Viele Informationen zur Fregatte der Klasse 120 und der Klasse 122 sowie der neuen Korvette

Kategorie: Aktuelles zur „F214“ (Seite 1 von 23)

„LÜBECK“ außer Dienst gestellt

Heute um 10:00 Uhr wurde die letzte Fregatte ihrer Klasse außer Dienst gestellt. Damit endet ein Ära der Fregatten der Klasse 122 endgültig.

Meine Erstellung von Beiträgen zur Fregatte ist damit nahezu beendet und es wird demnächst mit der Korvette „LÜBECK“ weitergehen.

Ich bedanke mich bei den Bloglesern für die lieben Zuschriften.

„LÜBECK“ macht allerletzte Familienfahrt in die Nordsee

Als ich vor wenigen Minuten die Mail von MarineTraffic erhielt, dass die „Lübeck“ Wilhelmshaven verlassen, war ich ein wenig erstaunt. Aber hier ist sie tatsächlich vor Horumersiel zu sehen…

Sie hat gegen 08:00 Uhr ihren Liegeplatz in der 4.Einfahrt verlassen.

Aktuell, es ist kurz nach 11 Uhr, ist sie gerade bei Schillig querab.

Nachtrag 14:00 Uhr: Die „Lübeck“ scheint auf dem Rückweg zu sein.

Gegen 17:15 Uhr hat die „Lucky Lady“ dann wieder im Marinestützpunkt festgemacht.

Das war dann wohl wirklich die letzte Ausfahrt.

Fregatte „LÜBECK“ und die Hansestadt beenden Patenschaft

Kein Schiff, keine Patenschaft mehr. Auch wenn alle zum Abschied ein wenig Wehmut durchblicken lassen, die Fregatte Lübeck ist Vergangenheit, das Schiff wird ausgemustert. Nach 32 Jahren wurde am Mittwoch im Rathaus die Partnerschaft zwischen der Fregatte Lübeck und der Hansestadt Lübeck beendet.

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Foto von Harald Denckmann für hl-live

Für den letzten Kommandanten Fregattenkapitän Kai Röckel war es denn auch ein schwerer Moment, das Schiff, das in der Marine nur ‚Lucky Lübeck‘ genannt wurde, das letzte Mal an seinen angestammten Liegeplatz in Wilhelmshaven zu steuern. Es kehrte zurück aus der Ägäis, wo die Fregatte Überwachungs- und Sicherungsaufgaben im Verbund mit weiteren Einheiten des Bündnisses wahrnahm. Nun kam eine Abordnung des Schiffes nach Lübeck, um im feierlichen Rahmen eine Dankesurkunde anlässlich der notwendig gewordenen Beendigung der Patenschaft zu überreichen.

Bürgermeister Jan Lindenau erinnerte in seiner Rede an die zahlreichen Begegnungen und Kontakte, die es im Laufe der Jahre mit der Fregatte und den auf ihr dienenden Seeleuten gab. Aber auch auf hoher See hat die Marine die Hansestadt immer im Blick behalten. Oft wurde die Patenschaft der Besatzung mit den Kindern der Matthias-Leithoff-Schule an Bord thematisiert. Projekte wurden erdacht und Spenden für die Lübecker Einrichtung wurden gesammelt. Gern waren Abordnungen der Besatzung auch auf dem Lübecker Weihnachtsmarkt. Dort wurde der „berüchtigte“ Marinepunsch für Projekte der Lübecker Schule verkauft und an der Stunde der Begegnung mit der Lübecker Politik hat eine Abordnung regelmäßig teilgenommen.

Der letzte Kommandant, Fregattenkapitän Kai Röckel hat in diesem Zusammenhang noch einmal an viele seiner Vorgänger und an ehemalige Lübecker Stadtpräsidenten erinnert, die diese lange währende Patenschaft stets mit Leben erfüllt haben.

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Foto von Harald Denckmann für hl-live

Ein ganz besonderer Dank galt auch Susanne Kasimir, die einen Freundeskreis der Fregatte ins Leben gerufen hat und die Verbindung auf diese Weise besonders intensiv aufrechterhalten hat. Das hat auch Vizeadmiral Jan Christian Kaack, der Inspekteur der Marine gegenüber dem Bürgermeister zum Ausdruck gebracht. Den spürbaren Rückhalt in der Lübecker Bevölkerung hat er wahrgenommen und ist auch aus diesem Grunde persönlich zur Feierstunde ins Lübecker Rathaus gekommen.

Mit der Entlassungsurkunde aus der Patenschaft ist aber offenbar noch nicht alles vorbei. Aufgrund der lebendigen Patenschaft möchte auch die Marine den Kontakt zur Hansestadt weiter halten. Eine Korvette ist zwar etwas kleiner aber dafür schnell und wendig. Als die Korvette, die den Namen ‚Lübeck‘ tragen soll auf Kiel gelegt wurde, war Susanne Kasimir wenigsten schon einmal dabei. Bürgermeister Lindenau klärt gerade die Frage, ob die Beiboote ‚Holstentor‘ und ‚Passat‘ getauft werden dürfen. Beim Holstentor gibt es keine Probleme, eine Passat haben wir aber schon. Nun ist die aber nicht seetüchtig und wird in fremden Häfen nie für Verwirrung sorgen. Sollen sich die Rechtsexperten zur See in Ruhe damit befassen. In ein paar Jahren haben wir bestimmt eine Antwort.

Der Kommandant der Fregatte übernahm ein letztes Mal einen Lübeck Leuchter aus der Hand von Stadtpräsident Klaus Puschaddel und eine Ladung Marzipan von Bürgermeister Jan Lindenau. Mit großem Bedauern wird er nicht mehr an Bord gehen und auslaufen können. Neuer Einsatzort für ihn ist ein Verwaltungsposten in Köln.

