McLaren P1 – Fazit und Fahrprobe

Fazit: Dieser Haufen Bauteile ist übrig geblieben.

Es ist sicherlich müßig sich hier über die Wirtschaftlichkeit des Baukastens mit diesen vielen nicht benötigten Bauteilen (177 Teile plus 110 Verbinder) Gedanken zu machen. Ich hätte als Konstrukteur die Bauanleitung überarbeitet und zu einem Buch zusammengefasst und dabei auch die Bauteile der jeweiligen vorgesehenen Baugruppen in einer Tüte verpackt. Diese Mühe hätte dem Klemmsteinbauer so einiges an Sucherei und Frust erspart. Mit den neuen Bauteiltüten wären dann auch die überschüssigen Teile in der Fabrik geblieben. Wie auch immer …

Insgesamt hatte ich an 10 Bautagen gut 20 Stunden Spaß und habe dabei noch viele Gedanken an meine Kinderzeit verbracht. Wenn wir damals in den 1960/70ern schon diese Möglichkeiten gehabt hätten, was hätten wir für Modelle gebaut?! Die Bauanleitung ist insgesamt sehr gut und lässt keine Fragen offen, wenn man denn genau hinsieht. Ich hatte mir die Bauanleitungen aus dem Internet heruntergeladen und konnte so das eine oder andere Bild am Bildschirm 1600fach vergrößern. Dadurch löste sich so manches Problem. Das hin und her Springen zwischen den Büchern ist akzeptabel und eindeutig beschrieben.

Beleuchtung: Vorne habe ich die LED-Streifen mit doppelseitigem Klebeband hinter den Glasbausteinen befestigt. Hinten wollte ich die Streifen wie geplant an den Gittern befestigen. Die 3 Bauteile aus der Abbildung 532.3 haben sich aber immer wieder gelöst … bis ich sie mit Plastikkleber fixiert habe. Das hat alles in allem nochmal eine knappe Stunde gedauert.

Fahrerlebnis: OK, bei den Funktionen hat sich schon während des Baus gezeigt, dass nicht alles so perfekt funktioniert, wie es der Werbespot von Mould King zeigt. Der Heckspoiler lässt sich gut aus- und einfahren. Die Türen lassen sich jedoch nur schwer öffnen. Das dürfte einerseits dem Gewicht der Türen und andererseits den schwachen Motoren geschuldet sein. Beim Öffnen muss man mit der Hand etwas nachhelfen, während beim Schließen die normale Schwerkraft behilflich ist. Das Heben und Senken des Fahrgestells funktioniert, wenn auch etwas behäbig, aber man darf keine 4 Zentimeter in der Höhe erwarten. Die Lenkung ist einwandfrei und nach Umpolen an der Fernbedienung ist die Drehrichtung des Servos auch richtig. Vor und zurück fährt das Modell in drei unterschiedlichen Geschwindigkeiten auch mit eingeschalteten Scheinwerfern und Rücklichtern.

Hier ein kurzes Video, das auch zeigt, dass ich mit solchen Gefährten (damit meine ich die Bedienung der Fernbedienung) nicht wirklich klarkomme – ich weiß ja auch, warum ich immer noch keine Drohne fliege.

Ok, vielen Dank für die Aufmerksamkeit … und vielleicht bis zum nächsten Klemmsteinmodell!

2 Kommentare

  1. Klaus Schünke

    Prima gebaut und fährt gut. Herzlichen Glückwunsch.
    Gruß vom Niederrhein
    Klaus Schünke

    • jabietz

      Herzlichen Dank!
      Wenn die Klemmbausteinkästen nur nicht so teuer wären … es hätte ein neues Hobby werden können. So aber bleibt es wohl eine Ausnahme.

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