Monat: April 2019 (Seite 1 von 2)

FS „Poseidon“ – Peildeck

Das Peildeck mit seinem Mast und weiteren Auf- und Anbauteilen ist nun ebenfalls fertig. Bisher sind 750 Bauteile in das Modell geflossen.

Poseidon 14 Poseidon 15

Meine Idee, das Deck abnehmbar zu bauen, hat sich als machbar erwiesen. Letztendlich wird ein Kasten unter das Deck geklebt, der flutschig in den oben offenen Funkraum passt.

Poseidon 16

Die Frage war nur: wann klebt man den Kasten unter das Deck – vor oder nach den Auf- und Anbauteilen zum Peildeck?

Klebt man ihn vor dem Anbau an, dann ist man wohl mehr oder weniger gezwungen anschließend das Deck auf die Brücke zu setzen und dann mit dem Mast fortzufahren. Das bedeutet aber auch, dass man das Modell immer wieder in die Hand nehmen müsste. Klebt man erst den Mast und alles weitere auf das Deck, dann kann man das ganz charmant auf der Schneidmatte durchführen bis das Deck ausgerüstet ist. In der Bauanleitung wird auf beide Varianten hingewiesen. Ich selbst habe beide Varianten (einmal am konstruktionsbegleitenden Bau und einmal am Anleitungsbau) ausprobiert und kann keinen Favoriten ausmachen – es funktionieren beide Varianten.

 

FS „Poseidon“ – Schornsteindeck

Wegen des besseren Handlings beim Bau geht es nicht mit dem Peildeck und dem Mast weiter sondern mit dem Ausbau des Decks hinter der Brücke. Ich nenne das Deck mal „Schornsteindeck“. Neben dem markanten Schornstein kommt noch eine Schwerlastwinde/Vertikalwinde, der Schiebebalken, vier Lüfter, Backskisten, eine Sitzbank und die Reling auf das Deck.

Poseidon 12 Poseidon 13

Wer nun den Mast am Schornstein vermisst, den muss ich vertrösten. Auch hier zeigte sich, dass es zunächst mit dem Peildeck und dem dortigen Mast weitergehen sollte; daran anschließend wird erst der Mast am kleinen Schornsteinpodest aufgestellt.

 

31. Internationales Kartonmodellbautreffen, Mannheim, 3.5.-5.5.2019

Der „Arbeitskreis Geschichte des Kartonmodellbaus (AGK) e.V.“, der „Mannheimer Kreis“ und der Betreiberkreis von „Kartonbau.de“ laden Anfang Mai wieder zum internationalen Karton-Modellbau-Treffen ins Technoseum in Mannheim, Museumsstraße 1, ein.

  • Am Freitag ist ab 14 Uhr der Aufbautag für die Aussteller. Am Abend gibt es die Möglichkeit, sich bei einem gemeinsamen Treffen im Hotel „Mercure“ am Friedensplatz (direkt neben dem Museum) näher kennen zu lernen.
  • Der Haupttag ist der Sonnabend. Das Museum ist ab 9 Uhr geöffnet und er Eintrittspreis beträgt 9 EUR. Ab 11 Uhr startet das Vortragsprogramm, welches mit Pausen bis 17 Uhr dauert. Danach gibt es bis 17.45 Uhr noch Gelegenheit zu Gesprächen am Stand. Spätestens um 18 Uhr muss das Museum verlassen werden. Am Abend treffen sich die meisten Besucher im Eichbaum Brauhaus, Käfertaler Str. 168, zu einem gemütlichen Beisammensein.
  • Am Sonntag beginnt um 11 Uhr wieder das Vortragsprogramm. Um 13 Uhr erfolgt relativ schnell der Abbau der ausgestellten Modelle und um 14.30 treffen sich die Mitglieder das AGK noch zu einer Aussprache.

Mein Kleinverlag, der KvJ-Verlag, geht das erste Mal mit seinen Modellen auf Reisen und ist beim Treffen in Mannheim dabei. Alle KvJ-Modellbaubögen und KvJ-Platinen werden dort, solange der Vorrat reicht, käuflich zu erwerben sein. Zu meiner besseren Planung nehme ich ab sofort auch gerne Vorbestellungen zur Selbstabholung in Mannheim an. Letzte Bestellmöglichkeit ist am Donnerstag, den 02.05.2019, um 12:00 Uhr. Später eingehende Bestellungen können für Mannheim nicht mehr berücksichtigt werden. Einfach eine Mail schreiben…

Zusätzlich zu meinen KvJ-Modellen habe ich ein paar „eigenverlagsfremde“ Modelle dabei, wie beispielsweise den Einsatzgruppenversorger (EGV) „Frankfurt am Main“ und das Wehrforschungsschiff „Planet“.

