Kategorie: Konstruktionsbüro (Seite 3 von 31)

KÖF II – Längsrahmen

Die Längsrahmen sind auf die gleiche Weise zu erstellen, wie die Pufferbohle. Hier die Bauteile der linken Seite…

Und wenn das Seitenrahmenteil fertig ist, sieht es mit den Blattfedern bei mir so aus…

Die vorbereitete Pufferbohle der Baugruppe 3 kann nun auf die Unterseite der Grundplatte 1 geklebt werden. Daran wird anschließend das Rahmenteil der Baugruppe 4 angesetzt.

Die rechte Rahmenseite der Baugruppe 5 wird auf die gleiche Weise wie Baugruppe 4 hergestellt und ebenfalls „unter“ die Grundplatte geklebt, was schließlich so aussehen kann…

KÖF II – Vordere Pufferbohle

Die vordere Pufferbohle sieht in meinem Modell so aus …

Ich habe mich für eine schwarz-gelb-gestreifte Variante entschieden, weil sie doch einen wunderbaren Farbklecks im normalen Dunkelgrau und Rot der Lok abgibt. Der Pufferträger ist dreilagig: die Rückseite ist auf 250g/m²-Papier gedruckt und die Vorderseite auf 160g/m²-Papier. Dazwischen liegt ein lasergeschnittenes Bauteil aus 0,5 mm Bristolkarton. Hier die Bauteile…

Zur Klappe 3b möchte ich sagen, dass viele Köfs diese nicht haben, sondern dass dort eine Öffnung ist, hinter der sich irgendein Kasten/Gehäuse befindet. Da ich aber nicht weiß, was das genau ist, habe ich ebenfalls diese Klappe gewählt.

Sollte auf dem Bogen später noch Platz sein, dann würde ich auch schwarze Pufferbohlen als Alternativbauteile anbieten.

KÖF II – Grundplatte und Getriebe

Alles beginnt mit der Grundplatte 1, auf die später der Rahmen geklebt wird. Auf der Oberseite habe ich dem Umlauf eine Riffelblech-Textur verliehen.

Vor dem Rahmen ist noch das Getriebe an der Reihe. Der Antrieb wird beim Vorbild mit Antriebsketten bewerkstelligt, was die Verwendung außenliegender Achslager gestattet.

Quelle: wikipedia

Hier die Bauteile…

Leider habe ich keinen technischen Plan, wie das Gehäuse genau aussieht. Ich weiß aber, dass auf der rechten Seite die Antriebskette zur vorderen Achse geht und auf der linken Seite zur hinteren Achse.

So sieht nun mein dem Vorbild angenähertes Getriebe auf der Unterseite der Grundplatte aus…

Immerhin kann ich in meinem Modellbaubogen ein Getriebe mit den Antriebsketten, die später folgen, anbieten, und die rudimentäre Funktion des Antriebs zeigen.

KÖF II – Der vorläufige Modellbaubogen

Nach einem Besuch des Kulturlokschuppens in Neumünster am vorletzten Wochenende und der dortigen „Köf 6268“ …

… sind weitere Ideen in den Bogen geflossen. All diese Änderungen ergeben nun insgesamt 7 Bogen unterschiedlicher Grammatur mit derzeit 543 Bauteilen sowie einer LC-Platine mit 36 Verstärkungsbauteilen aus 0,5 mm Bristolkarton.

Im nächsten Beitrag startet der Baubericht. Sollte ich dieses Modell tatsächlich für den Verkauf im Shop fertigbekommen und nicht wieder dem Ruf nach etwas Anderem folgen, wie es zuletzt häufig der Fall war, dann würde ich nebenbei auch schon die Anleitungsbilder aufnehmen. Auch bei diesem Modell würde es eine kombinierte Bild- und Textanleitung in KvJ-Qualität geben und die Bogen mit den Bauteilen enthalten selbstverständlich farbigen Rückseitendruck.

KÖF II – Machbarkeitsstudie

Bei der Recherche zu der Kleinlokomotive fällt sehr schnell auf, dass es zwischen 1933 und 1965 mehrere Hersteller dieses Typs gab und jeder seine Lok in Teilen anders gebaut hat. Das zeigt sich auch in den vielen Fotos, die man im Internet findet. Somit ist es für mich schier unmöglich mich auf eine bestimmte Lok festzulegen (wie ich es vom Schiffsmodellbau her gewohnt bin) und aus dieser ein Modell zu konstruieren. Bei meinem Modell handelt es sich also nicht um eine detailgetreue Nachbildung einer konkreten Lok, sondern eher um einen Vertreter der Gattung „Kleinlokomotive der Leistungsgruppe II Baureihe KÖF II“ als solche. Diese wird mit seitlich offenem Fahrstand und den von mir aus vielen Bildern entnommen Details versehen, die es in dieser Zusammenstellung vielleicht nie auf oder an einer Lok gab … oder doch? Vielleicht ist „meine“ KÖF ja tatsächlich irgendwo unterwegs (gewesen). Die in diesem Modell verwendete Baunummer 4280 ist zumindest noch bei den Berliner Eisenbahnfreunden unterwegs

Nach vielen Tagen des Zeichnens waren weit über 250 Bauteile entstanden. Von der Konstruktion des U-Boots „U995“ weiß ich, dass viele Teile auf 0,5mm Karton oder gar 1mm Karton verstärkt werden mussten. Das wird bei dem Rahmen der KÖF und auch anderen Bauteilen nicht anders sein. Und weil ich einen Laserschneider nutzen kann, habe ich die entsprechenden Bauteile gleich für eine LC-Platine aufbereitet und mir dafür 0,5mm Bristol-Karton spendiert.

Somit startete ich vor knapp zwei Wochen eine Machbarkeitsstudie zur KÖF in 1:45 und in KvJ-Qualität. Mir hat die Konstruktion in Verbindung mit der Recherche und allem, was ich dabei über Eisenbahnen lernen konnte, bisher unheimlich viel Spaß bereitet.

Und hier ist das Ergebnis dieser Studie…

Ich habe mir erlaubt nicht alle Bauteile zu bauen, weswegen noch einige weiße Flächen zu sehen sind. Außerdem konnte ich während des Baus viele weitere Erkenntnisse durch das Internet gewinnen. So zeigt beispielsweise ein Video den hinteren Teil des tieferliegenden Übergangs und die Vorderseite der hinteren Pufferbohle deutlicher als mir vorliegende Fotos. Des Weiteren habe ich Fotos der Fußbremse der Kleinlok gefunden. Weiterhin habe ich auch das zunächst umgesetzte Konzept zu drehenden Rädern verworfen und geändert.

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