Die Fregatte „LÜBECK“ hat am heutigen Tag die Aufgaben bei Atalanta vom Einsatzgruppenversorger „BERLIN“ übernommen. Die Führung des Deutschen Einsatzkontingentes liegt damit in den Händen des Kommandanten der „LÜBECK“, Fregattenkapitän Peter Semrau.
Während der Übergabe auf dem Flugdeck der LÜBECK (Quelle: Bundeswehr/PAO Atalanta)
Nach dem zweiwöchigen Transit der Fregatte in das Einsatzgebiet fand die Übergabe auf dem Flugdeck der „LÜBECK“ im Hafen von Djibouti statt. „Seit Bestehen dieser Mission haben wir zusammen mit unseren Verbündeten viel erreicht, um die Sicherheit der Schiffe des Welternährungsprogrammes zu gewährleisten. Für uns heißt es nun, an das Erreichte anzuknüpfen und weiterhin zur Sicherheit im Seegebiet beizutragen“, sagte Fregattenkapitän Semrau, der nun als Commander Task Group (CTG) an der Spitze der rund 320 deutschen Soldaten steht.
Er übernahm die Dienstgeschäfte von Fregattenkapitän Marcel Rosenbohm, dem Kommandanten der „BERLIN“. Seit Mitte Juli war der Einsatzgruppenversorger vor der Küste Somalias im Einsatz. Semrau nutzte den Hafenaufenthalt in Djibouti, um sich ein Bild von den Arbeitsbereichen seiner an Land stationierten Soldaten zu verschaffen.
Übergabe des „Zepters“: Fregattenkapitän Peter Semrau (r.) übernahm von Fregattenkapitän Marcel Rosenbohm (Quelle: Bundeswehr/PAO Atalanta)
Bereits am 7. Oktober besuchte der jetzige CTG seine Soldaten der Deutschen Verbindungs- und Unterstützungsgruppe (DVUG) in Djibouti sowie die Marineflieger der Einsatzgruppe P-3C „ORION“. Letztere erstellen auf ihren regelmäßigen Patrouillenflügen entlang der somalischen Küste ein Lagebild aus der Luft und unterstützen so die Schiffe am Horn von Afrika.
Fregattenkapitän Semrau fühlt sich anschließend auf die kommenden Aufgaben gut vorbereitet. „Nach den heutigen Eindrücken bin ich mir sicher, dass ich mich auf alle Soldaten des Einsatzkontingentes verlassen kann. Jeder Einzelne trägt einen wesentlichen Teil zur Erfüllung des Auftrages bei. Meine Soldaten, ob an Land oder auf See, sind gut ausgebildet und ich freue mich auf die Aufgaben und Herausforderungen der nächsten vier Monate.“
Die „LÜBECK“ wird voraussichtlich bis zum Februar des nächsten Jahres im Einsatz die Transporte des Welternährungsprogrammes, sowie die Schiffe auf den Seewegen am Horn von Afrika vor möglichen Piraterieübergriffen schützen.
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