Viele Informationen zur Fregatte der Klasse 120 und der Klasse 122 sowie der neuen Korvette

Kategorie: Aktuelles zur „F214“ (Seite 3 von 23)

Abschied vom Marineinspekteur

Der letzte Tag von Andreas Krause in See

Mit einer internationalen Schiffsformation in der Ostsee hat sich die Deutsche Marine von ihrem scheidenden Inspekteur verabschiedet: Für Vizeadmiral Andreas Krause präsentierte die Flotte eine Pfeil-Formation von sieben deutschen Kriegsschiffen und acht weiteren Schiffen befreundeter NATO-Nationen.

Dass die Marine eine solche Formation aufbieten konnte, war auch ein bisschen Glück: Sowohl ein internationales Minensuchgeschwader unter deutscher Führung als auch ein Stehender Minenabwehrverband der NATO (SNMCMG1, Standing NATO Mine Countermeasures Group 1) unter belgischer Führung waren zum richtigen Zeitpunkt in der Ostsee und beteiligten sich an dem Abschied für den Vizeadmiral.

Bei den beteiligten Einheiten lief dieses Manöver unter dem Titel Götterdämmerung, oder, weil es ja international war, Twilight of the Gods – ein deutliches Zeichen, wie die Arbeit Krauses geschätzt wurde. Eine Übersicht über die Schiffe und Boote, die sich vom Inspekteur verabschiedeten (hier ein Überblick um 14:38 Uhr nach dem AIS-Signal):

 

Angeführt von der Fregatte Brandenburg (F215) folgen Tender Elbe (A511), Fregatte Lübeck (F214) und das belgische Logistik- und Kommandoschiff Godetia (A960), Flaggschiff der SNMCMG1. Danach der dänische Minenräumer Saltholm (MSD6), das Minenjagdboot Fulda (M1058), das lettische Küstenwachschiff Varonis (A90), das Minenjagdboot Datteln (M1068) und der dänische Minenräumer Hirsholm (MSD5). In der vierten Reihe das Minenjagdboot Bad Rappenau (M1067), der lettische Minensucher Tālivaldis (M06) und das estnische Minenjagdboot Ugandi (M315); schließlich das Minenjagdboot Grömitz (M1064), der litauische Minensucher Kuršis (M54) und das britische Minenjagdboot Blyth (M111).

(c) augengeradeaus.net

Ich persönlich durfte in den 1980ern Andreas Krause als Wachoffizier auf einem U-Boot kennenlernen, als ich als Ersatz für den erkrankten etatmäßigen Sonar-Mixer für eine Fahrt auf seinem Boot einsteigen durfte.

„LÜBECK“ in Eckernförde

Übers Wochenende hat die Fregatte „Lübeck“ an der Außenmole vom Marinestützpunkt in Eckernförde festgemacht.

Ein ehemaliger SM-Boot-Fahrer, der zurzeit zur Reha in Damp weilt, hat mir Fotos der Fregatte geschickt, wie sie vor Damp kreuzt.
Vielen Dank für die Genehmigung zur Veröffentlichung, lieber Jürgen Weidenhaupt.

Kommandantenwechsel

Am Donnerstag, den 25. Februar 2021 um 10 Uhr, wird der Kommandeur des 4. Fregattengeschwaders, Kapitän zur See Dirk Jacobus (51), das Kommando über die Fregatte „Lübeck“ von Fregattenkapitän Mathias Rix (46) an seinen Nachfolger Fregattenkapitän Kai Röckel (42) übergeben.

Fregattenkapitän Mathias Rix

Fregattenkapitän Rix hatte das Kommando über die „Lübeck“ im September 2019 übernommen und seither viel mit Schiff und Besatzung erleben dürfen. „Ich blicke auf eine intensive und erfüllte Kommandantenzeit an Bord der letzten beiden Fregatten der Klasse 122 zurück und bin stolz darauf, gemeinsam mit meinen Besatzungen die hinter uns liegenden Aufgaben erfolgreich gemeistert zu haben. Die Menschen an Bord werde ich nie vergessen. Der Besatzung und dem neuen Kommandanten der ‚Lübeck‘ wünsche ich alles erdenklich Gute, sichere und erfolgreiche Seefahrten sowie das notwendige Seemannsglück für die verbleibende, aktive Fahrenszeit der letzten ‚alten Lady'“, so der scheidende Kommandant. Er wird in Zukunft in das Ausbildungsmanagement im Streitkräfteamt in Bonn wechseln.

Fregattenkapitän Kai Röckel

Sein Nachfolger, Fregattenkapitän Röckel, wechselt nun nach seiner Verwendung als Dezernatsleiter der Einsatzplanung und -steuerung im Stab der Einsatzflottille 2 an die Spitze der letzten Fregatte der Klasse F122. „Ich bin stolz und freue mich dieses besondere Schiff mit seiner hervorragenden Besatzung führen zu dürfen. In einem Marineleben ist dies die wahrscheinlich schönste Verwendung in der Marine. Die nächsten Monate werden intensiv und für Schiff und Besatzung eine Herausforderung, die wir gerne annehmen. Ich bedanke mich für die phantastische Übergabe und wünsche meinem Vorgänger auch in seiner neuen Verwendung Fair Winds and Following Seas“, so der zukünftige Kommandant mit Blick auf die bevorstehende Zeit.

Quelle: PIZ Marine

Seemanöver „Vision 2020“ (U-Boot-Abwehr)

Vom 6. bis 16. Oktober übt die Marine intensiv die Jagd auf Unterseeboote. Parallel werden neue Techniken und Taktiken der Anti-Submarine Warfare getestet.

Task Group 501.01: U-Boot „U 33“ war der Sparringspartner für die beteiligten Schiffe. (c)Bundeswehr/Christian Galski

An dem Manöver beteiligt sind deshalb neben dem U-Boot „U 33“, den Fregatten „Mecklenburg-Vorpommern“ und „Lübeck“ sowie zwei Bordhubschraubern vom Typ Sea Lynx Mk88A auch das Forschungsschiff „Planet“ des Ausrüstungsamts BAAINBw (Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr). Hinzu kommt, je nach Szenario, ein Seefernaufklärer P-3C Orion aus dem Marinefliegerstützpunkt Nordholz.

Übungsgebiet ist der Skagerrak, also die Nordsee zwischen der Südküste Norwegens und der Nordküste Dänemarks. Hier gibt es unweit vom Heimathafen der U-Jagd-Fregatten Wilhelmshaven ausreichend große Wassertiefen – bis zu 700 Meter in der sogenannten Norwegischen Rinne –, um möglichst unterschiedliche taktische Lagen simulieren zu können.

Der komplette Beitrag ist hier zu finden.

„LÜBECK“ im Skagerrak

Gestern Vormittag hat die Fregatte „Lübeck“ ihren Heimathafen in Wilhelmshaven verlassen und ist auf dem Weg zum Skagerrak. Aktuell (06:00 Uhr) ist sie auf Höhe der Jammerbucht/Dänemark.

Leider liegen mir keine Informationen über ihren „Auftrag“ vor.

Heute Vormittag hat sich die Fregatte „Lübeck“ zum Rendezvous mit der Fregatte „Mecklenburg-Vorpommern“, der Bergungsschlepper „Fehmarn“ und dem Wehrforschungsschiff „Planet“ getroffen.

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