Viele Informationen zur Fregatte der Klasse 120 und der Klasse 122 sowie der neuen Korvette

Jahr: 2015 (Seite 3 von 4)

Fregatte „LÜBECK“ in Kiel eingetroffen

Am Samstag, den 1.August, verabschiedete sich die „LÜBECK“ gegen 15:45 Uhr aus Wilhelmshaven und nahm Kurs in die Nordsee. Gestern Mittag gegen 12:00 Uhr lief die Fregatte „LÜBECK“ dann im Marinestützpunkt Kiel ein. Zuvor ist sie durch den Skagerrak und durch das Kattegat in die westliche Ostsee gefahren, wo sie eine Menge Kringel drehte.


(Quelle: www.marinetraffic.com)

 

Auslaufen in Kiel und Rückfahrt durch den NOK

Heute Vormittag um 10:00 Uhr lief die Fregatte „LÜBECK“ im Marinestützpunkt Kiel aus und fuhr um 12:00 Uhr mit anderen Schiffen in die Nordschleuse des Nord-Ostsee-Kanals. Um 21:30 Uhr verließ sie die Schleuse in Brunsbüttel und nahm Kurs elbabwärts.

Hier sind zwei Bilder von der Schleuse. Leider hat sich später ein Containerschiff in der Südschleuse vor die Fregatte gelegt.

Später hatte ich noch die Chance auf zwei Bilder von der Webcam bei Nübbel.

Gegen 21:00 Uhr habe ich in der Brunsbütteler Schleuse ein Panorambild aus drei Webcam-Einzelbildern von der „Lübeck“ machen können.

Beim Ausfahren aus der Schleuse hatte ich trotz der schwachen Helligkeit um 21:30 Uhr auch noch Glück.

Ich habe freundlicherweise noch zwei weitere Bilder der Kanalfahrt von Helwin Scharn aus Eckernförde bekommen, vielen herzlichen Dank dafür, die ich nicht vorenthalten möchte. Mails mit diesen Anhängen sind der Grund, warum ich diesen Blog immer weiterführe.

 

Einlaufen in Kiel zur Kieler Woche (Flaggschiff)

Bildquelle: www.marinetraffic.com

Gestern Abend gegen 22:00 Uhr lief die Fregatte „LÜBECK“ im Marinestützpunkt Kiel ein und machte an der Tirpitzmole fest. Nachdem sie gestern gegen 9:00 Uhr das Übungsgebiet östlich von Bornholm verlassen hat, pflügte die Fregatte nördlich von Rügen zeitweise mit 28kn durch die Ostsee.

Nun gilt es sicherlich das Schiff aufzuklaren und für die Kieler Woche zu schmücken; es ist in diesem Jahr immerhin das Flaggschiff. Mein persönlicher Besichtigungstermin steht am Vormittag des 26.Juni auf dem Programm, worauf ich mich schon riesig freue.

 

Auslaufen aus Gdynia (Polen) während BALTOPS

Bildquelle: www.marinetraffic. com

Heute Vormittag um 10:00 Uhr haben die Schlepper „MARS“ (vorne) und „CENTAUR II“ (achtern) die „LÜBECK“ beim Ablegemanöver unterstützt und die Fregatte Richtung Hafenausfahrt begleitet.

Danach ging mit über 17 Kn Richtung östliche Ostsee, wo sich das AIS um 12:00 Uhr verlor…

 

Einlaufen in Gdynia (Polen) während BALTOPS

Bildquellen: www.marinetraffic. com und www.sundogbaelt.dk

Nachdem die „LÜBECK“ am Mittwoch und Donnerstag letzter Woche kurz in der Nordsee unterwegs war, ist sie am Montag, den 01.06., um 9:00 Uhr wieder in Richtung Nordsee ausgelaufen. Gegen 9:45 Uhr war Helgoland querab.

Zunächst ist die „LÜBECK“ mit etwa 18kn an der dänischen Nordseeküste entlang in den Skagerrak und am Dienstag zeitweise mit 24kn gefahren durchs Kattegat gefahren.

Um 16:31 Uhr passierte sie die Brücke über den Großen Belt. Ich konnte glücklicherweise drei Screenshots der auf dem östlichen Pylon befindlichen Webcam machen. Leider spielte das Wetter nicht ganz mit, aber man kann die Fregatte trotzdem gut erkennen.

Dienstagabend sah es gegen 19:30 Uhr (17:30 UTC) so aus, als würde die „LÜBECK“ nach einem kleinen Kringel die Kieler Förde ansteuern. Aber dann passierte sie um 21:30 Uhr den Fehmarnbelt und war um 23:00 Uhr am Anfang der Kadetrinne.

Gestern morgen war die „LÜBECK“ dann südlich von Bornholm unterwegs, ehe sie sich kurz nach 11:00 Uhr das vorläufig letzte Mal per AIS zeigte. Ab Mitternacht war das Signal dann wieder aktiv und man konnte heute früh erkennen, dass es nach Gdynia geht.

Um Punkt 7:00 Uhr hat die Fregatte unter Schlepperhilfe vom Hafenschlepper „MARS“ im Hafen von Gdynia festgemacht. Vor 24 Jahren hatte übrigens der erste deutsche Flottenverband mit der Fregatte „KÖLN“ Gdynia besucht.

