30Am 30. Oktober übergab die Fregatte „Lübeck“ den Staffelstab an den Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“. Sie wird nun nach einigen Monaten die Heimreise Richtung Wilhelmshaven antreten. Der Einsatzgruppenversorger hingegen hat seine Einsatzzeit noch vor sich.
Der Kontingentführer bei der Übergabe (Quelle: Bundeswehr/PAO Ägäis)
Nun ist es soweit, die „Staffelübergabe“ ist vollzogen. Die Fregatte „Lübeck“ unter der Führung von Fregattenkapitän Matthias Schmitt, übergab das Zepter an den Einsatzgruppenversorger „Frankfurt am Main“ unter dem Kommando von Fregattenkapitän Carsten Kauke. Die feierliche Zeremonie fand im Hafen von Souda (Kreta) statt. Die Übergabe wurde von dem Kontingentführer, Kapitän zur See Michael Gemein, durchgeführt. Im Rahmen der Übergabemusterung der beiden Schiffe der Einsatzflottille 2 aus Wilhelmshaven lobte Kapitän zur See Gemein das Engagement der Besatzung der Fregatte „Lübeck“, bedankte sich für die hervorragende Zusammenarbeit und begrüßte die Besatzung des Einsatzgruppenversorges „Frankfurt am Main“.
„Vor Ihnen stehen herausfordernde und zugleich interessante Monate in einem nicht ganz einfachen Seegebiet, in dem der Flüchtlingsstrom zurückgegangen aber dennoch weiterhin präsent ist. Ihre Präsenz in der Ägäis ist ein wichtiges Zeichen der Solidarität innerhalb der NATO. Ich freue mich auf unsere Zusammenarbeit und die gemeinsame Zeit in See.“
Volles Flugdeck, alle sind zur Übergabe angetreten (Quelle: Bundeswehr/PAO Ägäis)
Unter der Führung von Fregattenkapitän Schmitt operierte das 130m lange Kriegsschiff als Teil des Ständigen NATO Einsatzverbandes 2 gemeinsam mit Booten und Schiffen der albanischen, griechischen und türkischen Marinen in der Ägäis. Die „Lübeck“ leistete dabei einen wertvollen Beitrag zur Überwachung des Seeraumes zwischen dem türkischen Festland und den griechischen Inseln und arbeitete eng mit den Anrainerstaaten und der europäischen Grenzschutzagentur FRONTEX zusammen.
Auch der Kommandant des Einsatzgruppenversorgers „Frankfurt am Main“, Fregattenkapitän Carsten Kauke, freut sich auf den für ihn nun bevorstehenden Einsatz: „Meine Besatzung und ich sind hoch motiviert, der NATO bei ihrer Unterstützungsmission in der Ägäis in den kommenden fünf Monaten als Flaggschiff und Führungsplattform zur Verfügung zu stehen. Ich denke, dass wir mit unserem Einsatz hier einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der Schleuserkriminalität in der Region leisten werden. Zunächst wünsche ich aber erst einmal den Soldatinnen und Soldaten der ‚Lucky Lübeck‘ eine sichere Heimreise.“
Die Fregatte „Lübeck“ wird nach einem kurzen Zwischenstopp in Málaga und über 16.000 gefahrenen Seemeilen, am 10. November wieder in ihrem Heimatstützpunkt Wilhelmshaven zurückerwartet.
Autor: FMO Fregatte Lübeck/ PIZ EinsFüKdoBw
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