Monat: August 2021 (Seite 1 von 2)

TATRA AV-15 – Differentiale und (Hinter-)Achsen

Jetzt geht es um die vier Differentiale und Achsen. Hier sind die Bauteile…

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Die Klebelaschen von 5a und 5d habe ich abgeschnitten und durch Klebelaschen, die ich von hinten an die zu rundenden Bauteile geklebt habe, ersetzt. Ein erster Versuch 5d durch die Öffnung von 5a zu stecken scheiterte an der etwas zu kleinen Öffnung von 5a. Bei den anderen drei Teilen 5a habe ich die Löcher etwa rundherum eine knappe Kartonstärke größer ausgeschnitten und damit war alles gut. Bevor die Scheiben 5b und 5c auf 5a geklebt werden, habe ich 5d durch 5a gesteckt und verklebt. Den Abschluss bilden die Scheiben 5e auf 5d und die vier Differentiale sind so weit fertig.

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Nun gilt es weitere 32 Scheiben, die zuvor auf 1mm Pappe geklebt wurden, auszuschneiden und mit einem Loch für die Achsen, die ich aus 1,5mm Federstahldraht nachbilden werde, vorzubereiten. Diese Scheiben bilden übrigens die Achsmanschetten nach. Einen Satz habe ich hier provisorisch auf die zukünftige Achse geschoben.

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Ein Vergleich mit der Schablone zeigt, dass die „Manschette“ etwa 1mm zu breit wird. Um es genau zu wissen, habe ich von der Hinterachse eine Nabe aus 6h-j gebaut und festgestellt, dass deren Maß haargenau passt. Das bedeutet, dass ich die Achsenbauteile 5k und 5n um 1mm schmaler machen muss, damit die Länge der Achse aus der Schablone passt und die Reifen später nicht über den Rand des Fahrzeuggehäuses hinausragen.

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Auch nachdem ich die Scheiben in der Stärke noch etwas reduziert habe, bleibt noch mindestens 1mm zu viel Breite bei der Manschette. Bei der Nachkontrolle musste ich feststellen, dass ich dusseliger Weise 5e mit 1mm Karton verstärkt hatte und das ist Quatsch. Hier ein Zwischenstand zu den Achsen…

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Den Manschettenschutz 5j habe ich nicht wie vorgesehen verdoppelt. Das erschien mir einerseits zu dick und andererseits wäre die Kartonstärke nur widerwillig zu runden. Deshalb haben die Teile vor dem Runden und Verkleben eine schwarze Rückseitenfärbung erhalten. Die Federstahldrähte werden noch mit 5k und 5n „verkleidet“. Diese Röhren sollen gemäß Anleitung einen Durchmesser von 3mm bekommen. Da ich die vom Konstrukteur angebotene Wickelmethode kategorisch ablehne, habe ich mir die schwarzen Flächen entsprechend zugeschnitten, gerollt und aufgeklebt. Der Manschettenschutz kam erst nach dem Trocknen des Klebers drüber. Hier die Hinterachsen…

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TATRA AV-15 – Lager für Rohrrahmen und Blattfedern

Die Baugruppe 3 enthält die Bauteile für die Lager des Rohrrahmens – siehe dazu auch den Kommentar von Heiner – mit der (nicht sichtbaren) integrierten Antriebswelle sowie Halterungen für die Fahrerkabine und (ich vermute mal) für das Räumschild. Bei 3b haben es die Markierungen zum Rillen von der Rückseite nicht auf den Bogen geschafft.

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3a soll noch mit einfachem Karton verstärkt werden, was ich mit einem Stückchen Restkarton erledigt habe. Anschließend habe ich die vier Teile in der Mitte zerschnitten und dann rückseitig zusammengeklebt. Nach dem Trocknen mussten die Löcher für den Rohrrahmen ausgestichelt und die Kanten gefärbt werden. Im folgenden Bild sind die Scharniere für die Kabine (3a) und für das Räumschild (3b) bereits angeklebt. Für eine saubere Ausrichtung habe ich während des Vorgangs zwei Federstahldrähte durch die Löcher gezogen.

