Monat: Mai 2018 (Seite 2 von 2)

Ju-52/3m – Rumpfmittelteil

Bevor es mit der Bestuhlung des Laderaums weitergeht, habe ich mich für die Vervollständigung des Rumpfes entschieden. Das betrifft das Spantengerüst um die Baugruppe (W19) in Abbildung 47 und ist das Mittelteil des Rumpfes, an dem später die Flügel befestigt werden. Hier zunächst wie üblich die Bauteile…

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Beim losen Zusammenstecken der Teile fällt schnell auf, dass die Bauteilbezeichnung der Bauanleitung von den Teilen selbst abweicht. (W19b) gibt es nicht als Bauteil, dafür aber 4 Stück vom gleichen Teil (W19a). Leider sind aber zwei der LC-Teile (W19a) falsch. Im Bogen mit der Bezeichnung „offset 3“ sind die richtigen Bauteile abgebildet, die auf 1mm Karton verdoppelt werden sollen.

Zwei Bauteile (W19a) müssen nämlich einen Schlitz in der Mitte haben, um sie auf (W19e) stecken zu können. Ich habe die beiden vorhandenen Schlitze verlängert und nun passen die Teile auch drauf.

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Weil die Bauanleitung an dieser Stelle etwas unübersichtlich ist, zeige ich den Zusammenbau meines Spantengerüstes in mehreren Schritten. Begonnen habe ich damit, dass ich 2x(W19a) – die mit den regulären Schlitzen – auf (W19e) und (W19d) geklebt habe. Überschüssiger Kleber ist unbedingt aus den Ecken zu entfernen, weil den folgenden Spanten sonst etwas Platz fehlen könnte. Zusätzlich ist auf Rechtwinkligkeit zu achten.

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Nachdem hinten der schmale Spant (W19f) eingeklebt ist, kommen die Bauteile (W19c1P+L) sowie (W19c2P+L) dran.

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Diese werden jeweils innen, also zur Mitte des Konstrukts, an (W19a) geklebt und zwar bündig mit der runden Unterkante. Auf die Außenseite der beiden (W19a) kommen zur weiteren Stabilität jeweils die drei Teile (W19j). Hier jeweils ein Foto von der Ober- und der Unterseite des Spantengerüstes zu diesem Zeitpunkt..

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Danach habe ich alles auf die neue gerade Kante gestellt und mit etwas Gewicht drauf richtig durchtrocknen lassen.

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Zu guter Letzt fehlen noch die beiden korrigierten Teile (W19a) mit den Abschlusskartonteilen (W19hP+L) sowie als hinterer Abschluss (W19g). Die Lücke im korrigierten LC-Teil fülle ich jeweils mit Weißleim auf. Hie die einzelnen Zwischenschritte…

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Somit kann es nach etwa 70 Minuten reiner Bauzeit wie folgt aussehen…

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Und eine erste Anprobe der Baugruppe unter dem Rumpf sagt: es passt!!! Das ist total genial, aber seht selbst…

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Wenn ich das richtig sehe, dann werden auf die schmalen heraus stehenden Kartonstreifen später die Flügel gesteckt. Hmmm … das erscheint mir als eine ziemlich wackelige eine Konstruktion. Aber um das herauszufinden muss ich einen Flügel bauen; oder wenigstens schon mal das Spantengerüst dazu.

Ju-52/3m – Streben und Außenwand

Ich habe mich entschieden jetzt auch die anderen vorbereiteten Spanten einzubauen. Wer nun geglaubt hat, dass diese auch in der Reihenfolge ihrer Nummern auf den Boden bzw. an die Wand geklebt wird, der hat sich getäuscht. (W10) und (W11) tanzen diesbezüglich aus der Reihe, aber das ist kein Problem. Danach sieht es bei mir wie folgt aus…

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Die Stützen (W6) bis (W10) habe ich bisher nur an der Seitenwand angeklebt. Würde ich sie auch auf der offenen Seite schon am Boden ankleben, dann passen sie vielleicht nicht zu den Markierungen an der rechten Seitenwand.

Zur Vervollständigung der Backbordseitenwand kommen innen noch die Baugruppen (66), (78), (79) und (84) dran (siehe dazu Abbildung 44). Falls jemand die Nummern (78a) und (78b) sucht, der sucht vergebens, denn die zugehörigen Teile sind im Bogen nicht bezeichnet. Sie liegen jedoch bei der Bezeichnung des Bogens 8 in der Ecke. Dazu gehören noch ein paar Knotenbleche mit den Nummern (78c) und (78d). Bei diesen äußert sich die Anleitung leider nicht über ihren Anklebeort.

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Beim Anbau der Streben 79 fällt auf, dass nicht eine einzige davon auf Anhieb passt. Sie müssen alle gekürzt werden, teilweise sogar um mindestens 1mm. Ganz offensichtlich wurden hier die Breite der Querstreben/Spanten nicht berücksichtigt.

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Die beiden Knotenbleche kommen übrigens auf das obere Ende der beiden nicht bezeichneten Streben (78a) und (78b).

Das „Fachwerk“ (80) – so wird es in der Anleitung übersetzt und ich habe keinen anderen Namen dafür – ist eine wenig Fleißarbeit. Viele Dreiecke müssen aus diesem „Verzurrgitter“ ausgeschnitten werden … und wenn man einmal (wirklich nur ganz kurz) abgelenkt ist, dann passiert es: das Papier reißt trotz ziemlich neuer Klinge im Skalpell.
Deshalb habe ich das zugehörige LC-Bauteil komplett angemalt und es auch so eingebaut; also ohne es mit den dünnen Papierteilen zu bekleben.

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Die Steuerbord-Seitenwand hatte ich schon etwas vorbereitet und für den Anbau mit weiteren Anbauteilen vervollständigt. Der Schaltkasten (46) darf nicht angebaut werden, weil er sonst gegen das Fach (27c) vom Laderaum stößt. Die anderen durch (2), (3c) und (3dP) gefährdeten Bauteile habe ich gekürzt bzw. gleich ganz weggelassen.

Hier nun zwei  Fotos der vorbereiteten Seitenwand.

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Wie unschwer zu erkennen ist, habe ich die Ladeluke ausgeschnitten, um sie später in geöffneter Stellung anzubauen. So besteht durch die Öffnung immerhin ein wenig die Möglichkeit etwas von der Inneneinrichtung zu sehen – ich weiß nämlich noch nicht, ob ich ein Cabriodach einbauen kann/werde.

Beim Anbau der Wand ist wieder darauf zu achten, dass die untere Kante der dünneren Innenwände mit der Oberkante des Fußbodens abschließt und dass das runde Ende bündig mit dem Spantengerüst des Heckteils verläuft. Das passt bei mir ganz gut, wenn auch nicht ideal. Abschließend habe ich noch die Spanten (W6) bis (W9) an der neuen Innenwand festgeklebt und dann sieht bei mir alles so aus…

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Und mit den weiteren Streben auf der Innenseite und dem Verzurrgitter kann es im Inneren wie folgt aussehen.

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An dieser Stelle zwei Gesamtaufnahmen.

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Bis hierhin habe ich in 26 Stunden verteilt auf 27 Basteltage insgesamt 405 Teile verbaut.

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