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Lasercut-Platinen

Moin leeve Lüüd

Nun ist es also passiert und ich bin im Besitz eines leistungsstarken Diodenlasers.

Ein allererster Test mit einem Relingstück der „Bugsier 17“ brachte erst nach mehrfachem Umzeichnen im etwa 30sten Versuch ein Ergebnis, mit dem ich zufrieden war – zumindest war die Reling absolut brauchbar und genauso filigran wie das Pendant als Ätzteil. Mit weiteren Bauteilen und diversen Änderungen in den Einstellungen des Lasers habe ich mich dem ersten Prototyp der Platine für den „Bugsier 17“ angenähert. Hier ist das Ergebnis mit meinem Modellbaukarton…

Das kann man so machen, entspricht aber längst noch nicht meinem gesetzten Ziel. Darum gilt es, noch diverse weiterführende Tests und Optimierungen u.a. auch mit anderen Papiersorten durchzuführen, bis ich mit dem endgültigen Ergebnis so richtig zufrieden bin.

Ich erinnere mich noch genau an die ersten Ideen vor ziemlich genau acht Jahren für meinen eigenen Kleinverlag, bei denen ich nicht ätzen lassen, sondern die Platinen als Lasercut selber produzieren wollte; am Liebsten auch noch in Farbe, aber nicht mit Tonpapier. Leider waren die Preise für einen geeigneten Lasercutter zu dem Zeitpunkt für mich unerschwinglich. Heutzutage sieht es anders aus und es gibt leistungsfähige Diodenlaser, bei denen sich sogar der Laserkopf zu Beginn des Vorgangs genau positionieren lässt. Dadurch sollte es möglich sein, die farbigen Bauteile des Modellbaubogens vor dem Lasern auf das Papier zu drucken und nach Legen des Papiers auf die Wabenplatte des Lasercutters, den Laserkopf über der Passmarke auszurichten und schlussendlich Bauteile zu lasern, die farblich identisch mit den Bauteilen des Modellbaubogens sind.

In den nächsten Tagen (hoffentlich nicht Wochen) beschäftige ich mich mit der Optimierung der Lasercut-Ergebnisse. Danach gilt es die künftig abverkauften Ätz-Platinen („Bugsier“ und „Fregatte 122“ stehen kurz davor), Stück für Stück auf den Lasercutter umzuzeichnen und für den Kauf anzubieten. Damit würde ich mich von der Abhängigkeit von der Firma Saemann lösen, dessen letzte Ätz-Platinen-Lieferungen mich nicht mehr zufriedenstellten, weil sie von der von Saemann beauftragten britischen Ätzerei lange nicht mehr so filigran waren wie von der zuvor beauftragten deutschen Ätzerei.

Nach Veröffentlichung erster Zubehör-Platinen für meine Modellbaubogen in meinem Online-Shop werde ich nach und nach auch Standard-Platinen zeichnen, lasern und zum Kauf anbieten – das könnte auf Kundenwusch sogar in beliebiger Farbe sein.  Bis es soweit ist, wird jedoch noch eine Menge Wasser die Trave hinunterfließen…

„Fehmarnbelt“ von Lars Günzel

Lars Günzel aus Uchte hat mir für meinen Blog erneut Fotos eines seiner prima gebauten Modelle aus meinem Kleinverlag zukommen lassen. Dieses Mal ist es das Modell vom Feuerschiff “Fehmarnbelt“.

Eine [Zitat] „spontane Idee“ war das Ausscheiden des Briefeinwurfschlitzes (1,52 mm x 0,23 mm) am Postbriefkasten.

Ganz herzlichen Dank, lieber Lars, für die Fotos.

Druckereinstellungen

Moin Moin

Seit einiger Zeit bin ich im Besitz eines neuen Großformatdruckers mit 10 Farben, weil der bisherige Canon-Drucker herstellerseitig abgekündigt ist und keinerlei Druckköpfe mehr zu bekommen sind – einen habe ich allerdings noch als letzte Reserve. Erste Druckversuche mit dem neuen Drucker waren Ok, aber noch nicht der Weisheit letzter Schluss, weswegen ich mit den Treibereinstellungen herumgespielt habe. Vorlage dafür waren einige Farbflächen in Grün (Brückendeck der „Finnmarken“), Blau (Bordwand der „Poseidon“), Grau (Marine) und das Holzdeck der „Finnmarken“. Es ist schon erstaunlich, wie man sich den Druck auf immer demselben Papier mit den (nicht)gemachten Treibereinstellungen versauen kann. Hier ein Beispiel anhand des Brückendecks der „Finnmarken“… bei Tageslicht und am Fenster kommen die Unterschiede noch etwas deutlicher rüber als auf dem Foto.

Wie oben geschrieben, es wurde immer auf dem demselben Papier gedruckt und nur das ausgewählte Medium (verschiedene matte Papiere, Hochglanzpapiere, Seidenglanzpapiere) im Druckertreiber verändert. Weitere Möglichkeiten bieten noch die Korrektur über die Farbdichte bei der Papierkonfiguration oder Farbanpassungen über den AdobeRGB-Farbraum bzw. auch Epson Standard (sRGB).

Mit diesen Erkenntnissen wundert es nicht, wenn der Druck auf einem Heimdrucker bei dem einen Modellbauer anders aussieht als bei dem anderen Modellbauer, auch wenn beide vielleicht sogar dasselbe Papier nutzen. Das Papier und eben die zugehörigen Treibereinstellungen machen den großen Unterschied … und die Kenntnis ob dieses Umstands.

Alles Gute und bleibt gesund
Andreas

„I Skärgården“ – Nachtrag

Per Zufall fand ich auf Bild.de einen Beitrag über das scheinbar einsamste Haus der Welt. Es zeigt, dass ich mit den Farben meiner Schären gar nicht so falsch liege. OK, es liegt zwar in Norwegen und nicht in Schweden, aber diese Info kommt nun leider zu spät. Meine Insel liegt weiterhin in Schweden.

„I Skärgården“ – Galeriebilder

Damit ist der Bau der einzelnen Module abgeschlossen. Die Grundplatte von Bogen 8 ist noch auf dickeren Karton oder Holz zu kleben.

Zu guter Letzt kommen die einzelnen Module oder Baugruppen auf die Markierungen der Wasserfläche. Hier ist mein Ergebnis des Anleitungsbaus. Zunächst ein „fly-around“…

 

 

 

Dann ein paar Detailaufnamen (mit der aktualisierten Balustrade) …

 

 

 

Damit ist die Konstruktion des Modellbaubogens mit dem Titel „I Skärgården“ abgeschlossen und ist auch längst beim Kontrollbauer angekommen. Zum Abschluss das obligatorische Bild mit „Linie fra Norge“.

Skål!

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