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Weiter geht es mit den Lagern des Rohres. Die Lager 3c und 3f sollen außen mit den zu verdoppelnden Streifen 3d und 3g umklebt werden. Das funktioniert wohl nicht wirklich gut, weswegen ich die Streifen in der Mitte trenne und einzeln aufklebe. Danach sehen meine Lager so aus…

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Entgegen der Bauanleitung werde ich die Lager noch nicht auf den Rahmen kleben, weil mir derzeit nicht klar ist, wie später die Rohrteile dazwischen passen können/sollen/müssen.

Deswegen geht es mit den Blattfederhaltern der Baugruppe 4 weiter.

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Von den Bauteilen 4a, 4b und 4c habe ich jeweils die Klebelaschen abgeschnitten und alles stumpf verklebt. Die weiteren Bauteile sind ebenfalls vorbereitet und die Kanten gefärbt.

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Nun kommen die ersten Schablonenbauteilen aus Draht, weswegen ich zumeist einen großen Bogen um die osteuropäischen Modellbaubogen gemacht habe. Hier sind sie aber unumgänglich, wenn man die Vorderachse lenkbar bauen möchte … und das will ich unbedingt probieren. Dazu habe ich die Drehachsen 4z1 aus 1,2mm Polystyrolstab und die anderen 5 Verbindungsdrähte aus Messing erstellt. Die kurzen Enden von 4z2 sollten mit ca. 5mm deutlich länger sein, als es die Schablone zeigt.

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Auch die Drehachsen 4z1 habe ich etwas länger gemacht und nach dem Durchstecken durch 4f bis 4k von oben und unten mit dem heißen Lötkolben etwas abgeflacht, damit sie nicht herausfallen können. Ich hoffe, die beiden nächsten Bilder zeigen, was ich gemacht habe.

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Auch diese Baugruppen lege ich zunächst zur Seite.

TATRA AV-15 – Fahrzeugrahmen

Der Fahrzeugrahmen besteht zunächst aus dem linken Längsträger 2aL, 2bL, 2cL und 2d sowie aus dem rechten Längsträger 2aR, 2bR, 2cR und 2d.

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Beide Bauteile 2a sind um 1,5mm zu verstärken und die Bauteile 2b um 1mm. Das erledigt wieder die Finnpappe. Und weil noch weitere Bauteile der Baugruppe 2 verstärkt werden müssen, erledige ich das gleich mit.

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Nach dem Ausschneiden von 2a und 2b werden diese rückseitig verklebt und die Kanten mit 2c und 2d beklebt. Die Kanten passen übrigens ausgezeichnet drauf.

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Anschließend sollen die Längsträger auf die Grundplatte 2e geklebt werden. Zwischen die Träger kommen aber auch noch die Teile 2f, 2g und 2h, was man nur aus den Markierungen auf den Längsträgern erkennt und nicht aus der Bauanleitung. Für die richtige Höhe von 2g habe ich mir eine 2,5mm dicke Pappscheibe zugeschnitten und zusätzlich auf 2f geklebt.

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Nun kommt etwas, was mir einiges Kopfzerbrechen bereitet hat. Bei den Bauteilen 2i und 2j ist zusätzlicher Text angegeben und die Teile haben an einigen Kanten auch farbige Markierungen. Auf dem nächsten Bild erkennt man auch, wie dicht die Zusatzinformationen an die Bauteile gesetzt wurden.

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Was sagt der Online-Übersetzer dazu?
„tuto hranu seriznout z rubu“ bedeutet: schneiden Sie diese Kante von hinten ab.
„tuto hranu seriznout z lice“ bedeutet: schneiden Sie diese Kante von vorne ab.

„Hää? – Bahnhof! Koffer klauen?“ Nee, das sind natürlich die Kanten, die schräg geschnitten – angefast – werden müssen, damit sie vernünftig auf ihre angedachte schräge Position auf der Grundplatte passen.

