Heute Vormittag ist die Fregatte „Lübeck“ nach erfolgreichem Manöver wieder in Wilhelmshaven eingelaufen.
Jahr: 2020 (Seite 1 von 3)
Vom 6. bis 16. Oktober übt die Marine intensiv die Jagd auf Unterseeboote. Parallel werden neue Techniken und Taktiken der Anti-Submarine Warfare getestet.
An dem Manöver beteiligt sind deshalb neben dem U-Boot „U 33“, den Fregatten „Mecklenburg-Vorpommern“ und „Lübeck“ sowie zwei Bordhubschraubern vom Typ Sea Lynx Mk88A auch das Forschungsschiff „Planet“ des Ausrüstungsamts BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr). Hinzu kommt, je nach Szenario, ein Seefernaufklärer P-3C Orion aus dem Marinefliegerstützpunkt Nordholz.
Übungsgebiet ist der Skagerrak, also die Nordsee zwischen der Südküste Norwegens und der Nordküste Dänemarks. Hier gibt es unweit vom Heimathafen der U-Jagd-Fregatten Wilhelmshaven ausreichend große Wassertiefen – bis zu 700 Meter in der sogenannten Norwegischen Rinne –, um möglichst unterschiedliche taktische Lagen simulieren zu können.
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Gestern Vormittag hat die Fregatte „Lübeck“ ihren Heimathafen in Wilhelmshaven verlassen und ist auf dem Weg zum Skagerrak. Aktuell (06:00 Uhr) ist sie auf Höhe der Jammerbucht/Dänemark.
Leider liegen mir keine Informationen über ihren „Auftrag“ vor.
Heute Vormittag hat sich die Fregatte „Lübeck“ zum Rendezvous mit der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“, der Bergungsschlepper „Fehmarn“ und dem Wehrforschungsschiff „Planet“ getroffen.
Heute Mittag ist die Fregatte „Lübeck“ nach erfolgreicher Übung wieder in Wilhelmshaven eingelaufen.
Das regelmäßige große Flugkörperschießen der Deutschen Marine fand dieses Jahr erneut vor der Küste Nordnorwegens statt. Die Fregatten „Mecklenburg-Vorpommern“ und „Lübeck“ der Einsatzflottille 2 sowie die Korvette „Erfurt“ des 1. Korvettengeschwaders haben dabei zwischen dem 31. August und 8. September mehr als 30 gelenkte Raketen gegen Luft- und Seeziele verschossen – und ein Mehrfaches an Artilleriegranaten gegen Landziele.
Ihre Lenkflugkörper haben die Schiffe während der Nacht in einem sicheren Schießgebiet rund 20 Seemeilen nordwestlich der Lofoten-Insel Andøya gegen Zieldarstellungsdrohnen gestartet. Tagsüber dagegen haben die Fregatten und die Korvette mit ihren 76-Millimeter-Hauptkanonen östlich Andøyas im Andfjord in einem zweiten, kleineren Schießgebiet künstliche Ziele auf einer gesperrten Inselgruppe beschossen.
„Das besondere in diesem Jahr war, dass wir auch das sogenannte Landzielschießen, den Naval Gunfire Support, geübt haben“, erklärt Kapitän zur See Michael Sauerborn, Abteilungsleiter Operationen im Stab der Einsatzflottille 2 und Test Director für die Missile Firing Exercise (MFE) 2020. „Das ist eine Fähigkeit, die die Schiffe haben, die wir aber selten in Schießgebieten üben können.“
Das älteste Kampfschiff der Deutschen Marine, die vor 30 Jahren in Dienst gestellte Fregatte „Lübeck“, bleibt ein Jahr länger im Dienst als geplant. Das Schiff werde nun bis Ende 2022 genutzt und nicht Ende 2021 außer Dienst gestellt, teilte Marineinspekteur Andreas Krause mit. Grund sind Verzögerungen bei der Einsatzbereitschaft neuer Fregatten.
Vizeadmiral Andreas Krause machte die Verlängerung für die Fregatte am Dienstag via Twitter bekannt:
Nach Angaben der Marine wurde das geplante Nutzungsende der „Lübeck“ verschoben, weil die neuen Fregatten der Klasse F125 später zur Verfügung stehen als eigentlich geplant. Damit steht die Teilstreitkraft vor dem Problem, eingegangene Verpflichtungen unter anderem in der NATO mit ihren Kriegsschiffen auch erfüllen zu können.
