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Und nun?

Ich kann mich momentan nicht auf das Konstruieren von Modellen einschießen, weil ich einfach keine Lust dazu finde. Dieselbe Situation hatte ich (eigentlich) nach jeder Fertigstellung eines Modellbaubogens. Zuletzt war das nach der Fertigstellung des Docks, nach der ich mich an der „Gotengo“ versucht habe. Das Modell hatte ja auch Spaß gemacht zu bauen, aber nach diversen ziemlich gut passenden Baugruppen konnte ich mich mit dem Modell immer noch nicht identifizieren. Vielleicht hätte ich mir den Film „U2000 – Tauchfahrt des Grauens“, den ich im permanenten Schnelldurchlauf gesehen habe, nicht ansehen sollen.

Es ist einfach nicht mein Genre, weswegen ich den Bau wohl abbrechen werde. Zunächst liegt jedenfalls alles zur „Gotengo“ in einem Karton verstaut auf dem Dachboden.

Letztes Wochenende ist mein im Februar 2022 erscheinendes Jubiläumsmodell vom Kontrollbauer zurückgekommen und die Platine könnte beauftragt werden. Bis vor ein paar Tagen habe ich an der Konstruktion der Schnellboote 142 und 142mod gearbeitet. Der Rumpf ist fertig, aber für die Fortsetzung mit den Aufbauten genügt mein Spaß an der Konstruktion momentan leider nicht. Also muss zum Ablenken wieder ein Modell her, was ich für mich bauen kann. Aber was? Architektur vielleicht? Angefixt von einem Beitrag im Fernsehen über den Mont-Saint-Michel hätte ich mich gerne am Modell von L’Instant Durable versucht, aber die Grundplatte von fast 60cm x 50cm ist definitiv zu groß.

Nein, die Grundfläche der mich interessierenden Architektur-Modelle passt nicht in das mir zur Verfügung stehende Raumangebot.

Ich könnte mich auch mal an einer Lokomotive probieren. Da gäbe es schon den einen oder anderen wirklich tollen Kartonmodellbaubogen in 1:25, der mich auch von der Detaillierung her interessieren würde – und es wäre mal eine Abwechslung zu den vielen Schiffen, die ich fast ausschließlich gebaut habe. Ich schiele nämlich immer wieder Richtung Eisenbahn (dazu passt eine Spinnerei mit einer vor langer Zeit einmal geplanten Hafenbahn in Spur Z und passenden Papierschiffen), auch wenn ich mir eine elektrische Eisenbahn nie leisten könnte. Ich hätte aber etwas Bammel vor meiner ersten Lok.

Ich könnte jedoch auch eine „Poseidon“ oder „Neuwerk“ mit Ätzteilen für eventuelle Ausstellungen in meinem Portfolio gebrauchen, kann aber derzeit keine Schiffe mehr sehen. Ach, ich bin so unschlüssig. Na, „schaun mer mal, dann sehn mer schon“ wo meine Entscheidungsreise am Wochenende hingeht…

Was ist hier los?

Moin Moin

Auf Grund zweier Anfragen möchte ich mich hier mal wieder melden und kurz schreiben, was bei mir gerade alles so passiert.

Nach unserem, wegen einer völlig versifften Ferienwohnung, abgebrochenen Sommerurlaub, haben wir uns mit der Anschaffung eines Wohnmobils beschäftigt. Dabei ist der Kartonmodellbau leider zu kurz gekommen (bzw. ich hatte drei Wochen keine Lust irgendetwas zu machen). Erst als Roland das UWS der „Neuwerk“ konstruiert und Robi den Kontrollbau der „Neuwerk“ fertiggestellt hatten, kamen meine Kartonmodellbaugeister langsam wieder in Gang.

Mittlerweile ist das Wohnmobil gekauft und wartet auf die Ausrüstung, während wir auf die nächsten freien Wochenenden bzw. das Frühjahr mit schönem Wetter warten, um das mobile Heim ausgiebig nutzen zu können.

Weinsberg Edition [Pepper]

Aktuell mache ich den Kontrollbau vom UWS und die zugehörige Bauanleitung. Nebenbei drucke ich die Bögen und Anleitungen der „Neuwerk“ und bereite das Konfektionieren der Ätzplatinen vor, die hoffentlich noch vor dem 1.Dezember bei mir eintreffen werden, um einen Verkaufsstart noch vor Weihnachten zu ermöglichen.