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Es folgen weitere Anbauteile, die in den Bildern der Bauanleitung nur schwer bis gar nicht aufzufinden sind. Insofern sind die Informationen, die vor dem Ausschneiden der Bauteile an selbigen stehen, doppelt wichtig. Darum wiederhole ich die Wichtigkeit eines Scans der Bögen. Ich werde meine Fotos aber auch weiterhin teilweise mit den Bauteilnummern versehen, um es anderen Modellbauern, die meinen Baubericht lesen, etwas leichter zu machen.

Die Rückwand 2m, die Seitenteile 2k, 2n und 2p (nur auf einer Seite) der Schränke sind aufgeklebt und werden mit 2r rückseitig abgeschlossen.

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Nun folgt von der Größe her ein Monsterbauteil: 2s – die Oberseite des Fahrzeugrahmens. Dazu heißt es noch in der Bauanleitung, dass man, wenn man die Türen der Schränke geöffnet darstellen möchte, diese ausschneiden sollte.

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Ich habe die große Fläche zunächst auf die Finnpappe des Rahmens geklebt, dann alles auf den Kopf gedreht und mit Gewichten beschwert, so dass sich die Baugruppe während des Trocknen des Klebers nicht verziehen kann.

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Somit bleibt Zeit, die letzten Bauteile der Baugruppe 2 vorzubereiten…

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Tja, und mit dem Anbau dieser Bauteile ist der Fahrzeugrahmen soweit fertig.

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Ein erstes Fazit zu diesem Modellbaubogen: klasse. Bisher passen alle Bauteile extrem gut zusammen und das trotz der Verstärkungen mit diverse Kartonstärken. Ungewohnt ist, dass ich bisher weniger auf die Bauanleitung denn auf meine Scans der Bögen geschaut habe, um zu wissen, wo welches Teil hinkommt. Aber, auch das hat bestens funktioniert. Zum Kantenfärben habe ich bisher auf Zinnoberrot und bis hierhin auch das Schwarz aus dem Tuschkasten zurückgegriffen. Später habe ich auch noch das „Warmgrau VI“ aus dem Faber-Castell-Albrecht-Dürer verwendet, was besser passt.

Zweites Fazit: das Modell macht mir bisher einen Riesenspaß und ich hoffe, dass es noch möglichst lange so weiter geht.

Ich werde zu diesem Baubericht kein Protokoll der Bastelzeiten und Zahl der Bauteile mitführen.

TATRA AV-15 – Vordere Stoßstange

Der Bau des Modells beginnt mit der vorderen Stoßstage und den Bauteilen der Baugruppe 1. Hier ist das zugehörige Anleitungsbild …

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… und die Bauteile, welche auf zwei Bögen verteilt sind, denn die Bauteile der Umlenkrolle 1i bis 1m befinden sich auf einem anderen Bogen als die Stoßstange selbst. Beim Ausschneiden der nötigen Bauteile ist äußerste Vorsicht geboten, damit man versehentlich keine Teilenummern oder Hinweise (z.B. an welches Teil geklebt werden soll) wegschnippelt. Spätestens jedoch, wenn die Bauteile auf der Bauteilbegrenzungslinie ausgeschnitten werden, gehen diese Informationen verloren. Deshalb empfehle ich vor dem Bau von allen Bögen einen Scan oder ein Foto zu machen, damit man nach dem Ausschneiden der Bauteile trotzdem noch auf diese Informationen zurückgreifen kann. Ich war beim Bau froh diesen Scan zu haben.

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Beim Betrachten der Bauteile fallen mir viele Symbole auf, die auf deutschen Modellbaubögen so nicht zu finden sind. Ich habe deshalb die tschechischen Erläuterungen übersetzt und ergänzt:

