Kategorie: „Junkers Ju-52“ (Seite 3 von 4)

Ju-52/3m – Cockpitrückwand

Auch wenn ich schon wieder von der Nummerierung abweiche, werde ich mich jetzt mit der Ausstattung der Cockpitrückwand (49) bis (65) beschäftigen.

Abbildung 12 Ju-52 - 060

Wie aus dem Anleitungsbild zu ersehen ist, ist der Zusammen- und Anbau relativ unspektakulär. Auf Grund des Bauberichtes von Volkmar habe ich die dreidimensionale Umsetzung der aufgedruckten Kabel übernommen und diese mit chirurgischem Nähgarn ausgeführt – selbstverständlich ist es vorsichtshalber nicht resorbierbar.

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Die weiteren Anbauteile sind auch nur noch Formsache.

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Damit ist das Cockpit so weit fertig. Hier ein kleiner Rundgang…

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Ein kleines Zwischenfazit:

Jetzt, wo das Cockpit fertig ist, stelle ich mir die Frage, ob man das alles auch in der Reihenfolge der Bauteilnummern hätte bauen könne. Die Antwort ist ein eindeutiges „vielleicht“. Größtenteils würde es wohl gehen, aber man würde sich während des Baus ein wenig behindern, weil das Handling einfach nicht gut ist. Die Nummernfolge der Anleitungsbilder scheint willkürlich gewählt und so habe ich mir immer wieder reiflich überlegt, mit welcher Baugruppe ich weitermache und die Baureihenfolge selbst gewählt. Ich würde es beim nächsten Mal wieder so machen und das entgegen der Bauanleitung, die eine andere Reihenfolge empfiehlt.

Die Passgenauigkeit der Teile ist bislang sehr gut. Der Karton lässt sich prima verarbeiten und die Oberfläche verzeiht auch das Entfernen von „überflüssigem“ Weißleim.

Ich habe bis hierhin an 13 Basteltagen 245 Bauteile in 13 Stunden und 7 Minuten zusammengeklebt und freue mich auf die nächsten Bauabschnitte, wenn das Vorderteil der Ju-52 zum „Bus“ erweitert wird.

Ju-52/3m – Pedale und Steuerhörnchen

Nun geht es im Fußraum mit Pedalen (21) und (23) sowie Hebeln (22) und (24) weiter.

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Der Zusammenbau wird durch die Abbildungen der Bauanleitung deutlich gezeigt und macht keine Probleme. Einzig die Pedale (23) sind etwas knifflig zu bauen und deren Position auf dem Boden von (W4) ist zu weit vorne gezeichnet.

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Jetzt erscheint mir der beste Zeitpunkt die Sitze auf ihre Position zu kleben und anschließend die beiden großen Baugruppen zu „verheiraten“.

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Danach sieht alles so aus …

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Wie auf dem letzten Bild ersichtlich ist, sind noch zwei weiße Markierungen mit Bauteilen zu besetzen. Dabei geht es um die Steuerhörnchen (25)…

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Ju-52/3m – Durchgang zum Laderaum und Instrumentenbrett

Es war eine gute Idee, dass ich die Stühle noch nicht aufgeklebt hatte, denn so ist das Handling doch etwas leichter. Wahrscheinlich kommen die Stühle sogar als letztes ins Cockpit.

Weiter geht es jetzt mit dem Durchgang zum Innen- bzw. Laderaum. Das sind die Baugruppen (27) und (28).

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Bei (27b) bin ich erneut froh, dass die Sitze noch eingebaut sind, ansonsten wäre dieses Teil abgängig. (27a) ist etwas tricky einzubauen, ohne dass man andere Teile mit Kleber beschmiert. Und (27c)? Die Abbildung 37 hilft nicht so wirklich. Erst als ich mir den Boden des Laderaums (W17a) angesehen habe, kam mir die Erleuchtung, wie sie auf den folgenden Bildern zu sehen ist.

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Das nun folgende Instrumentenbrett (9) lässt sich entweder einfach bauen, in dem man nur das Bauteil (9d) verwendet oder man stichelt 35 Löcher von (9e) aus und klebt (9d) anschließend dahinter.

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Ich habe mich fürs Aussticheln entschieden, auch wenn ich dafür einschließlich Kantenfärben bummelig 30 Minuten gebraucht habe.