FS „Poseidon“ – Die Brückeneinrichtung

Nachdem ich die Fregatte mit den Ätzteilen „endlich“ fertiggestellt habe, konnte es mit Volldampf beim Forschungsschiff und dessen Brücke samt Einrichtung weitergehen. Die Brückeneinrichtung wird voraussichtlich aus 42 Bauteilen bestehen. Sie muss nicht gebaut werden, kann aber…

Poseidon 09 Poseidon 10 Poseidon 11

Der Kasten in der Mitte der Brücke, eigentlich der Funkraum, ist für eine Cabriolet-Variante des Peildecks gedacht. Aber dazu in ein paar Tagen mehr, wenn ich mit beim Peildeck angekommen bin.

Fregatte „Lübeck“ – Hubschrauber, Antennen und Fertigstellung

Damit das Hubschrauberlandedeck nicht ganz so verwaist aussieht, möchte ich dort wenigstens einen SeaLynx-Hubschrauber positionieren. Der Hubschrauber lässt sich mit „normaler“ Rotorblattposition oder mit angelegten Rotorblättern darstellen. Letzte Version ist dafür gedacht, dass man auch einen Hubschrauber in den Hangar stellen kann.

0465 - Fregatte 122

Auch bei diesem Modell im Modell beginnt alles mit dem Spantengerüst (1) bis (8a), welches ich mit Weißleim ordentlich „verschweißt“ habe. Nach einer Nacht des Trocknens ging es mit dem ersten Teil (9) der Außenhaut weiter. Dieses sollte gut vorgeformt werden und kommt anschließend auf seine Position auf dem Spantengerüst.

0466 - Fregatte 122 0467 - Fregatte 122 0468 - Fregatte 122

Danach geht es abwechselnd nach vorne und achtern weiter, bis der Rumpf geschlossen ist. Die Bugnase (16) ist zuerst vorzuformen, dann stumpf zu verkleben und erst nach ausreichender Trockenzeit kann das Bauteil vorne an das Spantengerüst geklebt werden. Auf dem Rumpf werden noch ein paar Abdeckungen (17) angebracht und vorne, an der Nase, kommt noch das „Sea Spray 3000“ Radar (18) der Firma Marconi.

0469 - Fregatte 122 0470 - Fregatte 122

Die drei Fahrgestelle werden gemäß der Skizzen in Abbildung 4 zur Bauanleitung des SeaLynx zusammengesetzt und unter den Rumpf geklebt. Dann fehlen noch der Rotor am Heck sowie die großen Rotorblätter oben drauf.

0471 - Fregatte 122 0472 - Fregatte 122

Nun fehlt nur noch der Antennendraht, der von (24) bis (24b) gespannt wird. Das Bauteil (24c) zeigt senkrecht nach unten und hat mit der Antenne nichts zu tun.

0473 - Fregatte 122

Nach knapp zweieinhalb Stunden waren die 53 Bauteile des Hubschraubers zusammengesetzt und das Flugobjekt kann an Bord.

0474 - Fregatte 122 0475 - Fregatte 122 0476 - Fregatte 122

Weiter geht es mit den Langantennen, die zwischen die Salings (114h-i) des Großmastes und den Halterungen (106c-d) auf dem Peildeck gespannt werden. Wer die zweite Auflage der Platine besitzt, der kann diese beiden Antennen dort entnehmen. Alle anderen müssen sie nach der Schablone anfertigen. Ich habe die Platinenteile, die produktionsbedingt nach vorne etwas zu lang sind, verwendet und passend zugeschnitten. Auch die beiden Antennen, die auf die Kästen (106-b) kommen, sind bereits an Bord.

0477 - Fregatte 122 0478 - Fregatte 122 0479 - Fregatte 122

Etwas komplizierter sind die beiden Antennen seitlich der großen Schornsteinkappe. Diese neigen sich nach achtern und nach außen. Dafür habe ich mir eine kleine Haltekonstruktion aufgebaut. Wenn der Weißleim gut getrocknet ist, kann man die Antennen grau anmalen. Die Antennenfüße bekommen noch einen Schlag rote Farbe.

0480 - Fregatte 122 0481 - Fregatte 122

Die Bundesdienstflagge ist auch bereits gesetzt und damit ist das Modell der Fregatte „Lübeck“ fertig.

0482 - Fregatte 122 0483 - Fregatte 122 0484 - Fregatte 122 0485 - Fregatte 122

Und auch wenn es heute am Sonntagmittag noch recht früh für eine(n) Linie ist, so erfordern besondere Vorkommnisse besondere Maßnahmen, die ich bei jeder Fertigstellungen traditionell „brauche“. Andere Modellbauer trinken einen SingleMalt und/oder rauchen eine Zigarre – ich habe seit vielen Jahren meinen „Linie fra Norge“.

0486 - Fregatte 122

Damit ist meine „LÜBECK“ nach knapp 76 Bastelstunden an 66 nicht aufeinander folgenden Basteltagen fertiggestellt. Insgesamt sind 1892 Teile verbaut.

« Ältere Beiträge