Die Fregatten „Mecklenburg-Vorpommern“ und „Lübeck“ sind am 24. August zur jährlichen Missile Firing Exercise der Marine aufgebrochen. Ende September werden sie in ihren Heimathafen Wilhelmshaven zurückkehren.
Neben den Schiffen der Einsatzflottille 2 sind auch die Korvette „Erfurt“ des 1. Korvettengeschwaders, Bordhubschrauber des Marinefliegergeschwaders 5 und ein Seefernaufklärer des Marinefliegergeschwaders 3 an der Übung beteiligt. Auch eine Fregatte der norwegischen Marine wird an dem Vorhaben teilnehmen. Begleitet werden sie durch das Vermessungsboot „Helmsand“ des BAAINBwBundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr.
Auf die beiden Fregatten und die Korvette samt ihren Besatzungen wartet im Schießgebiet Andoya vor der Küste Nordnorwegens eine intensive, fordernde Woche. Die Schiffe verschießen unter anderem Seeziel- und Flugabwehrraketen.
„Insbesondere für den Auftrag Landes- und Bündnisverteidigung müssen unsere Besatzungen ihre Waffensysteme beherrschen“, erklärt der Test Director, Kapitän zur See Michael Sauerborn. Er ist Leiter des Flugkörperschießens. „Dazu gehört schlussendlich auch der scharfe Schuss. Nur so kann die Funktionsfähigkeit nachgewiesen werden und die Soldatinnen und Soldaten damit das Vertrauen in die Waffensysteme erhalten.“
Ebenfalls werden „Mecklenburg-Vorpommern“, „Lübeck“ und „Erfurt“ im Schießgebiet den Naval Gunfire Support, das Artillerie-Landzielschießen üben. Dabei unterstützen Marineschiffe an Land kämpfende Soldaten mit ihren Bordgeschützen. Das Heer schickt Soldaten für die sogenannte Joint Fire Support Coordination. Gemeinsam üben beide Teilstreitkräfte hier die taktische Feuerunterstützung.
Aktuell befinden sich die Fregatten und die Korvette auf der Höhe von Flekkefjord.
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