Für die Marineleichtgeschütze (93) sind seitlich der vorderen Aufbauten zwei Podeste (92) angebracht. Die Sockel waren bereits Bestandteil der Baugruppe (82).

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Das Podest besteht aus der Gräting und einem Rahmen. Die erste Version der Zubehör-Platine enthält diesen Rahmen samt Reling. Bei der zweiten Version habe ich auf den Rahmen verzichtet, weil die Struktur nicht ätzbar ist, und somit haben es nur die Relings auf die Platine geschafft.

Zuerst kommen also die Rahmen (92b) und (92c) ohne Reling um die Grätings (92) und (92a). Anschließend klebe ich die Relings der neuen Platine an die Innenseite der Rahmen. Danach können diese Podeste auch schon auf die Sockel gesetzt werden.

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Bevor ich mit den kleinen Geschützen beginne noch ein paar Informationen dazu. Das Geschütz, das als Revolverkanone aufgebaut ist, dient als Leichtgeschütz zur Bekämpfung von ungepanzerten oder leicht gepanzerten Seezielen, Flugzeugen, Flugkörpern, aber auch Landzielen. Es wird einzellafettiert und fernbedient. Ein Vorteil des Geschützes ist, dass es leicht auf vorhandene Marineschiffe integriert werden kann, da keine Decksdurchbrüche notwendig sind. Zur Zielverfolgung dient neben einer Tageslichtkamera ein Wärmebildgerät. Das Waffensystem ist damit allwetterkampffähig. Das gesamte Feuerleitsystem ist in dem Geschütz integriert. Ein Laserentfernungsmesser erlaubt die Entfernungsmessung sowohl manuell als auch automatisch. Die Munition wird über einen Munitionskasten rechts neben der Waffe zugeführt. Das MLG 27 ersetzt ab 2008 die anfangs von den Landungsbooten der „Butt“-Klasse übernommenen 20mm-Maschinenkanone Rh-202 derselben Firma Rheinmetall.

Auf geht’s … aus vier kleinen „Baugruppen“ erstelle ich den beim Vorbild drehbaren Fuß des Geschützes. Auf dem nächsten Bild ist links ein fertiger Drehfuß zu sehen und rechts die vier „Baugruppen“.

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Beim folgenden Geschützrohr erscheint die Nummerierung etwas unlogisch. Es beginnt mit (k) und (l) und daran angebaut wird (t) und (u). Ich habe die Buchstabenfolge für künftig verkaufte Bögen auf (k) bis (n) geändert und die Buchstaben der anderen Bauteile entsprechend fortgeführt.

Die nächsten kleinen Baugruppen sind auf dem folgenden Bild zu sehen und danach das fertige Marineleichtgeschütz MLG27.

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Anschließend kommen beide Geschütze auf die jeweilige Plattform. Dazu noch ein bisschen Reling, 2 Backskisten und zwei Niedergänge und dann sieht es bei meinem Modell so aus …

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Übrigens hat sich mittlerweile das von den mittleren Aufbauten vermisste Relingteil angefunden. Ich werde es in die Reserveschachtel mit all den anderen Ätzteilen legen, die sich im Laufe der Modellbaujahre angesammelt haben.