Stadtpräsident Klaus Puschaddel und Bürgermeister Jan Lindenau übergaben Kommandant Kai Röckel zu Abschied einen Kronleuchter. Fotos, O-Ton: Harald Denckmann
Foto von Harald Denckmann für hl-live

„LÜBECK“ in Wilhelmshaven

Nach 32 Dienstjahren ist die Fregatte „Lübeck“ zum letzten Mal von einem Einsatz zurückgekehrt. Die Besatzung des Marineschiffs steuerte am heutigen Vormittag nach einem fünfmonatigen Nato-Einsatz im Mittelmeer ihren Heimathafen Wilhelmshaven an. Mit der Außerdienststellung des Schiffs Ende des Jahres endet in der Bundeswehr die Ära der Fregatten der sogenannten Bremen-Klasse F122, wie das Marinekommando mitteilte. Die rund 130 Meter lange „Lübeck“ ist die letzte Fregatte dieses Typs.

Rund 700 Familienangehörige, Freunde sowie Soldatinnen und Soldaten verfolgten, wie die „Lucky Lübeck“ – so wird das Schiff von der Besatzung genannt – einlief. Zwei Hubschrauber begleiteten das Manöver und ein Marinemusikkorps spielte. Der Abschied von der Fregatte sei für viele Kameradinnen und Kameraden ein sehr emotionaler Moment, sagte ein Marinesprecher. Während ihres Dienstes legte die Fregatte 863.449 nautische Meilen zurück – umgerechnet wäre sie so knapp 40 Mal um die Welt gefahren.

Fregattenkapitän Kai Röckel sprach in einer Mitteilung angesichts des Angriffs Russlands auf die Ukraine und der anstehenden Ausmusterung der Fregatte von einem besonderen Einsatz. „In einer zugespitzten Sicherheitslage gleichzeitig die Außerdienststellung der ‚Lübeck‘ vorzubereiten, führt zu gemischten Gefühlen“, sagte der 44-Jährige. „Meine Besatzung hat alles getan, um jederzeit bereit zu sein, auf Unvorhergesehenes zu reagieren.“ Nach Dienstende der „Lübeck“ werden Teile der Besatzung nun zu anderen Einheiten versetzt, ein anderer Teil bereitet die Ausmusterung des Schiffes vor.

„LÜBECK“ in der Straße von Messina

Auch auf dieser Rückfahrt nimmt die Fregatte „Lübeck“ ein touristisches und navigatorisches Highlight mit: die Straße von Messina.

Die Durchfahrt durch die Straße von Messina gestaltete sich aufgrund der Wind- und Strömungsverhältnisse und der beiderseits nahen Steilküsten von je her sehr schwierig. Antike Autoren lokalisierten daher die beiden mythologischen Ungeheuer Skylla und Charybdis, die nach Homer an einer Meerenge hausten und die Durchfahrt sehr erschwerten, an der Straße von Messina.

„LÜBECK“ in Souda Bay

Heute Morgen ist die Fregatte „Lübeck“ gegen 07:00 Uhr in Souda Bay auf Kreta eingetroffen und wartet auf die Ablösung.

Etwa eine Stunde später lief der EGV „Bonn“ ebenfalls in Souda Bay ein. Am Freitag, den 20. Mai 2022 um 16 Uhr, hat der Einsatzgruppenversorger „Bonn“ seinen Heimathafen verlassen. In der Ägäis erwarten die 175-köpfige Besatzung und das Schiff eine enge Zusammenarbeit mit der türkischen und griechischen Küstenwache sowie der europäischen Agentur für Küstenwache und Grenzschutz (FRONTEX) im Rahmen der Standing Nato Maritime Group 2 (SNMG 2).

„LÜBECK“ läuft zum letzten Einsatz aus

Am Montag, den 17. Januar 2022 um 10 Uhr, verlässt die Fregatte F214 „Lübeck“ ihren Heimathafen Wilhelmshaven, um sich in der Ägäis letztmalig der Standing Nato Maritime Group 2 (SNMG 2) anzuschließen. Die „Lübeck“ ist die letzte aktive Vertreterin der Bremen-Klasse F122 und wird nach dem Einsatz auf ihren Ruhestand vorbereitet.

„Meine Besatzung und ich kehren nach vier Monaten in der Heimat nun in die Ägäis zurück. Zu Hause konnten wir umfassende Instandsetzungen und Prüfungen meistern und sind so nun wieder bestmöglich für unseren bevorstehenden Einsatz vorbereitet. Mit Einlaufen im Juni werden wir innerhalb eines Jahreszeitraums voraussichtlich acht Monate unter Corona-Bedingungen (d.h. ohne Landgang) zur See gefahren sein. Das ist für alle eine hohe Belastung. Mit der nötigen Professionalität und der Motivation meiner Besatzung wird die ‚Lucky Lübeck‘ aber auch den geplant letzten Einsatz ihrer 32-jährigen Dienstzeit bewältigen“, so der Kommandant, Fregattenkapitän Kai Röckel.

In der Ägäis erwartet Besatzung und Schiff eine enge Zusammenarbeit mit der türkischen und griechischen Küstenwache sowie der europäischen Agentur für Küstenwache und Grenzschutz (FRONTEX). Hierbei wird die Hauptaufgabe der Fregatte die Seeraumüberwachung sein.

Die Fregatte „Lübeck“ nahm in den letzten vier Jahren dreimal an diesem NATO-Einsatz teil. Sie wird im Juni wieder in Wilhelmshaven erwartet.

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