Monat: November 2015 (Seite 1 von 2)

Nachklapp zum 20.Nordlichtertreffen

Karl Nielsen von der IG „Kartonmodellbau zwischen den Meeren“ aus Flensburg hat mir den Presseausschnitt aus dem Journal Neumünster zugeschickt, den ich nicht vorenthalten möchte.

Was in dem Artikel nicht stimmt, ist, dass ich gesagt haben soll, dass viele Vorlagen und Pläne aus Polen kommen. Richtig heißen muss es, dass es weitere Verlage unter anderem auch in Polen gibt.

PM Nordlichtertreffen

Was ich leider sehr schade finde, ist, dass die Pressedame recht lange bei uns gewesen ist, jeden interviewt und von jedem Modell auch mindestens 5 Bilder im Kasten hat, aber trotzdem nur so wenig Text und Bild erschienen ist.

Fregatte „Lübeck“ – Mittlere Aufbauten

Die mittleren Aufbauten sind so weit auch geschafft. Bei den ganzen Texturen für die Schotts, Handläufe, Lüfter und Kästen, die ich aus den mir vorliegenden Fotos erstellt habe, ist mir aufgefallen, dass es alleine zwischen der „Lübeck“, der „Augsburg“ und der „Emden“ eine Menge marginaler Unterschiede gibt. Diese kann ich nicht alle berücksichtigen, denn dann gäbe es später 8 einzelne Modellbaubögen. Ich werde also auch hier einen Mittelweg finden müssen und weil das Titelmodell die Fregatte „Lübeck“ zieren soll, werden also die meisten Dinge dieses Vorbildes übernommen.

Bei den mittleren Aufbauten hatte es der Schornsteinmantel mit der Kappe in sich. Hier habe ich mehrfach im Zehntelmillimeterbereich korrigieren müssen, bis es so passt wie ich es gerne wollte: saugend und schmatzend. Der Lübsche Adler ist an der falschen Linie ausgerichtet und hängt deswegen etwas schief 👿 .

Mittlere Aufbauten 1 Mittlere Aufbauten 2 Mittlere Aufbauten 3 Mittlere Aufbauten 4

Ja, ich weiß, die Bordwände passen nicht richtig gut (siehe Bild 3) – es sind auch immer noch die großen Beulen unter den vorderen Aufbauten drin. Aber es ist auch immer noch der erste (!!) Rumpf, an dem ich aktuell weiter baue. Die Bordwände haben im Bogen bereits Korrekturen erfahren, die ich noch kontrollbauen muss. Diesen neuen Rumpf beginne ich jedoch erst, wenn ich die vorderen Aufbauten sowie auch die Kleinteile auf dem Backdeck fertig habe, damit die entsprechenden Markierungen dafür auf das Hauptdeck gelangen.

Insgesamt sind mir bei den bisherigen Aufbauten die Doppellinien der Schotts zu markant, so dass ich die Strichstärke noch reduzieren werde.

Zum SeaLynx möchte ich noch erwähnen, dass ich ausreichend Fotomaterial und Zeichnungen zur Konstruktion habe. Warum ich allerdings die Frontscheibe platt gemacht habe, weiß ich nicht. An dieser Stelle gilt mein Dank Robert Hoffmann, der mich auf diesen Faux-pas aufmerksam gemacht hat. Hier noch zwei Bilder mit dem „platten“ Luchs auf dem Landedeck und den noch nicht erweiterten Texturen an der Außenhaut des Fluggeräts.

Hubschrauberlandedeck 1 Hubschrauberlandedeck 2

Fregatte „Lübeck“ – Bordhubschrauber

Als Bordhubschrauber findet sich aktuell der Sea Lynx Mk.88A auf den Fregatten wieder. Diesen zu konstruieren war schon eine große Herausforderung. Nachdem die ersten fünf Versuche absolut unbefriedigend waren (zwei davon wegen Dusseligkeit meinerseits), habe ich mir überlegt, dass zwei zusätzliche Stringerspanten beim Bau helfen könnten.

SeaLynx 1

Der zweite Bau mit diesen Stringern ist auf den folgenden Bildern zu sehen.

