und innen eingeklebt. Vor den Schanzkleidstützen kam der Ankerkettenkanal (63) auf das Deck. Die Stützen (56b) und (56e) musste ich alle kürzen. (56f) ist offensichtlich größer als (56g). Das ist leider nicht in den Schanzkleidausschnitten berücksichtigt worden. Die kleinen Umlenkrollen, die auf diese Podeste gehören, habe ich im Bogen leider nicht entdeckt und selbst welche gefertigt. Das gilt auch für den Schandeckel als oberen Abschluss. Dabei fällt mir ein, dass ich solch einen Abschluss auch noch für das Signaldeck machen könnte.

Planet 097 Planet 098

Und wie seht es nun von vorne aus? Na ja, es geht so, mehr ist einfach nicht drin – wobei diese gnadenlosen Makros schon alle Probleme deutlich aufzeigen.

Planet 099 Planet 100 Planet 101

Weiter im Bau mit dem Wellenbrecher (Achtung: das Deck hat eine Balkenbucht, die der Wellenbrecher nicht hat) und zwei Ladeluken, die gemäß Skizze 7 zu bauen sind.

Bei Ladeluke (58) werden die Bauteile (d) und (e) rückseitig verklebt, das geht aus der Anleitung so nicht hervor – dafür ist hier eine Balkenbucht berücksichtigt, die beim Bau zu beachten ist. Luke (59) wird ähnlich gebaut, hat nur weniger Teile.

Planet 102

Aus Bequemlichkeitsgründen hatte ich die Luke (59) zuerst aufgeklebt und dann … kam die Überraschung! An Steuerbord ist kaum Platz für die Staubucht der Luke (58). Warum nicht? Weil die Luke (59) nicht mittig auf dem Deck klebt. Diese klebt deswegen nicht mittig auf dem Deck, weil die weiße Markierung so ist. Soll der Bastler hier nun auch wieder hellseherische Fähigkeiten haben? Oder liegt es mal wieder an den thermischen Bedingen beim Kontrollbauer, dass die Markierung verrutscht ist? Oh man, nun habe ich mich so gefreut, dass die Luken einwandfrei passen und dann kommt gleich wieder so ein Klopper!

Also, falls es doch noch jemanden geben sollte, der eine „Planet“ bauen möchte, und der auch meinen Blog liest, dem empfehle ich unbedingt die Markierung von (59) nach mittschiffs zu korrigieren – ist übrigens beim Vorbild auch so!

Planet 103 Planet 104

Die Ankerwinde (60) wird nach Skizze 8 gebaut. Nicht alle Bauteile sind in der Skizze wiedergegeben, aber das ist kein Problem. Die Passgenauigkeit stimmt, gleiches gilt für die beiden Kettenstopper (61) und (62). Dazu kommen noch drei Anker und dann sieht es bei mir so aus …

Planet 105 Planet 107 Planet 106

Die Baugruppen (66) und (67) enthalten jeweils eine Umlenkrolle. Aber was tun, wenn da zwar eine Knicklinie im Bogen auftaucht (siehe Bild 108), dort aber keine (vermutlich schwarze) Verdoppelungsfläche auftaucht? Ist die Fläche schlicht vergessen worden oder sollte diese wirklich weg und die Knicklinie hat die thermischen Bedingungen in meinem Modellbaubogenlager überlebt?  😛

Planet 108

Ich habe mich entschieden diese Fläche zu verdoppeln!

Nach den Umlenkrollen folgen die problemlosen Lüfter (68) bis (70) und die Sülle (71) und (72). Damit ist das Backdeck nach gut viereinhalb Stunden und 181 Bauteilen fast fertig – es fehlt noch der große Kran, aber der kommt in der Reihenfolge später.

Planet 109 Planet 110 Planet 111

„Planet“ – Brückendeck, Brückenfront und Signaldeck

Beim Brückendeck (49) gibt es ein „grande malheur“…

Planet 076

… und es stellt sich die Frage: wo soll man da korrigieren? Schneidet man etwas von den Brückennocks am Deck (49) weg oder kürzt man die Schanzkleider von (45b) und (45e)? Diese Entscheidung mache ich von der Länge der Brückenschanzkleider von der Aufbaufront (46) abhängig und bereite das Bauteil einmal vor.

Leider bringt mich das auch nicht viel weiter, zeigt aber, dass ein Kürzen der Brückennocks problemlos sein müsste, zumal auch die Decksaussparung am achteren Ende der Steuerbordseite dann in die Lücke passt.

