Viele Informationen zur Fregatte der Klasse 120 und der Klasse 122 sowie der neuen Korvette

Jahr: 2020 (Seite 2 von 3)

„LÜBECK“ zurück in Wilhelmshaven

Vor wenigen Minuten ist die Fregatte „Lübeck“ vom multinationalen Flugzeugträgerverband zurückgekehrt und hat im Marinestützpunkt Wilhelmshaven festgemacht.

Aktuell zeigt sie sich auch noch als ihr eigener „Schatten“ , dem Frachter „Cap Pasado“.

Die Fregatte war Teil des multinationalen Flugzeugträgerverbandes „Mission Foch“ rund um den französischen Flugzeugträger „Charles de Gaulle“.

Im Ostatlantik und der Nordsee hatten die teilnehmenden Fregatten, Zerstörer und Versorgungsschiffe geübt, im Verband zu agieren. Dafür wurden standardisierte Verfahren vertieft. Der 30 Jahre alten Fregatte „Lübeck“ ist dabei eine besondere Rolle zugekommen. Im Trägerverband konnte die älteste, noch aktive Fregatte Deutschlands durch ihre U-Boot-Jagd-Fähigkeiten unterstützen. Auch über Wasser bot sie der „Charles de Gaulle“ Schutz, indem sie sich zwischen Flugzeugträger und eine mögliche (simulierte) Bedrohung positionierte oder beim Flugbetrieb den Bereich um das Flaggschiff herum freihielt.

Mit diesen Fähigkeiten hat die „Lübeck“ einen essentiellen Beitrag zur „Mission Foch“ geleistet. Durch die internationale Kooperation im multinationalen Trägerverband konnte die operative Zusammenarbeit von Seestreitkräften verbessert werden. Damit haben die Fregatte „Lübeck“ und der gesamte Verband zur Sicherheit der Seewege in nationalen und internationalen Gewässern von EU- und NATO-Mitgliedstaaten beigetragen.

Flugzeugträger verlässt den Verband vorzeitig

Der Flugzeugträger „Charles De Gaulle“ verlässt den Manöververband vorzeitig auf Grund einer Virusinfektion eines Besatzungsmitgliedes mit Covid-19.

Das französische Militärministerium gab heute Morgen, am 8. April, bekannt, dass eine „Quarantäne“ von Seeleuten des Flugzeugträgers Charles de Gaulle Symptome aufwies, die die Befürchtung einer Infektion durch das Coronavirus aufkommen ließen. Die Entscheidung wurde getroffen, um seine Mission zu verkürzen und das Boot fährt nach Toulon, seinem Heimathafen, den es in wenigen Tagen erreichen sollte. Die Situation an Bord scheint sich bis Ende des Wochenendes verschlechtert zu haben. „Ein Screening-Team mit Testmitteln wird an Bord des Flugzeugträgers geschickt, um die aufgetretenen Fälle zu untersuchen und um die Ausbreitung des Virus an Bord des Schiffes zu verhindern „, sagte das Ministerium. Der Flugzeugträger verließ Toulon am 21. Januar und sollte ursprünglich am 23. April dorthin zurückkehren. Der letzte echte Zwischenstopp war Brest vom 13. bis 15. März, also vor mehr als drei Wochen. Der Flugzeugträger befindet sich derzeit vor der Küste Portugals. Einige Verdachtsfälle an Bord waren bereits vor Montag isoliert worden und es wurden besondere Gesundheitsmaßnahmen getroffen.

Ob die Fregatte auch nach Hause entlassen wurde, ist mir bisher nicht bekannt. Der geplante Einlauftermin in Wilhelmshaven ist somit weiterhin der 15. April um 10:00 Uhr.

„LÜBECK“ kurzzeitig zurück in Wilhelmshaven

Gestern Vormittag hat die „Lübeck“ gegen 11 Uhr in ihrem Heimathafen Wilhelmshaven festgemacht. Sie wird nun Proviant und Kraftstoff übernehmen. Danach geht es zurück zum Flugzeugträgerverband um die „Charles De Gaulle“. Da aktuell kein Auslandshafen angelaufen werden darf, muss man zwangsläufig so handeln.

Gegen 18:30 Uhr verließ die Fregatte den Hafen wieder in Richtung Nordsee, wo südwestlich von Helgoland auch das AIS-Signal abgeschaltet wurde.

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