  • Bauteile werden mit einer Nummer und Buchstaben in einem grauen, abgerundeten Rechteck oder Quadrat gekennzeichnet.
  • eine klein gedruckte Bauteilnummer weist darauf hin, wohin das Bauteil geklebt werden soll (nochmal: es empfiehlt sich dringend einen Scan der Bögen zu machen).
  • Teile mit der Bezeichnung %X werden teilweise auf X geklebt.
  • Teile mit * werden einfach mit demselben Karton verstärkt.
  • Teile mit 2* werden doppelt mit demselben Karton verstärkt.
  • Teile mit 0,5** werden mit 0,5mm starkem Karton verstärkt.
  • Teile mit ** werden mit 1 mm verstärkt.
  • Teile mit 1,5** werden mit 1,5 mm verstärkt.
  • Teile mit 2** werden mit 2mm verstärkt.
  • Teile, die vor dem Biegen von hinten gerillt werden müssen, sind mit einem weißen Dreieck gekennzeichnet.
  • Teile, die von der Vorderseite gerillt werden, haben ein schwarzes Dreieck.

Den Bau beginne ich mit den beiden Bauteilen 1aL und 1aR, die auf 2mm verstärkt werden sollen. Ich klebe die Teile dafür auf 2mm Finnpappe. Bei den Ringen 1c und den Scheinwerferreflektoren 1f schneide ich die Klebelaschen ab und verklebe die Teile stumpf zu Ringen bzw. zu Kegeln. Den Reflektor kleide ich mit Alufolie aus, das macht ihn realistischer. Die Glasscheibe des Scheinwerfers (Folie) ist in der unteren Hälfte von der Rückseite angeritzt, um etwas von der Streuscheibe nachzubilden – zumindest theoretisch – und auf den Kegel geklebt, nachdem dieser bündig in einen Ring 1c verklebt wurde. Diese Baugruppe (1c, 1f und Streuscheibe) kommt auf die Markierung von 1b und wird mit 1d so abgedeckt, dass der Scheinwerfer durch die Öffnung passt. Zuletzt kommt noch der rote Ring 1e drauf und fertig ist der erste Scheinwerfer.

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Ist auch der zweite Scheinwerfer fertig, verbinde ich die bisherige Baugruppe mit 1g (hier ist auf der Rückseite der Bereich der Scheinwerfer noch rot zu färben, damit keine weißen Flächen durchblitzen) und schließe seitlich alles mit 1aL und 1aR ab. An die hochstehenden Laschen von 1b wird rückseitig noch 1hL und 1hR aufgeklebt. Danach sieht die Stoßstange bei mir wie folgt aus…

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Weiter geht es mit der Umlenkrolle. Bevor ich die zu Rollen zu formenden Teile 1j und 1k stumpf verklebe, schneide ich wieder die Klebelaschen ab. Zur Verstärkung klebe ich etwas Draht mit hinein, während die beiden Stäbe 1z2 aus 0,5mm Polystyrolstab bestehen. Die fast fertige Baugruppe sieht so aus…

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Und wenn die komplette Umlenkrolle auf die Stoßstange geklebt ist, ist auch das erste Anleitungsbild zunächst abgeschlossen. Die dort noch abgebildeten Baugruppen 12 und 52 werde ich gemäß Nummernfolge erst später verbauen.

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Weiter geht es mit dem Fahrzeugrahmen … und da fällt mir beim Ausschneiden der benötigten Bauteile auf, dass ich 1e vergessen habe. Auch nach mehrfacher Durchsicht der Bögen hatte ich diese Bauteile beim Bau der Stoßstange nicht gefunden. Ist auch nicht schlimm, denn es ist „nur“ der äußere rote Ring der Scheinwerfer. Ich lasse es nun grau – das passt auch.

Konstruktionspause mit Ripper-Works

Der Kontrollbau meiner Lotsenboote, die (hoffentlich) zum Jahresende in einem eigenen Modellbaubogen veröffentlicht werden, ist längst abgeschlossen. Die Konstruktion meines Leuchtturms Kiel ist auch fertig und bereits beim Kontrollbauer. Hier bin ich allerdings noch das obligatorische Foto „mit Linie“ schuldig.

Leuchtturm "mit Linie"

Nun sollte es (eigentlich) mit der Fregatte „Hamburg“ weitergehen … aber … es grüßt das Murmeltier!!!