Und wie ich so ausstichle, kommt mir die Idee, dass man zwischen (9d) und (9e) bestimmt auch noch durchsichtige Folie machen könnte, um die Instrumentenverglasung darzustellen. Gedacht – getan. Das Modell erhält seine erste Superung.

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Wenn dann das Instrumentenbrett und das rechte Bedienbrett (10) mit verschiedenen Handrädern zusammengebaut an seiner Position geklebt ist, dann sieht es bei mir so aus.

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Die letzten beiden Riesenmakros sind gemein, decken sie doch jede Unzulänglichkeit gnadenlos auf. All denen, die das Bild als Vollbild auf ihrem 24“-Monitor anzeigen, möchte ich zu bedenken geben, dass das Panel 47mm breit ist und die Instrumente einen Durchmesser zwischen 1,25 mm und 2,5 mm haben.

Nun mache ich mit den Baugruppen (11) bis (17) in der Cockpitmitte weiter. Die Teile (11h) müssen mit 0,5 mm und (11c) mit 1 mm Karton verstärkt werden. Das zweite Bild zeigt die vorbereiteten Einzelteile vor dem Zusammenbau.

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Das Bedienpult (11) ist fertig und bekommt gleich noch seine Anbauteile (12) bis (17)

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So sieht es aus, wenn Zündschalter (12), die Anlassschalter (13), die Hebel der Ventilbatterie (14 + 15), der Schalter für das Buglicht (16) und der Verdunkler (17) angebaut sind – Achtung Makro!

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Tja, und dann kommen die Teile (18) bis (20) an die Reihe.

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Das war’s; die Konstruktion kann an Bord, und zwar „knartsch“ direkt unter das Instrumentenbrett.

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Ju-52/3m – Pilotensitze

Die nächsten beiden Abbildungen der Anleitung beschäftigen sich mit dem Pilotensitz (26) und dem Sitz für den Bordwart (29). In der Abbildung 3 sind die Sitzgurte mit (29g) und (29h) bezeichnet. Diese Teile gibt es nicht, dafür gibt es die Gurte vom Piloten doppelt (26f+g).

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Für den Bau der Sitze sind die goldenen Rückenlehnen (26d) und (29d) auf 1mm Graupappe zu verstärken. Ansonsten läuft der Bau nach den Abbildungen 3 und 4 einwandfrei; die Gurte habe ich „irgendwie“ drapiert. Es empfiehlt sich die Sockel (29f) auf die Markierungen von (W4) zu kleben und später erst den Sitz 29 drauf zu setzen.

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Bevor ich die Sitze auf ihre Position klebe, habe ich die Cockpit-Rückwand mit Streben und anderen Dingen bestückt.

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Die Streben hätten üblicherweise von vorne gerillt werden sollen, um die Seiten nach hinten zu knicken. Dieses Mal habe ich es anders gemacht: von hinten gerillt und trotzdem nach hinten geknickt.

Wie rille ich von hinten? Dazu stech ich mit der Stecknadelspitze am Ende der jeweiligen Linie ein kleines Loch in den Karton, drehe den Karton um und rille dann mit der Reißnadel an einem Japanspachtel entlang.

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Warum das Ganze so herum? Dadurch wird die Oberfläche des bedruckten Kartons der zu knickende Ecke nicht beschädigt und man muss nicht nachfärben. Kleiner (ungewünschter?) Nebeneffekt, die Ecke ist etwas „runder“. Hier ist mein Ergebnis mit den aufgeklebten Streben und den provisorisch aufgestellten Stühlen …

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Ju-52/3m – Cockpit

Für alle weiteren potentiellen Nachbauer des Modells stelle ich die Teileliste hier sehr gerne zur Verfügung. Sie erhebt keinen Anspruch auf Richtigkeit, auch wenn ich mir ganz doll Mühe damit gemacht und gegeben habe.

Gut, nachdem ich nun einiges an Bauteilen zusammengesammelt habe, mache ich gemäß Abbildung 2 mit der Pilotenkabine weiter. Das in der Abbildung bezeichnete Teil (W5e) gibt es nicht und muss (W4e) heißen. Ansonsten sehen die nächsten 11 Bauteile wie folgt aus…

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Der Zusammenbau ist problemlos und nach knapp 30 Minuten geschehen.

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Ich habe die beiden bisher gebauten Baugruppen einmal zusammengesteckt und es sieht schon nach etwas mehr aus.

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