Die „Lübeck“ ist die letzte noch genutzte von ursprünglich acht Fregatten der Bremen-Klasse (F122). Sie war im März 1990 in Dienst gestellt worden. Im jüngsten Bericht zur materiellen Einsatzbereitschaft der Bundeswehr vom Juni hatte die Marine gewarnt:
Wegen der Verkleinerung der Flotte in den letzten Jahren liegt die Einsatzbelastung weiterhin oberhalb des ursprünglich technisch ausgelegten Nutzungsprofils der Einheiten. Daraus resultierte im Bereich der schwimmenden und fliegenden Fähigkeitsträger ein überproportionaler materieller Verschleiß. In Verbindung mit Herausforderungen bei der Bereitstellung von Instandsetzungskapazitäten und Ersatzteilen und beim pünktlichen Abschluss von Instandsetzungen, führte das im Betrachtungszeitraum ein weiteres Mal dazu, dass die materielle Einsatzbereitschaft noch nicht den gewünschten Zustand erreicht hat. Als Konsequenz werden Umplanungen in der Bereitstellung von Kräften für den Ausbildungs-, Übungs- und Einsatzbetrieb weiterhin nicht zu vermeiden sein. Die Last tragen regelmäßig die Besatzungen, für die der Dienst in der Flotte kaum langfristig planbar ist.
Beispielhaft hierfür ist der erforderliche erneute Einsatz der Fregatte „LÜBECK“ im 4. Quartal 2020 zur angewiesenen Teilnahme am militär-politisch relevanten INDIAN OCEAN NAVAL SYMPOSIUM. Die mangelnde materielle Verfügbarkeit alternativer Plattformen und der neuer Einsatzauftrag EU NAVFOR MED IRINI erforderten die Streichung der einsatzvorbereitenden Ruhepause vor der geplanten Teilnahme „LÜBECK“ in einem Ständigen Einsatzverband der NATO ab Januar 2021. Die Einheit befand sich zuvor bis Ende April 2020 im Einsatz mit dem Französischen Flugzeugträger CHARLES DE GAULLE und muss danach noch bis September 2020 an verschiedenen Ausbildungsabschnitten zum Erhalt der Einsatzfähigkeit LV/BV teilnehmen.
Die nächste größere Auslandsreise für die „Lübeck“ , das ist im Rüstungsbericht erwähnt, ist das von Frankreich organisierte Indian Ocean Naval Symposium, das im November auf La Reunion stattfinden soll. Allerdings war es wegen der Coronavirus-Pandemie bereits einmal verschoben worden; ob es nun im November tatsächlich stattfindet, dürfte angesichts der Entwicklung auch in den französischen Überseegebieten noch offen sein.
Die Fregatten „Mecklenburg-Vorpommern“ und „Lübeck“ sind am 24. August zur jährlichen Missile Firing Exercise der Marine aufgebrochen. Ende September werden sie in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurückkehren.
Neben den Schiffen der Einsatzflottille 2 sind auch die Korvette „Erfurt“ des 1. Korvettengeschwaders, Bordhubschrauber des Marinefliegergeschwaders 5 und ein Seefernaufklärer des Marinefliegergeschwaders 3 an der Übung beteiligt. Auch eine Fregatte der norwegischen Marine wird an dem Vorhaben teilnehmen. Begleitet werden sie durch das Vermessungsboot „Helmsand“ des BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr.
Auf die beiden Fregatten und die Korvette samt ihren Besatzungen wartet im Schießgebiet Andoya vor der Küste Nordnorwegens eine intensive, fordernde Woche. Die Schiffe verschießen unter anderem Seeziel- und Flugabwehrraketen.
„Insbesondere für den Auftrag Landes- und Bündnisverteidigung müssen unsere Besatzungen ihre Waffensysteme beherrschen“, erklärt der Test Director, Kapitän zur See Michael Sauerborn. Er ist Leiter des Flugkörperschießens. „Dazu gehört schlussendlich auch der scharfe Schuss. Nur so kann die Funktionsfähigkeit nachgewiesen werden und die Soldatinnen und Soldaten damit das Vertrauen in die Waffensysteme erhalten.“
Ebenfalls werden „Mecklenburg-Vorpommern“, „Lübeck“ und „Erfurt“ im Schießgebiet den Naval Gunfire Support, das Artillerie-Landzielschießen üben. Dabei unterstützen Marineschiffe an Land kämpfende Soldaten mit ihren Bordgeschützen. Das Heer schickt Soldaten für die sogenannte Joint Fire Support Coordination. Gemeinsam üben beide Teilstreitkräfte hier die taktische Feuerunterstützung.