Das angekündigte Schwimmdock ist in der Konstruktion ziemlich weit fortgeschritten, muss jetzt allerdings bis nach Weihnachten auf die Fortsetzung warten. Ich rechne hier mit einem Verkaufsstart im Sommer 2021.

Roland hat sich inzwischen das UWS der Bugsier-Schlepper meines Verlages vorgenommen und wird sich wohl auch noch um die digitale Umsetzung des UWS der „Fehmarnbelt“ bemühen. Damit wären die drei wichtigsten Schiffs-Antriebsformen an meinen Modellen wiederzufinden: 1) konventionell mit Schraube und Welle, 2) SCHOTTEL Ruder-Propeller, 3) Voith-Schneider-Antrieb. Ich freu mich tierisch drauf!

So weit eine „Wasserstandsmeldung“ von mir zu den aktuellen Konstruktionen und zu meiner zeitweiligen Internetabstinenz.

Ganz liebe Grüße aus Travemünde
Andreas

Alter Leuchtturm Travemünde

Aktuell ist meine Lust, etwas an der Bauanleitung zur „Neuwerk“ zu tun, sehr mäßig. Als im Modellbauforum „Kartonbau.de“ ein neuer Wettbewerb mit dem Thema „Leuchtfeuer“ ausgerufen wurde, da kam mir meine 2016 begonnene Konstruktion vom Alten Leuchtturm Travemünde, dem dienstältesten Leuchtturm Deutschlands, wieder in den Sinn. Wo war die Datei gleich noch?

Ok, die Linienstärken stimmten nicht mit den KvJ-Standards überein. Ebenso wenig gab es eine Nummerierung. Also: „reingehauen!“ Nach knapp zwei Wochen war der Turm fertig. Alter Leuchtturm Travemünde Alter Leuchtturm Travemünde

Ich habe den Turm so konstruiert, wie er aktuell am Leuchtenfeld steht, d.h. nach seiner großen Renovierung 2003/2004, bei der ca. 1200 Backsteine ersetzt wurden. Außerdem hatte er eine neue Spitze mit neuem Dach bekommen. Weitere Informationen zum Leuchtturm sind im Internet zu finden … und später in meinem Modellbaubogen.

Im nächsten Schritt kommt das „Hus Blinkfüer“ seitlich dran und noch etwas „Umgebung“; allerdings ohne das weiße Haus zur Linken. Außerdem hat der Turm auch noch ein paar Macken, die ich zwingend beseitigen muss.

Hier ein Foto des Turms aus dem Frühjahr 2016

Druckerreparatur

Moin Moin

Vielleicht hat es der eine oder andere Modellbauer in meinem Shop bemerkt, als ich dort auf die nahezu zeitgleich aufgetretenen Probleme mit meinen Druckern hingewiesen habe und keine Modellbaubögen mehr drucken konnte. Dadurch waren kurzzeitig die Bögen der „Poseidon“, des Schnellboots 143A und der Pontonanlage abverkauft.

Glücklicherweise ließ sich das Problem des einen Druckers mit dem Austausch des Druckkopfes, den ich vorsorglich schon seit einigen Wochen in der Schublade liegen hatte, beheben. Aber wie kommt man an diesen Druckkopf heran, wenn der Drucker das gesamte Drucksystem in der Parkposition festhält? Man zerlegt das Gehäuse! Dank der Unterstützung von Werner Winkler – an dieser Stelle gilt dir ausdrücklich noch einmal mein Dank – , der mir schon vor einiger Zeit ein Reparaturhandbuch zur Verfügung gestellt hatte, konnte ich das Gehäuse soweit auseinander bauen, dass ich an das Drucksystem herankam und den Druckkopf austauschen konnte. Hier mal eine kleine Fotostrecke…

Der „nackte“ Drucker ohne Gehäuse…

Das Drucksystem in der Endlage

Der entnommene Druckkopf ist faustgroß. OK, er soll ja auch 12 Farben gleichzeitig verarbeiten…

Für meinen zweiten Drucker, den ich schon soweit vorbereitet habe, ist der Druckkopf für morgen angekündigt. Hoffentlich ist das Druckproblem damit auch „so einfach“ gelöst.

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