Ich möchte – nein, ich muss – wie schon nach dem Schwimmdock, und wie schon so oft, erneut eine dringend nötige Konstruktionspause einlegen, die ich auch mental brauche und werde deswegen wieder den Bau eines Modells von einem anderen Verlag beginnen und dieses hoffentlich auch zu Ende bauen, denn ein Kreuzer hatte es seinerzeit ebenso wenig geschafft wie die JU-52. Auch die „Gotengo“ (ich weiß nicht, was mich seinerzeit bei dieser Modellauswahl geritten hat) wird es bei mir nicht bis zur Fertigstellung schaffen.

Welches Modell könnte es denn dieses Mal werden? Weil ich momentan keine maritimen Modelle mehr sehen kann, sollte meine Wahl aus dem Bereich Straße oder Schiene kommen. Nach längerem Durchforsten der einschlägigen Foren und Online-Shops bin ich irgendwann bei den Fahrzeugen von Ripper-Works gelandet, die sehr detailliert sind und deren Bögen sehr gut zu bauen sein sollen. Mein ganz besonderes Augenmerk fiel dabei auf den Brandbekämpfungszug der Tschechischen Eisenbahn in 1:32.

Brandbekämpfungszug Brandbekämpfungszug
(c) Ripper-Works

Diese vier Modellbaubögen habe ich für umgerechnet 46 EUR direkt in Tschechien bestellt, weil mir die Preise der deutschen Anbieter mit 70 EUR bis 80EUR (dafür kann ich sie ja fast selbst aus Tschechien abholen 😆 ) deutlich zu hoch waren. Außerdem konnte ich so noch drei weitere Modellbaubögen meiner Begierde dazu bestellen. Trotz etwas höherer Portokosten konnte ich insgesamt über 30 EUR sparen.

Dieser Brandbekämpfungszug, der in der Version des Feuerwehr- und Rettungsdienstes der Tschechischen Eisenbahninfrastrukturverwaltung daherkommt, ist vermutlich die bislang umfangreichste Produktion von Ripper-Works. Dieser Zug besteht aus dem schweren Kran- und Abschleppfahrzeug TATRA 815 AV-15, dem fünfachsigen Schweranhänger P-50, dem Bergepanzer VT-55A und dem technischen Feuerwehr-Fahrzeug TATRA TA 26 265 8×8.1R.

Ich habe mich zunächst für den Bau des Rettungskrans AV-15 mit der Bestellnummer RW-73 entschieden und klinke mich dafür eine Zeit lang (vielleicht sogar bis zum Jahresende) aus dem Konstruktionsgeschäft aus.

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Das oben abgebildete Modell kann mit detailliertem Innenraum der Fahrer- und Krankabine, mit detailliertem Fahrgestell und Schwenkrädern, einer kippbaren Fahrerkabine, einem teleskopierbaren und drehbaren Schlepp- und Hebekran, kippbaren Seitenstützen sowie einer festen Schleppvorrichtung erstellt werden. Das Modell enthält auch das abnehmbare Räumschild BZ-T815, welches nach oben und unten geneigt werden kann.

Die 12 (leider nur) einseitig im Offsetdruck erstellten Ausschneidebögen in der Größe 22,5 cm x 32 cm enthalten ca. 1.630 Bauteile, die sehr eng auf dem 160g/m²-Papier layoutet wurden. Für die Verglasung des Modells (Scheinwerfer, Fahrerhaus, Kran) liegt ein Stück transparenter Folie bei. Die Modelllänge liegt bei etwa 40 cm und der Kran kann auf 42 cm ausgezogen werden.

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Die Bauanleitung ist leider nur in tschechischer Sprache gehalten, was wohl den Einsatz eines Online-Übersetzers nötig macht. Die „aussagekräftigen“ Anleitungsbilder und Skizzen gleichen Wimmelbildern und werden sich erst noch beweisen müssen.

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Im nächsten Beitrag beginnt dann der Baubericht – den Bau des Modells habe ich aus lauter Ungeduld noch während des Anleitungsbaus vom Leuchtturm Kiel im Juli 2021 gestartet. Aktuell sind bereits der Rahmen, das Fahrgestell sowie die Stützen fertig und es geht mit dem Motor weiter.

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