Das „Seil“ der Reifenfender habe ich mit einer Schlaufe aus 0,09 mm Spulendraht durchgefädelt, damit konnte problemlos der Faden gezogen werden. Dieser besteht aus feinem Takelgarn (Ultra Thread 140 weiß), welches ich zuvor mit einer blau gefärbten, verdünnten Weißleimschicht überzogen habe.

Und dann noch eine Erklärung zum Bauteil 25 (orangefarbene Dachblende). Seit etwa 15 Jahren sind beide Schlepper eher zufällig in meinen Bildarchiven aufgetaucht. Letztmalig war ich im März bewusst in Hamburg, um mir den „Bugsier 18“ anzuschauen. Je nach Perspektive wirkt die Blende minimal größer als das vorgesehene Bauteil. Zudem hatte ich den Wunsch ein etwas kräftigeres Orange darzustellen (auf einigen Fotos ist die Blende aber auch rot lackiert z.B. 2019 die „Bugsier 17“). Den knappen Resten des LC-Satzes der „Nordic“ konnte ich einen geeigneten farbigen Karton entnehmen. Daraus sind dann neue Blenden entstanden. Aus diesem Grund die abweichende Farbe und der minimale Größenunterschied zwischen beiden Modellen (bei der 18 ist es minimal zu hoch geworden).

Das war aber auch meine einzige Änderung am Bogen, die Modelle sind einfach top konstruiert!

Ich befürchte nur, dass „Bugsier 17/18“ jetzt nicht mehr die einzigen Modelle mit ausgestichelten Fenstern bleiben werden. Im Vergleich mit der (unverglasten) „Bremerhaven“ (Passat-Verlag) wirken die Bugsier-Schlepper deutlich realistischer.

(Text: Lars Günzel)