Kategorie: Weltraumteleskop „Hubble“ (Seite 2 von 2)

„Hubble“ – Primärspiegel

Mit der vierten Baugruppe wird es spannender. Es geht um den Primärspiegel, der aus den folgenden Bauteilen erstellt werden soll.

Zunächst gilt es 102 kleine Dreiecke bei den Klebelaschen 4a, 4b und 4e zu entfernen.

Anschließend werden beide „Halbschalen“ vorbereitet und miteinander verklebt. Die hier noch sichtbare Markierung der vielen Dreiecke für die Klebelasche ist im Bogen korrigiert.

Auf die Rückseite kommen 24 runde Platten und 15 Streifen, die wohl mit der Ausrichtung des Primärspiegels zu tun haben könnten.

Auf die Vorderseite kommt der Primärspiegel. Dazu spendiere ich etwas Spiegelfolie. Bauteil 4k wird grob ausgeschnitten. Ebenso wird mit der Folie verfahren. Der Rest der Folie wird später noch für den Sekundärspiegel benötigt, also nicht wegwerfen. Die helle Klebefolie der Spiegelfolie wird abgezogen und 4k aufgeklebt. Nach genauem Ausschneiden von 4k wird 4k mit Spiegelfolie auf 4 geklebt. Die gesamte bisher gebaute Baugruppe 4 wird auf 3g geschoben und die Ringe 4g sowie 3i miteinander verklebt. Bei der Ausrichtung ist darauf zu achten, dass die Naht von 4f nach unten zeigt, also in Richtung 3d oder auch 1d. Außerdem kommt der kegelförmige Vorsprung der „Schallwand“ auf die Mittelachse.

Zur Befestigung des Hauptspiegels mit dem Axialen Gehäuse werden noch die vier Verbinder 4p benötigt.

„Hubble“ – Radiale Instrumente

Bevor es hier mit der dritten Baugruppe weitergeht möchte ich allen Blog-Lesern ein frohes neues Jahr wünschen, verbunden mit viel Glück, Gesundheit und Gelassenheit.

Die Baugruppe 3 beschäftigt sich mit den vier radialen Instrumenten. Drei davon sind spezielle Kameras, die sogenannten Fine Guiding Sensors (FGS) und dienen der Lagestabilisierung im All. Hier meine Bauteile und die für den Zusammenbau vorbereiteten Baugruppen…

Und weil alles recht einfach zusammengehört, ist die Baugruppe 3 damit auch schon abgeschlossen…

 

…und kann mit Baugruppe 1/2 verbunden werden.

Ich habe die Buchstabenfolge der Bauteile nachträglich etwas ändern müssen, damit die Bauanleitung vernünftig „gelesen“ werden kann.

„Hubble“ – Owners‘ Workshop Manual

Gestern ist das Objekt meiner Begierde aus England eingetrudelt. Es ist ein Buch zum Hubble Space Telescope (HST). Es gibt ein ganz wunderbaren Einblick in die Geschichte, Entwicklung, Konstruktion und die Rolle des erdumlaufenden Teleskops. Auch wenn alles in englischer Sprache beschrieben wird, so sind die Fotos, Zeichnungen und Pläne von unermesslichen Wert für die Konstruktion eines Modells.

„Hubble“ – Axiale Instrumente

Es geht los. Der Bau beginnt mit den ersten beiden Baugruppen. Sie bilden das axiale Gehäuse für die vier Module, die mit wissenschaftlichen Instrumenten (Axial Scientific Instrument Modules) bestückt sind. Hier zunächst die Bauteile…

Bei Bauteil 1 sind die kleinen Pfeile zu beachten, die darauf hinweisen sollen, dass das Bauteil an den gekennzeichneten Stellen bis zur nächsten Querlinie einzuschneiden ist. Dies ist das erste Mal, dass ich solch eine Markierung in einem meiner Modellbaubogen verwende. Die Umrisslinie vom nahezu weißen Bauteil 1 (C0 M0 Y0 K2) ist dunkelgrau gehalten (60% schwarz). Wenn alle Klebelaschen auf der Rückseite von 1 angebracht sind, werden die Anbauteile auf der Vorderseite aufgeklebt.

Erst danach wird Bauteil 1 zu einem offenen Würfel verklebt und die abzuwinkelnden Rechtecke in den Ecken werden mit Klebelaschen verbunden. Bauteil 2 wird von vorne in den Würfel gesteckt und unten auf die abgewinkelten Laschen geklebt. Vorne wird der Würfel mit 2a und den untergeklebten Klebelaschen 2b abgeschlossen. Darauf kommen die rückseitig verlebten Bauteile 2c und 2d. Dabei ist darauf zu achten, dass die Markierung „oben“ bei allen Teilen gleich ausgerichtet ist.