SeaLynx 2 SeaLynx 3 SeaLynx 4 SeaLynx 5

Das 360°-Radar vorne unter der Nase erscheint mir noch ein wenig zu groß, zu hoch, aber sonst fehlen vielleicht nur noch ein paar Aufkleber als Texturen, bzw. müssen wenige Texturen korrigiert werden. Der Rumpf, und das ist momentan das Wichtigste, passt wie „Arsch auf Eimer“.

„Cap Arcona“ – Standardlüfter

Nachdem ich zuletzt nur Bilder vom Baufortschritt gezeigt habe, möchte ich hier meine Bauweise der Standardlüfter zeigen. Folgende Bauteile sind zu bauen….

183 - Standardluefter

Die Rückseite des Bogens der Standardlüfter ist bei der „Cap Arcona“ rot gedruckt. Dadurch spart man sich das Färben der Röhren. Nach dem Ausschneiden rolle ich die Bauteile. Dazu feuchte ich sie mit der Zunge an – mit Anfeuchten meine ich nicht Abschlabbern! – danach lässt sich das Bauteil gut mit einer Nadel oder Stahldraht auf der Fingerkuppe rollen. Es sollte so eng gerollt werden, dass innen eine Überlappung stattfindet.

184 - Standardluefter 185 - Standardluefter

Und so werden dann alle Teile vorbereitet.

186 - Standardluefter

Wenn die „Spucke“ getrocknet ist, dann muss die Überlappung wieder raus und zwar so, dass die Kanten des Teil aufeinander zum Liegen kommen und es trotzdem eine runde Sache ist. Das mache ich mit der gleichen Nadel, mit der ich gerollt habe.

187 - Standardluefter

Anschließend kommt der Weißleim ins Spiel. Diesen nehme ich mit einer Stecknadel auf, führe diese vorsichtig in die Röhre ein und drücke von innen gegen diese Naht, bis die Nadel den Weißleim auf die Stoßkante abgeben kann. Das muss man je nach Größe des Lüfters (oder anderen runden Bauteils) ein paar Mal wiederholen. Ist gefühlt genügend Kleber auf der Naht, dann muss man die Röhre etwa 10 bis 15 Sekunden so in Form halten, bis der Kleber angezogen hat und man sich des nächsten Lüfters annehmen kann.

188 - Standardluefter 189 - Standardluefter 190 - Standardluefter

Nach einem ersten Trockengang kann man zur Sicherheit noch eine zweite Lage Weißleim innen auf die Naht aufbringen.

191 - Standardluefter

Auch die Lüfterhutzen verklebe ich auf diese Weise.

192 - Standardluefter 193 - Standardluefter

Jetzt muss alles richtig gut trocknen. Dann kann man noch etwas Form in die Teile bringen und sie anschließend zusammenkleben.

194 - Standardluefter 195 - Standardluefter

Und so sehen die Lüfter auf ihrer Position vor dem achteren Schornstein aus…

196 - Standardluefter

Nun mag der eine oder andere sagen „Ha! Das mache ich ganz anders!“ und das ist gut so. Ich habe hier meine Bauweise vorgestellt, die sich bei mir bewährt hat und die ein sehr guter Mittelweg zwischen Schnelligkeit und gutem Aussehen ist. Rahen von Masten, Poller, Seiltrommeln, also alles was rund ist, baue ich seit Jahren auf diese Weise.

20. Nordlichtertreffen

Am gestrigen Samstag fand in Neumünster das 20. Nordlichtertreffen statt. Zum ersten Mal trafen wir uns im Restaurant der dortigen Stadthalle. Die Örtlichkeit war prima ausgeleuchtet, so dass man die mitgebrachten Modelle wunderbar auf den bereitgestellten Tischen „ausstellen“ konnte.

In den gut drei Stunden wurden wie üblich sehr viele Fachgespräche geführt, aber auch das leibliche Wohl kam natürlich nicht zu kurz. Die lokale Presse war ebenfalls vor Ort und hat sich ausführlich über das Hobby Kartonmodellbau informiert. Mal sehen, ob ich den Artikel bekommen kann.

Hier nun ohne weitere Kommentare die Fotos…

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