 

 

Fregatte „LÜBECK“ im MArs

Bildquelle: Facebook – Fregatte Klasse 122

Die „LÜBECK“ liegt seit dem 23.März im Marinearsenal Wilhelmshaven direkt neben der im letzten Jahr ausgemusterten „BREMEN“. Somit liegen die älteste und die jüngste Fregatte der Klasse 122 im Päckchen.

 

Fregatte „LÜBECK“ kehrt von Atalanta zurück

Quelle: www.marine.de 

Nach ihrem erfolgreichen Auslandseinsatz am Horn von Afrika ist die Fregatte „LÜBECK“ am 27. Februar in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurückkehrt. Unter dem Kommando von Fregattenkapitän Peter Christian Semrau beteiligten sich die Männer und Frauen der „LÜBECK“ seit Ende September 2014 an der EU-geführten Operation Atalanta.


Herzlich Willkommen zu Hause (Quelle: 2015 Bundeswehr / Kim Brakensiek/Presse- und Informationszentrum Marine)

„Dieser Einsatz war für die Fregatte „LÜBECK“ erfolgreich. Wir haben weiter dazu beigetragen, die Sicherheitslage vor der somalischen Küste zu stabilisieren. So gab es seit fast zwei Jahren keinen erfolgreichen Angriff mehr durch Piraten“, sagte Fregattenkapitän Semrau. Sein Resümee: „Dies zeigt, wie wichtig unser Auftrag hier vor Ort ist und verdeutlicht, dass die intensive Zusammenarbeit sowie alle getroffenen Maßnahmen, im Verbund mit allen beteiligten Nationen, Wirkung zeigen“.

Mit Blick auf seine Besatzung fügte er hinzu: „Sie sind den an Sie gestellten Anforderungen zu jeder Zeit mehr als gerecht geworden und haben den Auftrag vorbildlich erfüllt. Sie sind ein Team, auf das ich äußerst stolz bin und über das sich jeder Kommandant glücklich schätzen kann.“ Nach mehr als 150 Tagen Einsatz und 33.400 zurückgelegten Seemeilen, was etwa eineinhalb Erdumrundungen entspricht, wird die Besatzung der Fregatte „LÜBECK“ nach ihrer Rückkehr in den Urlaub gehen.

Hintergrundinformationen


Rückkehr aus dem Einsatz (Quelle: 2015 Bundeswehr / Sophie Fiebeler/Presse- und Informationszentrum Marine)

Die von der Europäischen Union (EU) geführte Operation Atalanta hat das Ziel die Transporte des Welternährungsprogrammes (WFP) zu schützen und die Piraterie am Horn von Afrika einzudämmen. Seit Beginn der EU-Operation im Dezember 2008 wurde kein Schiff des WFP durch Piraten angegriffen. Dadurch erreichten bisher mehr als 800.000 Tonnen Nahrungsmittel und Hilfsgüter ihr Ziel. Somit konnten viele Leben der notleidenden Bevölkerung in Somalia gerettet werden. Die Tätigkeiten der Piraten sind mit Beginn der Operation signifikant zurückgegangen und seit über einem Jahr ist kein Handelsschiff in die Hände der Piraten gefallen.

Das Einsatzgebiet der Operation Atalanta umfasst den See- und Luftraum im Golf von Aden sowie einen Teil des Indischen Ozeans und des Arabischen Meeres. Es hat die zwanzigfache Größe Deutschlands.


Besatzung der „Lübeck“ in Passieraufstellung (Quelle: 2015 Bundeswehr / Kim Brakensiek/Presse- und Informationszentrum Marine)

Der Hauptauftrag ist der Schutz der Schiffe des Welternährungsprogrammes und der Mission der Afrikanischen Union in Somalia. Die Verhinderung von Akten der Piraterie sowie das Aufgreifen, Festhalten und Überstellen von der Piraterie verdächtigen Personen ist ein weiterer Kernpunkt des Einsatzes. Zusätzlich werden die Fischereiaktivitäten vor der Küste Somalias überwacht.

Im Einklang mit den Bestimmungen des Völkerrechts hat der Bundestag erstmals am 19. Dezember 2008 einer deutschen Beteiligung an der EU-Operation Atalanta zugestimmt. Letztmalig wurde das Mandat am 22. Mai 2014 um ein weiteres Jahr bis zum 31. Mai 2015 verlängert. Deutschland kann sich am Horn von Afrika mit bis zu 1.200 Soldatinnen und Soldaten am Kampf gegen die Piraterie beteiligen.

Seit Beginn der EU-Operation ist die Deutsche Marine mit mindestens einer Fregatte oder einem Einsatzgruppenversorger im Operationsgebiet vertreten. Unterstützt werden die Besatzungen während ihres Einsatzes von einem Rechtsberater, Feldjäger, Übersetzer und einer erweiterten Facharztgruppe. Darüber hinaus gehören grundsätzlich Bordhubschrauber, ein Aufklärungsflugzeug und ein Boardingteam zur Überprüfung von kleineren Schiffen zum deutschen Einsatzkontingent.


Zurück in der Heimat (Quelle: 2015 Bundeswehr / Kim Brakensiek)

Angehörige der Besatzung betreten das Schiff (Quelle: 2015 Bundeswehr / Sophie Fiebeler)

Auf der Onlineseite der Wilhelmshavener Zeitung gibt es eine weitere sehr interessante Bilderstrecke zum Einlaufen der Fregatte „LÜBECK“. Hier ist der Link dorthin: WZ-Online

 

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