Aktuell befinden sich die Fregatten und die Korvette auf der Höhe von Flekkefjord.
Nachdem das Manöver „Baltops 2020“ am Dienstag zu Ende ging, sind viele ausländische Einheiten nach Kiel gefahren, um dort den Abschluss zu feiern. Ursprünglich sollte das im Rahmen der Kieler Woche stattfinden. Diese fällt in diesem Jahr leider aus, weswegen die Fregatte „Lübeck“ die Heimreise nach Wilhelmshaven angetreten hat, wo sie heute gegen 09:30 Uhr eingelaufen ist.
Am Freitag, den 05. Juni 2020 um 10 Uhr, wird die Fregatte „Lübeck“ unter dem Kommando von Fregattenkapitän Mathias Rix (45) in Warnemünde einlaufen und bis Sonntag, den 07. Juni 2020, am Passagierkai liegen.
Bereits am Dienstag, den 02. Juni 2020, hat das mehr als 5.000 Tonnen schwere Schiff und seine rund 200-köpfige Besatzung den Heimathafen Wilhelmshaven in Richtung Ostsee verlassen, um an dem internationalen Manöver Baltic Operations 2020 (BALTOPS) teilzunehmen. Das jährlich stattfindende Manöver dient dazu die multinationale Zusammenarbeit von Boden-, See- und Luftstreitkräften in verschiedenen militärischen Übungsszenarien im Ostseeraum zu trainieren.
„Der Fokus der diesjährigen Übung liegt in den Bereichen der Luftverteidigung, der Uboot-Jagd und der Überwasserseekriegsführung. Die Männer und Frauen der ‚Lübeck‘ sind daher bestens ausgebildet und hochmotiviert dieses Manöver zu bestreiten, deshalb freue ich mich, mit meiner Besatzung an BALTOPS 2020 teilnehmen zu dürfen“, so Fregattenkapitän Rix.
Geführt wird die Übung von der 6. US Flotte. Knapp 28 Schiffe und 28 Luftfahrzeuge sind daran beteiligt. Zu den teilnehmenden Nationen gehören neben Deutschland und den USA auch die NATO-Mitgliedsaaten Polen, Großbritannien, Litauen, Lettland, Estland, Norwegen, Frankreich, Italien, Dänemark, Kanada, Türkei, Spanien, Portugal, Griechenland, Niederlande sowie die nicht NATO-Mitgliedstaaten Finnland und Schweden.
Von der Deutschen Marine sind neben der Fregatte „Lübeck“ und den zwei an Bord befindlichen Hubschraubern des Typs Sea Lynx Mk 88 A, auch die beiden Tender „Werra“ und „Donau“, die Minenjagdboote „Weilheim“ und „Grömitz“ sowie ein Seefernaufklärer vom Typ P-3C „Orion“ beteiligt.
Zum Erhalt der Einsatzbereitschaft werden auch bei BALTOPS besondere Infektionsschutzmaßnahmen zur Eindämmung des COVID-19 Virus getroffen. „An Bord der ‚Lübeck‘ versuchen wir – dort wo es geht – den Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. Um die Gefahr einer Fremdansteckung durch bordfremde Personen zu minimieren, habe ich deshalb entschieden, dass meine Besatzung und ich in Warnemünde an Bord verbleiben. Das heißt im Umkehrschluss leider auch, dass während des Hafenaufenthaltes keine Besuche auf der Fregatte gestattet sind“, erklärt Rix.
Der kurze Aufenthalt in Warnemünde wird von Schiff und Besatzung für letzte Vorbereitungen, wie beispielsweise eine Kraftstoffübernahme genutzt, bevor es auf den weiteren Weg in die Ostsee geht. Nach Abschluss des Manövers wird die Fregatte „Lübeck“ in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurückkehren, um sich auf weitere Seefahrten vorzubereiten.
Quelle: PIZ der Marine