Planet 077

Nun sind mir an dieser Stelle leider zwei Bilder direkt nach dem Aufkleben des Decks abhanden gekommen; ich kann sie weder auch der WLAN-SD-Karte noch auf dem PC wiederfinden. Deshalb ist jetzt auch schon die Frontwand aufgeklebt. Die Probleme sind aber trotzdem noch zu erkennen, denn das Deck ist jetzt vorne ein wenig zu kurz und schließt nicht mit der Frontaufbauwand ab. Ich lasse mich da jetzt einfach mal überraschen, wie es weitergeht.

Zur Frontwand noch etwas: wie üblich habe ich die Fenster ausgestichelt und mit Folie verklebt und die beiden Schotten sind ebenfalls geöffnet dargestellt. Bei den Brückenscheiben sind noch zwei Schleuderscheiben aus dem Ätzsatz dazugekommen. Es sind löblicher Weise sogar noch Reserve-Schleuderscheiben im Ätzsatz.

Planet 078 Planet 079 Planet 080

Die beiden Windabweiser habe ich nicht nur platt aufgeklebt sondern leicht angeformt, damit sie auch ihren Zweck erfüllen könnten.

Weiter im Text mit 5 Klebewinkeln, 2 Grätings und den beiden Innenseiten der Brückennocks. Wie andere Modellbauer vor mir auch, so werde ich nun die Baugruppe (73) vorziehen und die Positionslaternenkästen ohne jegliche Beleuchtung einkleben. Ohne Lampen deswegen, weil man sie angeblich auch beim Vorbild nicht sieht – tolle Ausrede für einen Modellbaubogen der sich selbst das Prädikat „Extraklasse“ verleiht.

Wirklich keine Positionslaternen? Doch! Ich habe mir eine rote und grüne Laterne gebastelt und in die Kästen geklebt. Hier ein Zwischenergebnis … man erkennt bei meinem Modell auch die rote Laterne und es weiß auch jeder, dass da einfach eine hingehört.

Planet 081 Planet 082

Der Mittelspant (50) vom Spantengerüst für die Brückendecksaufbauten ist zu lang und ein Einschnitt falsch. Kontrollbau? Extraklasse? Allmählich werden es mir zu viele Fehler und das Modell ist noch längst nicht fertig. Ich habe den Einschnitt für (50b) etwas nach links korrigiert und den gesamten Mittelspant gekürzt. Nun passt es.

Planet 083 Planet 084

Es folgen die Aufbauwände (51-b) und das Signaldeck (52-g). Die Aufwände habe ich wie üblich vorbereitet. Zuerst soll jedoch das Deck auf das Spantengerüst geklebt werden. Also habe ich dieses, bis auf dessen Vorderkante, vorbereitet. Ein trockenes Anpassen zeigt, dass es wohl einwandfrei passen wird und somit das Deck auch an der vorderen Rundung passend abgeschnitten.

Vom Deck stehen seitlich zwei Podeste vor, an denen später jeweils ein Niedergang angebracht wird. Diese Podeste gehen durch die Aufbauwände. Und wenn man nun diese Aufbauwände positionsgetreu neben das Deck legt, dann sieht man, dass meine Überlänge der Aufbauwände unbegründet scheint. Bitte nicht verwirren lassen: Referenzpunkt ist der vorderste Punkt der Aufbauwände und nicht der auf dem Bild dem Deck am nächsten liegende, denn der beschreibt die Oberkante des Schanzkleides vom Signaldeck.

Planet 085 Planet 086

OK, bevor das Deck aufgeklebt werden kann, müssen noch ein paar Deckskanten von (45) und (47) bearbeitet, also gekürzt,  werden, sonst rutscht das Deck nicht in die Position auf die Spanten. Das ist im angebauten Zustand nicht ganz ohne, aber trotzdem machbar.

Planet 087 Planet 088

Anschließend noch die Aufbauwände ankleben und dann ist der Bau zu.

Planet 089 Planet 090

Zum Abschluss dieser Baugruppen kommen noch ein paar Schanzkleider mit ihren Stützen sowie 4 Niedergänge an Bord.

Planet 091 Planet 092

Danach sieht mein Modell so aus…

Planet 093 Planet 094 Planet 095 Planet 096

Das momentane Gesamtergebnis stimmt mich wieder etwas versöhnlich, auch wenn es nicht über die vielen Fehler im Bogen hinweg täuscht.

Der Zwischenstand meiner Bastelzeit: 14 Basteltage, an denen ich in knapp 17 Stunden 515 Bauteile verklebt habe.

„Planet“ – Oberdeck mit Aufbauwänden

Beim achteren Oberdeck (43) habe ich die Gräting achtern mit weggeschnitten und das Ätzteil mit Weißleim in die Lücke geklebt. Nach kurzer Trockenzeit kam das Deck mit den 12 Klebewinkeln auch schon auf seine Position auf den Spanten und Stützen.