Die erste fertige Einheit aus den Baugruppen 1 und 2 ist damit abgeschlossen…

…incl. einem möglichen Bauanleitungsbild.

 

Konstruktion Weltraumteleskop „Hubble“

So, leeve Lüüd, nach meinem zwischenzeitlichen Ausflug ins Reich der Klemmbausteine, der mir mit einem fahrfähigen McLaren P1 unheimlich viel Freude bereitet hat, und nach einem ganz wunderbaren und total erholsamen vierwöchigen Wohnmobil-Urlaub, der uns nach Österreich, Liechtenstein, in die Schweiz und noch nach Holland gebracht hatte, ist die Lust auf eine Fortsetzung der Konstruktion der Fregatte „Hamburg“ auch nach Monaten der Modellbaupause immer noch bei Null. Das wird sich hoffentlich ändern, wenn ich zwischendurch mal wieder ein Modell nur für mich baue.

Um an einem Kartonmodellbauwettbewerb teilzunehmen, suchte ich nach einem besonderen Modell in einer ganz anderen Modellbausparte und bin nach langer Suche und den Umwegen über die ISS, dem Space Shuttle und dem Weltraumlabor „Skylab“ beim Weltraumteleskop „Hubble“ gelandet. Es geht also in den Weltraum – unendliche Weiten …

Hierzu gibt es ein Free-Download-Modell von Ton Noteboom aus dem Jahr 2007.

Meine Recherche zum Vorbild ergab jedoch, dass Fotos und Zeichnungen im Internet schon ein in Details etwas anderes Hubble-Teleskop zeigen, als es der freie Download-Bogen ergeben würde. Daraufhin habe ich ein neues CorelDraw-Projekt begonnen und angefangen alles neu zu zeichnen. Der Maßstab von 1:48 wird beibehalten, die Detaillierung vergleichsweise aufgepeppt, naja und dann zeichne ich natürlich alles in KvJ-Qualität, mit anderen Linienstärken und Strichcodes und natürlich auch mit Rückseitendruck. Eine Aluminium-Beschichtung aus Haushaltsfolie wird es eher nicht geben, dafür aber insgesamt eine fotorealistische Textur und für den Spiegel eine entsprechende Folie. Mein Modell wird ebenfalls aus einem Innenleben und der Hülle bestehen – diese Idee ist schlichtweg genial.

Nachdem alle Bauteile neu gezeichnet und gedruckt waren, begann der Bau des Innenlebens vom Teleskop, dem optischen System. Es stellte sich ziemlich schnell heraus, dass ich die Teilenummern nicht unbedingt in einer vernünftigen Reihenfolge vergeben hatte. Außerdem stimmten einige Referenznummern nicht und auch beim Rückseitendruck war nicht alles ideal. Nun wollte ich andere Modellbauer mit meinem hin und her nicht verunsichern und habe das Modell aus dem Wettbewerb genommen, um es in aller Ruhe fortzusetzen. Ich hatte wohl gedacht, ich könnte „mal eben schnell“ ein HUBBLE zeichnen und bauen. Weit gefehlt. Für eine vernünftige Konstruktion in KvJ-Qualität brauche ich unbedingt einen konstruktionsbegleitenden Bau, der mir neben den Passgenauigkeiten zeigt, ob die angedachte Baureihenfolge auch stimmig ist.

Nach einigen Stunden der Bastelei ist hier nun das Modell des konstruktionsbegleitenden Baus. Das Kantenfärben habe ich mir erspart wie auch einige Bauteile, die das Modell zwar etwas detaillierter darstellen, aber zu diesem Zeitpunkt nicht von Relevanz sind. Auch habe ich noch keine Spiegelfolie verwendet, dafür sind Linien auf Bauteilen, die es es im Bogen nicht mehr gibt.

Während des Bauens sind noch weitere Korrekturen in den Modellbaubogen geflossen, den es nun gilt erneut zu drucken und für die Fotos einer Bauanleitung erneut zu bauen. Dieser Bau bekommt dann auch Kantenfärbung und Spiegelfolie und wird auch insgesamt schöner und genauer gebaut werden, so dass Bauteile auch auf ihren Markierungen liegen.

Hier sind nun die vorläufigen Bogen, aus denen ich den Anleitungsbau erstellen werde. Bogen 1 und 3 sind auf 160g/m²-Papier gedruckt und die Bogen 3 und 4 auf 250g/m²-Papier. Bogen 1 und 2 bekommen Rückseitendruck.

Bei Bogen 3 und 4 ist auf Grund der zu verdoppelnden Bauteile kein Rückseitendruck nötig.

Neuere Beiträge »