Planet 062 Planet 063 Planet 064

In der jetzt längeren Trocknungsphase kann man sich um die zu verdoppelnden Teile des Bogens 4 kümmern und diese vorbereiten.

Planet 065

Nun kommen die Spanten (44), (44b), (44d) und (44f) an die Reihe. Auf die markierten Klebeflächen werden jeweils die zugehörigen Verbindungslaschen geklebt. Das probeweise Aufsetzen an Bord offenbart eine falsche Beschriftung an den Spanten (11), (12) und (13). Deshalb sind die Spanten, nachdem sie auch in der Breite beidseitig um mindestens eine Kartonstärke gekürzt wurden, wie auf den folgenden beiden Bildern anzukleben.

Planet 066 Planet 067

Jetzt geht es mit den Aufbauwänden (45-h) weiter. Die Aufbauwand (45) wird mit ihren kleinen Anbauteilen bei Spant 10 aufgestellt und führt nach vorne. Ein Vergleich der Markierungen für die Rundungen und für die Knicke zeigt, dass ein Knick fehlt – siehe Bild – und die Rundung erst später beginnt. Das ist ziemlich blöd, denn die hinterzuklebende Lasche (45a) muss dann ebenfalls in diese Rundung.

An dieser Stelle beklage ich insgesamt die Position der Klebenähte an diesen Aufbauwänden: warum müssen diese an einer sichtbaren Stelle sein? Es wäre doch ein leichtes, beide Nähte von (45) mit (45b) und (45e) jeweils in den Knick davor zu legen und nicht am Ende der Rundung. Beim Kontrollbau der „Meerkatze“ konnte ich den Konstrukteur mehrfach davon überzeugen, dass die gedachten Nahtstellen am Schornstein und den Aufbauten unglücklich gewählt seien und wir haben uns auf ein Verschieben der Nahtstellen in die nicht sichtbaren oder nur schwer einsehbaren Ecken einigen können. Schade, dass hier der Kontrollbauer noch nicht so weit gedacht hat.

Weiter mit dem Bau … Fenster aussticheln und die Folie dahinter kleben, Kleinteile auf die Wand, Bauteile ohne Reling (diese werden später durch Ätzteile ersetzt) ausschneiden, die Rundungen formen und dann an die Klebewinkel auf Deck kleben. Die drei vorbereiten Aufbauwände sehen wie folgt aus …

Planet 069

Bei (45e) ist zu erkennen, dass ich das Teil am hinteren Ende noch nicht vollständig ausgeschnitten habe. Ich fürchte nämlich, dass dieses Teil wegen der fehlenden halben Rundung von (45) etwa 2mm zu kurz sein dürfte.

Planet 070 Planet 071

Und das war gut so … denn das Teil war tatsächlich diese 2 mm zu kurz. Die drei Aufbauwände sind nun drauf. Abschließend habe ich auch den Niedergang (34 ) in die Öffnung zum Hauptdeck geklebt.

Auf Grund der Empfehlung des Bauberichtes von Lars Wahl habe ich mich ebenfalls entschieden, die Frontwand (46) erst später anzubauen und mache mit dem Hangar (47) weiter.

Zuerst werden die drei Wände vorbereitet, indem sie verglast und mit vielen Anbauteilen versehen werden – bei (47f) ist auf die unterschiedlichen Längen der Teile zu achten. Beim Hangarrolltor (47c) habe ich nach einer Idee von Peter Hablützel (vielen Dank, lieber Peter, für die tolle Idee und an dieser Stelle ganz liebe Grüße in die Schweiz) die einzelnen Lamellen mit der Reißnadel angeritzt, um so mehr Dreidimensionalität in das Teil zu bekommen. Je nach Lichteinfall kann man es sogar erkennen. Das Rolltor soll hinter (47b) geklebt werden. Dadurch entsteht unten ein kleiner Absatz, der auf dem Deck leider nicht berücksichtigt wurde. Ich habe den vakanten Bereich vorsichtshalber mit einem grünen Aquarellstift gefärbt.

Planet 072 Planet 073

Nach dem Aufkleben der Hangarwände und des Kransockels (48-a) sieht es bei meinem Modell so aus…

Planet 074 Planet 075

Noch eine Bemerkung zum Kransockel: Das verdoppelte Deck muss auf die Wand geklebt werden und nicht wie es in der Anleitung  steht „oben innen einkleben“. Wenn man es einkleben möchte, dann muss es rigoros verkleinert werden, aber danach bliebe die obere Markierung an der Wand (47) sichtbar. Also, auch hier liegt der Fehler im Bogen.

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